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20 Jahre Christmas in Vienna im Wiener Konzerthaus

Alle Jahre wieder lädt Christmas in Vienna in den festlich geschmückten Großen Saal im Wiener Konzerthaus zum musikalisch weihnachtlichen Festkonzert. Die Gala-Premiere am 21. Dezember im Konzerthaus ist schon fast ausverkauft, Karten für die mit der Gala identen Vorpremiere am 20. Dezember gibt es noch. Schwarzataler Online verlost 3×2 Karten zu diesem festlichen Abend. Details unter Gewinnspiel.

„Christmas in Vienna” – seit Jahren ein Fixstern im adventlichen Wiener Konzertreigen –  kombiniert auch heuer wieder in programmatischer Ausgewogenheit Bekanntes und Überraschungen, Klassisches und Populäres. Dabei spannt die Programmgestaltung den Bogen von „Festliche Weihnacht“ über „Internationale Weihnacht“ hin zu „Populäre Weihnacht“. Innige Adventstimmung steht als Kontrapunkt zur festlich-musikalischen Weihnachts­literatur und zeigt, dass im 18. und 19. Jahrhundert Bravourstücke nicht nur für die Oper, sondern auch für die Kirchenmusik komponiert wurden. Die globale Dimension erstrahlt in der „Populären Weihnacht“ – eigens für Christmas in Vienna arrangierte Medleys bringen die beliebten Melodien aus verschiedenster Regionen zur Geltung.  Ein Traumpaar der klassischen Sangeskunst – Sophie Koch und Piotr Beczala – verzaubert uns gemeinsam mit dem neuen internationalen Stern aus St. Petersburg Julia Novikova, dem dänischen Bariton und Liebling des Wiener Publikums Bo Skovhus und den über 150 Künstlern des ORF Radio-Symphonieorchester Wien, der Wiener Singakademie und den St. Florianer Sängerknaben unter der Leitung von Sascha Goetzel.

Alle Jahre wieder lädt Christmas in Vienna in den festlich geschmückten Großen Saal im Wiener Konzerthaus zum musikalisch weihnachtlichen Festkonzert.

Die KünstlerInnen

Piotr Beczala

Piotr Beczala ist als einer der eindrucksvollsten und gefragtesten lyrischen Tenöre der Gegenwart anerkannt. Der in Polen geborene Künstler wird von Publikum und Presse nicht nur wegen seiner stimmlichen Schönheit bejubelt, sondern auch wegen seines glühenden Engagements für jede Rolle, die er porträtiert. In der Saison 2011-2012 gastiert Piotr Beczala in vielen Metropolen der musikalischen Welt, angefangen mit der Oper Zürich, die ihm lange Zeit künstlerische Heimat war (als Duca di Mantova in „Rigoletto“, als Konzertsolist mit Orchesterliedern von Richard Strauss, als Gustavo in „Un ballo in maschera“ und als Rodolfo in „La bohème“) und gefolgt von seinem Erstauftreten am Gran Teatre de Liceu („Faust“) und Gastspielen an der Londoner Royal Opera Covent Garden (Alfredo in „La traviata“), an der Dresdner Semperoper (Neujahrskonzerte unter Christian Thielemann) und  an der Pariser Opéra Bastille (Duca di Mantova in „Rigoletto“). Das Publikum der Metropolitan Opera erlebt sein Rollendebüt als Chevalier des Grieux in einer Neuproduktion von „Manon“, eine Aufführung, die in HD weltweit in die Kinos übertragen wird. Er gibt sein erstes Rezital in den USA in Santa Monica (Kalifornien) und gastiert bei den Salzburger Pfingstfestspielen (mit der Brahms-Kantate „Rinaldo“) ehe er an der Wiener Staatsoper als Edgardo in „Lucia di Lammermoor“ auftritt und bei den Salzburger Festspielen den Rodolfo in der Neuproduktion von „La bohème“ zu erleben ist.

