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Tunnelsperre nach schwerem Unfall

Am Mittwoch um 20:30 Uhr gingen die ersten Notrufe in der Bezirksalarmzentrale Neunkirchen, sowie in der Bezirksalarmzentrale in Mürzzuschlag ein. In Fahrtrichtung Wiener Neustadt hat sich ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen ereignet – so das Übungsszenario. Niederösterreichische und steirische Einsatzkräfte trainierten im Maria Schutzer Semmering-Schnellstraßentunnel den Ernstfall, um professionell helfen zu können.

Mehrere Personen sind verletzt, etliche auch in den Fahrzeugen eingeklemmt sein. Weiters geriet ein Fahrzeug in Brand, was die Situation noch zusätzlich erschwerte. Seitens der örtlich zuständigen Bezirksalarmzentrale Mürzzuschlag wurden die Feuerwehren Mürzzuschlag, Steinhaus am Semmering, Spital am Semmering und die BTF Böhler Hönigsberg zum Einsatz alarmiert. Zusätzlich wurde ein Großaufgebot an Rot Kreuz Personal aus Niederösterreich und der Steiermark in Marsch gesetzt sowie die Polizei alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte machten sich die Florianis, die nur mit schwerem Atemschutz die Tunnelröhre Wiener Neustadt im Unfallbereich betreten konnten, einen ersten Überblick. Aufgrund des Ausmaßes des Unfalls, wurde unverzüglich über die Bezirksalarmzentrale Neunkirchen die FF Maria Schutz, Semmering und Schottwien nachalarmiert. Mit schwerem Atemschutz wurde der brennende Wagen gelöscht, sowie die eingeklemmten und verletzten Personen über eine Tunnelnische zum Roten Kreuz gebracht. Dort wurden die Verletzten nach Feststellung der Schwere der Verletzungen erstversorgt und von den rund 20 Rettungswägen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Seitens der Bezirkshauptmannschaft wurde ein behördlicher Katastrophenführungsstab eingerichtet.

Nachdem alle Verletzten vom Roten Kreuz abtransportiert wurden und die Erhebungen von der Autobahnpolizei abgeschlossen waren, konnten die Aufräumarbeiten begonnen werden.  Der Semmeringtunnel wurde für die Dauer der gesamten Übung in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt.

Patrik Lechner

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