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Kinder- und Jugendrehabilitation – ein brennendes Gesundheitsthema

Was tun Eltern, wenn ein Kind an Leukämie erkrankt und nach bester Behandlung in unseren österreichischen erstklassigen Kliniken auf dem Weg der Besserung dringend eine Rehabilitation bräuchte, aber gesetzlich darauf keinen Anspruch hat?

SSC Mitarbeiterin Christine Tauchner mit Kinderreha-Initiator Markus Wieser

Eine Sammelaktion starten, welche die Rehabilitation seiner krebskranken Tochter finanziert, erschien Markus Wieser, der sich wie viele Andere in exakt dieser Situation befand, wenig zielführend. Er beschloss, sich mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass der Gesetzgeber diese offensichtliche Lücke im Gesundheitssystem schließt und gründete den gemeinnützigen, mildtätigen und Österreich weit agierenden Verein für Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation.

Unermüdlich führte er neben seinem Beruf mit Behörden, relevanten Institutionen und verantwortungsbewussten Ärzten zahllose Gespräche um eine Gesetzesänderung zu erwirken. Mit Durchhaltevermögen und Engagement schaffte er es tatsächlich, eine Arbeitsgruppe zur Bedarfsermittlung zu initiieren und über das Bundesministerium für Gesundheit wurde ein Bedarf von 350-450 Reha- und Pflegebetten für Kinderkrebspatienten errechnet.

Mit gesetzlicher Grundlage könnten der Kinder- und Jugendlichenrehabilitation in Österreich viele leere Kilometer erspart werden. Christine Tauchner und Markus Wieser kämpfen dafür

Diese gilt es nun zur Realität werden zu lassen wobei drei bis vier Kinder- und Jugend-Rehazentren schwerpunktmäßig über Österreich verteilt das Optimum wären, doch bis dorthin ist der Weg laut Wieser noch weit, aber er ist optimistisch.

Social Club Mitarbeiterin Christine Tauchner, unermüdliche Sozialkämpferin aus Reichenau, die sich als in ihrer Kindheit ebenfalls Betroffene mit ihren Flohmärkten für den Sterntalerhof und auch für die Kinder und Jugendlichen- Rehabilitation Wiesers einsetzt, initiierte kürzlich ein Treffen mit dem Schwarzataler Social Club.

„Ich mache das einfach aus Dankbarkeit, dass meine Tochter durch die Kunst der Ärzte geheilt wurde und werde nicht eher ruhen, bis die höchst notwendige Kinder- und Jugend-Reha endlich auch gesetzlich geregelt ist!“ erklärt Markus Wieser mit glaubwürdiger Bestimmtheit im Gespräch mit SSC Club Obmann Günther Schneider.

Wenn Sie Markus Wieser persönlich kennen lernen und mit ihm als Betroffener oder an der guten Sache Interessierter sprechen wollen, er wird beim 2. Novemberfest des Schwarzataler Social Clubs am 10. November 2012 im Breitenauer Steinfeldzentrum im Rahmen der Sozialmesse anwesend sein und Fragen beantworten.

Weitere Infos finden Sie vorab unter www.initiative-kinderreha.at

Der SSC wird mit dem Förderverein für Kinder- und Jugendlichenrehabilitation kooperieren

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