Piotr Beczala

Piotr Beczala wurde im südpolnischen Czechowice-Dziedzice geboren und erhielt seine erste Gesangsausbildung an der Musikakademie von Kattowitz. Sein erstes Engagement erhielt er am Landestheater Linz ehe er 1997 Ensemblemitglied der Zürcher Oper wurde. Von dort ausgehend führte ihn seine beispiellose Karriere in alle Musikzentren der Welt, in denen er seitdem regelmäßig zu Gast ist. Neben bereits genannten Rollen umfasst sein Bühnenrepertoire auch die Titelpartien in „Werther“ und „Faust“, den Roméo („Roméo et Juliette“), Lensky („Eugen Onegin“), den Prinzen („Rusalka“), Vaudémont („Iolanta“), Jenik („Die Verkaufte Braut“) und den Schäfer („Król Roger“). Zukünftige Verpflichtungen betreffen auch die Titelrollen in „Les contes d’Hoffmann“ und „Idomeneo“. Neben seinen vielfältigen Opernverpflichtungen bestreitet Piotr Beczala auch eine intensive Konzertkarriere mit den Hauptwerken der vokalen Konzertliteratur in der Zusammenarbeit mit den berühmtesten Orchestern und Dirigenten unserer Zeit. Zahlreiche CD- und DVD-Veröffentlichungen dokumentieren den Rang des Künstlers.

Das Wiener Publikum kennt Piotr Beczala bereits seit seinen frühen Debüts an der Staatsoper (1996), dem Theater an der Wien (2001) sowie im Musikverein (1997) und Konzerthaus (1999). Als Opernsänger hat er in Wien Tamino, Belmonte, Vaudémont, Alfredo, Faust, Rodolfo und Edgardo gesungen. Auf dem Wiener Konzertpodium hörte man ihn mit Werken von Bruckner, Schubert, Haydn, Cherubini, Mahler, Schmidt, Dvorak und Beethoven.

 

Sophie Koch

Sophie Koch studierte am Pariser Konservatorium bei Jane Berbié und gewann den Ersten Preis beim Dänischen Gesangswettbewerb ’s-Hertogenbosch. Sie debütierte zwar in Frankreich, doch ihre ersten großen Erfolge feierte sie am Londoner Royal Opera House Covent Garden („Il Barbiere di Siviglia“ und „Cosi fan tutte“) und an der Semperoper Dresden („Ariadne auf Naxos“) unter der Regie von Sir Colin Davis. Danach folgten Engagements für „Don Giovanni“ und „Orfeo“ an der Bayrischen Staatsoper in München. In Wien debütierte sie als Cherubino, woraufhin ihr sofort die Rolle als Octavian in „Der Rosenkavalier“ angeboten wurde, eine ihrer wichtigsten Rollen, die sie auf der ganzen Welt gesungen hat. Nach Auftritten in München, Mailand, Wien und London spielte sie an der Pariser Oper die Rolle Der Komponist („Ariadne auf Naxos“) und die der Concepción in Ravels „L’Heur espagnole“. Sophie Koch hat regelmäßig Gastspielauftritte auf den großen Bühnen der Welt: Toulouse, Brüssel, Madrid, Berlin, Zürich, Genf, den Salzburger Festspielen und natürlich London, Dresden und Wien.

Sophie Koch

Nachdem sie auf allen großen Europäischen Bühnen mit Mozart und Strauss brillierte, erweiterte Sophie Koch ihr Repertoire auf die Deutschen und Französischen Opern. So hat sie nun Engagements als Mére Marie in „Dialogues des Carmélites“ am Covent Garden, den kompletten „Ring Zyklus“ an der Bayrischen Staatsoper München, als Charlotte in „Werther“ an der Lyric Opera of Chicago und als Venus in „Tannhäuser“ an der Pariser Oper, sowie die Titelrolle in „Mignon“ in Genf. Als Recitalsängerin war Sophie Koch bei Festivals in Salzburg, Edinburgh, Aix und Verbier, im Wiener Musikverein, in Paris, London, Frankfurt, Berlin, Luxemburg, Brüssel und Madrid. Im Jahre 2001 erhielt sie den Christel-Goltz-Preis an der Semperoper Dresden.

Ihre ersten Aufnahmen widmete sie den Liedern von Wolf und Schubert und den Französischen Melodien („Le Chant du Monde“). Danach folgten Aufnahmen von „Peer Gynt“ (Eon), „Manon“ und die Weltpremiere von Laurent Petitgirards Oper „Elephant Man“ (EMI), sowie Lieder von Wellesz und Bloch (Delta/Capriccio), einige Auszüge aus „Ariane à Naxos“ unter der Regie von Antonio Pappano (Virgin), Mahlers „Achte Sinfonie“ unter der Regie von Nagano, ein Recital von Schuhmann (Myrten) mit Nelson Goerner und einige Lieder von Strauss mit Philippe Entremont (Cascavelle). Kürzlich nahm sie ein paar Französische Orchesterwerke auf: „Le Poème de l’amour et de la mer“ von Chausson, Ravels „Shéhérazade“ und Berlioz „Cantate d’Herminie“. Auf einer Live-DVD (Decca) ist sie gemeinsam mit Renée Fleming in „Der Rosenkavalier“ beim Baden Baden Festival 2009 zu sehen, und in „Werther“ mit Jonas Kaufmann (Decca) an der Pariser Oper.

Kürzlich wurde eine CD (DDG Records) von Sophie Kochs Auftritt in „Werther“ am Covent Garden unter der Leitung von Sir Antonio Pappano veröffentlicht. Nächste Saison wird Sophie Koch den kompletten Ring-Zyklus an der Pariser Oper singen, „Rienzi“ bei den Salzburger Festspielen und „Der Rosenkavalier“ an der Wiener Staatsoper.

 

Julia Novikova

Julia Novikova studierte Gesang am Rimski-Korsakow Konservatorium bei Prof. Olga Kondina in ihrer Heimatstadt St. Petersburg, wo sie auch ihre ersten Bühnenerfahrungen als Susanna in „Le Nozze di Figaro“, Serpina in „La Serva Padrona“ und als Marfa in „The Tsar’s Bride“ sammelte. 2006 gab Julia Novikova am Mariinski-Theater ihr professionelles Bühnendebüt als Flora in Brittens „The Turn of the Screw“ unter der Leitung von Valery Gergiev.  Von 2006 bis 2008 hatte sie ein festes Engagement am Theater Dortmund, wo sie als Olympia in „Les Contes d’Hoffmann“, Rosina in „Il Barbiere di Siviglia“, die Königin von Schemacha in „The Golden Cockerel“ und als Gilda in „Rigoletto“ zu sehen war. In den Jahren 2008 bis 2010 gab sie die Königin der Nacht an der Oper Frankfurt und spielte diese ebenfalls in Bonn, Hamburg, an der Wiener Staatsoper und an der Staatsoper Unter den Linden. In diesen Saisonen sang sie auch Medoro in Vivaldis „Orlando Furioso“, Oscar in „Un Ballo in Maschera“, und Blonde in „Die Entführung aus dem Serail“ (alle in Bonn), Gilda in „Rigoletto“ (Lübeck und Bonn), Olympia in „Les Contes d’Hoffmann“ (Komische Oper Berlin), Zerbinetta in „Ariadne auf Naxos“ (Straßburg), Adina in „L‘elisir d’amore“ (Bonn), Rosina in „Il Barbiere di Siviglia“ (Stuttgart) und Gretel in „Hänsel und Gretel“ (Lyon). Im November 2009 debütierte Julia Novikova als Königin der Nacht an der Wiener Staatsoper, an die sie als Adina, Oscar, Zerbinetta und erneut als Königin der Nacht zurückkehrte. In früheren Spielzeiten gab sie auch Gastauftritte als Gilda an der Komischen Oper Berlin, die Olympia in Frankfurt und Norina („Don Pasquale“) an der Washington National Opera.

Julia Novikova

Julia Novikova feierte einen großen Erfolg als Gilda in der auf Originalschauplätzen gedrehten und in 148 Ländern live ausgestrahlten Fernsehproduktion von „Rigoletto“ (unter der Regie von Marco Bellocchio). Die mit Placido Domingo als Rigoletto, Ruggero Raimondi als Sparafucile und Vittorio Grigolo als Duca di Mantova besetzte Oper dirigierte Zubin Mehta. Im Juli 2011 wurde sie in Bonn in der Titelrolle in Bellinis „La Sonnambula“ bejubelt und im August 2011 für ihre Darbietung in Stravinsky’s „Le Rossignol“ am Quebec Opera Festival und den Salzburger Festspielen. In der Spielzeit 2011/12 trat sie als Königin der Nacht, Oscar und Fiakermilli („Arabella“) an der Wiener Staatsoper auf, als Gilda am Teatro Verdi in Triest, als Amour/Roxane/Zima („Les Indes galantes“) am Theater du Capitole in Toulouse, als Königin der Nacht („Das Labyrinth“) bei den Salzburger Festspielen und war in der Operalia Gala am ROH Covent Garden zu erleben. Zukünftige Engagements führen sie u.a. als Königin der Nacht an die Komische Oper Berlin, Oscar an die Accademia nazionale di Santa Cecilia, als Susanna ans Teatro Colón und Leila an die Opera de Monte-Carlo.

Julia Novikova gewann bei der Wilhelm Stenhammar International Music Competition in Schweden (3. Platz, 2006), beim Concours de Geneve (Publikumspreis 2007), Neue Stimmen Deutschland (Publikumspreis 2007), und das Musik Debüt Deutschland (1. Preis, Jänner 2008). Ebenfalls den Ersten Preis und den Publikumspreis gewann sie bei Plácido Domingos Operalia- Wettbewerb in Budapest.

 

Bo Skovhus

Bo Skovhus, in Ikast (Dänemark) geboren, studierte am Musikinstitut Aarhus, an derKöniglichen Opernakademie in Kopenhagen und in New York. Wien, wo seine Karriere1988 an der Volksoper begonnen hat, ist nach wie vor sein künstlerisches Zentrum. 1997 wurde dem Künstler der Titel eines österreichischen Kammersängers verliehen. Das Opernrepertoire umfasst Partien wie Don Giovanni, Graf Almaviva in“Le Nozze diFigaro“, Alfonso in „Così fan tutte“, Graf in „Capriccio“, der Barbier in „Die schweigsame Frau“, Mandryka in „Arabella“ sowie Storch in „Intermezzo“, „Wozzeck“ und „Eugen Onegin“, Jelezki in „Pique Dame“, Danilo in „Die Lustige Witwe“, Eisenstein in „Die Fledermaus“, Wolfram in „Tannhäuser“, Kurwenal in „Tristan und Isolde“, Amfortas in „Parsifal“, Beckmesser in „Meistersinger“, Rodrigue in der franz. Fassung von „Don Carlos“, Frank & Fritz/Pierrot in „Die tote Stadt“ und die Titelpartien in „Oberst Chabert“ (H.W. von Waltershausen).

Bo Skovhus

2011/12 debütierte Bo Skovhus mit Reimanns „King Lear“ an der Hamburgischen Staatsoper und mit Nick Shadow in „The Rake’s progress“ an der Deutschen Oper am Rhein. Künftige Engagements beinhalten u.a. Graf in „Capriccio“ in Paris, Wien, London und Chicago, Agamemnon „Iphigenhie en Aulide“ in Wien, Beckmesser / „Die Meistersinger“ in Chicago, in Hamburg, an der Opéra de Paris / Bastille sowie am Budapest Festival, Kurwenal in „Tristan und Isolde“ in Hamburg, Nick Shadow „The Rake’s Process“ in Wien und in Torino, die Titelpartie in „Cardillac“ in einer konzertanten Version mit dem Bayerischen Rundfunk in München, Eisenstein „Die Fledermaus“ in Chicago, Amfortas „Parsifal“ in Berlin, King Lear an der Opéra de Paris / Bastille und in Hamburg, Dr. Schön an der Staatsoper München sowie vieleLiederabende. Neben Auftritten an großen Opernhäusern und mit führenden Orchestern in Europa, Amerika und Japan widmet Bo Skovhus einen großen Teil seiner Zeit dem Liedgesang.

Er zählt zu den Spitzeninterpreten seiner Generation und wird von allen bedeutenden Festspielen und Musikzentren der Welt immer wieder eingeladen. Seine Partner sind am Klavier Helmut Deutsch, Stefan Vladar, Andreas Haefliger, Yefim Bronfman, Leif OveAndsnes, Christoph Eschenbach, Daniel Barenboim und an der Harfe: Xavier deMaistre. Schwerpunkte seines Konzertrepertoires liegen bei den Werken von Gustav Mahler, den skandinavischen Kompositionen sowie z.B. bei Frank Martins Jedermann-Monologen und Zemlinskys Lyrischer Sinfonie, die er zuletzt im Dezember 2011 mit der Staatskapelle Berlin unter Kyrill Petrenko gesungen hat. Zu den Dirigenten, mit denen Bo Skovhus bisher zusammengearbeitet hat, zählen u.a. Gerd Albrecht, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Jiri Belohlavek, Michael Boder, James Conlon, Andrew Davis, Bertrand de Billy, Charles Dutoit, Claus Peter Flor, Arminund Philippe Jordan, Christoph von Dohnanyi, Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, Marek Janowski, Mariss Jansons, Sir Charles Mackerras, Zubin Mehta, Ingo Metzmacher, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Kirill Petrenko, Georges Prêtre, Donald Runnicles, Esa-Pekka Salonen, Wolfgang Sawallisch, Ulf Schirmer, Horst Stein, Jeffrey Tate, Christian Thielemann, Edo de Waart und Simone Young.

Viele der zentralen Partien seines Opern- und Konzertrepertoires sowie verschiedene Liederrezitals sind als CD-Einspielungen vorhanden.

 

Sascha Goetzel

Große Überzeugungskraft und Hingabe wurden von Publikum und internationaler Presse vielfach als Markenzeichen des in Wien geborenen Sascha Goetzel bestätigt. Sascha Goetzel ist Chefdirigent des finnischen Kuopio Symphonie Orchesters und Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra.

Ursprünglich zum Geiger ausgebildet, begann Goetzel seine Orchesterkarriere in engem Kontakt mit großen  Dirigenten wie Zubin Mehta, Riccardo Muti und Seiji Ozawa. Nach seinen Debuts in Österreich mit dem Wiener Kammerorchester und dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich  arbeitete er mit großem Erfolg mit dem City of Birmingham Symphony Orchester, dem Berliner Symphonie Orchester, Luxembourg Philharmonic, NDR Hannover, NHK Symphony, Shanghai Symphony, Moscow Symphony, Tokyo, Sapporo and Nagoya Philharmonic, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz,  dem Großen Orchester Graz, dem holländischen Gelders Orchester und den Sinfonieorchestern Basel und Helsingborg, dem Orchestre National des Pays de la Loire, dem Orchestre de Bretagne u.v.a. in einem breitgefächerten Repertoire, das auch einige Welturaufführungen beinhaltet. Die Symphonieorchester  von Baltimore und Toronto dirigierte er mit Wiener Musik in New York, Washington und Baltimore. Zu den  prominenten Instrumentalisten, die er begleitete, gehören u.a.  Rudolf Buchbinder, Vadim Repin und Hilary Hahn.  In  letzter Zeit gab er seine Debuts in Italien, Holland und Dänemark, bei den Salzburger Festspielen und dem Carinthischen Sommer und dirigierte im Frühjahr 2011 in Beisein der Königin Beatrix in Amsterdam das Konzert zum holländischen Freiheitstag, das live im Fernsehen übertragen wurde.  Letzten Dezember leitete er das von vielen Fernsehstationen übertragene populäre Christmas in Vienna und wurde sofort auch für das diesjährige Konzert verpflichtet.

Sascha Goetzel

Sascha Goetzel ist ein erfahrener Operndirigent und leitete den Da Ponte Zyklus und La Bohème am Tiroler Landestheater. Am legendären Mariinsky Theater leitete er auf Einladung von Valery Gergiev  Mozarts“ Don Giovanni“ und beim Festival Attersee Klassik Mozarts „Così fan tutte“, Tschaikovskys „Nussknacker“ an der Wiener Staatsoper und 2010 eine viel-beachtete Produktion der Zauberflöte am Stadttheater Luzern. An der Wiener Volksoper dirigierte er mit großem  Erfolg Lehárs“ Land des Lächelns“, Mozarts“ Hochzeit des Figaro“ und „Entführung aus dem Serai“l, sowie Nicolai’s“ Lustige Weiber“ von Windsor, die er im Mai 2012 auch bei einem Japangastspiel dirigieren wird.  Im Juni und Juli leitet er an der  Opéra de Montpellier eine Neuinszenierung von Mozarts „Hochzeit des Figaro“. Zu den von ihm begleiteten Sängerinnen und Sängern  zählen u.a. Placido Domingo, José Carreras, Anna Netrebko, Angela Denoke, Renée Fleming, José Cura, Joseph Calleja, Thomas Hampson, Roberto Alagna, Michael  Schade, Bo Skovhus und Vesselina Kasarova. Sascha Goetzel ist Dirigent zahlreicher Fernseh- und Rundfunksendungen und nahm eine  CD mit Werken von Nino Rota und Max Bruch für Koch Classics auf.  Er arbeitet außerdem als erfolgreicher Arrangeur für José Carreras, Ramón Vargas, das Ensemble Wien und das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Eine Auswahl seiner Arrangements wurden bei Deutsche Grammophon und BMG auf CD herausgebracht.  Seine Aufnahme von drei Orchesterwerken mit Verbindung zum Orient von  Respighi, Hindemith und Florent Schmitt mit dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra wurde zu Beginn von Istanbuls Jahr als Europäische Kulturhauptstadt im Jänner 2010 bei Onyx veröffentlicht und erntete  von der internationalen Fachpresse größtes Lob. Die zweite CD mit dem Titel Music from the Machine Age erschien  kürzlich unter großem Beifall der Fachkritik ebenfalls bei Onyx.

 

Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien ist ein weltweit anerkanntes Spitzenorchester, das sich der Wiener Tradition des Orchesterspiels verbunden fühlt. Im September 2010 trat Cornelius Meister sein Amt als Chefdirigent an. Spätromantik und Moderne bilden die Schwerpunkte des Programms, das immer wieder auch selten aufgeführte und zu Unrecht vergessene Werke enthält. Für das Radio-Symphonieorchester ist die Bespielung der ORF-Programme in Österreich – mit seinem Schwerpunkt im Programm Österreich 1 – sowie auch die internationale Präsenz dieser österreichischen Kulturproduktion in ausländischen Radiostationen von vorrangiger Bedeutung. Im Wiener Konzertleben ist das ORF Radio-Symphonieorchester regelmäßig mit zwei Abonnementzyklen im Musikverein Wien und Wiener Konzerthaus präsent. Darüber hinaus tritt das Orchester regelmäßig bei großen Festivals im In- und Ausland auf: Enge Bindungen bestehen zu den Salzburger Festspielen, zu den Wiener Festwochen, zum musikprotokoll im steirischen herbst und zu Wien Modern. Seit 2007 hat sich das RSO Wien durch seine kontinuierlich erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Theater an der Wien auch als Opernorchester etabliert. Die ausgedehnte Tourneetätigkeit des RSO Wien führte das Orchester zuletzt nach Japan, China, weiters in die USA, nach Südamerika und ins europäische Ausland.

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Zu den Gästen am Dirigentenpult des RSO Wien zählten u. a. Leonard Bernstein, Ernest Bour, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach, Michael Gielen, Andris Nelsons, Kirill Petrenko, Giuseppe Sinopoli, Hans Swarowsky, Ingo Metzmacher und Simone Young. Unter den dirigierenden Komponisten, die das RSO Wien leiteten, waren Krzysztof Penderecki, Bruno Maderna, Hans Werner Henze, Ernst Krenek, Luciano Berio, Friedrich Cerha, Kurt Schwertsik, Beat Furrer, Johannes Kalitzke, Emilio Pomarico, Matthias Pintscher u.a. Internationale Solistinnen und Solisten treten regelmäßig mit dem RSO Wien auf, unter ihnen Elisabeth Leonskaja, Heinrich Schiff, Sabine Meyer, Pascal Rogé, Heinz Holliger, Gautier Capuçon, Isabelle Faust, Martin Grubinger, Patricia Kopatchinskaja, Hilary Hahn und Christian Tetzlaff. Die umfangreiche Aufnahmetätigkeit des RSO Wien für den ORF und für CD-Produktionen umfasst Werke aller Genres, darunter viele Ersteinspielungen von Vertretern der klassischen österreichischen Moderne und österreichischer Zeitgenoss/innen. So entstand in den letzten Jahren die CD-Reihe „Neue Musik aus Österreich“ mit Orchesterwerken u.a. von Friedrich Cerha, HK Gruber, Roman Haubenstock-Ramati, Christian Muthspiel, Johannes Maria Staud, weiters eine Gesamtaufnahme der neun Symphonien von Egon Wellesz, die Orchestermusik von Josef Matthias Hauer und Ersteinspielungen der Musik von Erich Zeisl. Besondere Aufmerksamkeit erhielten auch die Aufnahmen mit französischer Musik, darunter Werke von Dutilleux, Francis Poulencs Oper „Dialogues des Carmélites“ und die auf DVD erschienene Produktion von Debussys „Pelléas et Mélisande“. Das RSO Wien ist dabei, ein eigenes Education-Programm aufzubauen, das laufend durch neue, innovative Projekte erweitert wird. Dazu gehören spezielle Workshops für Kinder und Jugendliche und die Fortsetzung der Reihe „Klassische Verführung“. Außerdem gibt es seit 1997 eine eigene Orchesterakademie zur Förderung des musikalischen Nachwuchses. Regelmäßig spielt das RSO Wien die Abschlusskonzerte der Dirigentenklassen der Musikuniversität Wien.

Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien ging 1969 aus dem Großen Orchester des Österreichischen Rundfunks hervor und profilierte sich seitdem als eines der vielseitigsten Orchester in Österreich. Unter seinen Chefdirigenten Milan Horvat, Leif Segerstam, Lothar Zagrosek, Pinchas Steinberg, Dennis Russell Davies und Bertrand de Billy erweiterte das Orchester kontinuierlich sein Repertoire von der Vorklassik bis zur Avantgarde.

 

Wiener Singakademie

Seit über 150 Jahren ist die Wiener Singakademie wesentlicher Bestandteil des Wiener Musik- und Kulturlebens. Von seiner Gründung an bis heute hat der Chor mit den bedeutendsten Dirigenten zusammengearbeitet und zählte herausragende Persönlichkeiten der Musikgeschichte wie Johannes Brahms und Bruno Walter zu seinen künstlerischen Leitern. Die Liste der musikalischen Partner liest sich wie das Who’s who der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts: So verband bzw. verbindet den Chor eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten wie Claudio Abbado, Karl Böhm, Sergiu Celibidache, Wilhelm Furtwängler, Sir John Eliot Gardiner, Edvard Grieg, Lorin Maazel, Sir Roger Norrington, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Sir Georg Solti, Richard Strauss, Christian Thielemann, Anton von Webern, Franz Welser-Möst, Simone Young und mit vielen anderen großen Künstlern.

Wiener Singakademie

1858 als erste gemischte Chorvereinigung Wiens zum Zwecke einer „Singübungsanstalt“ gegründet, wurde die Wiener Singakademie im Zuge der Errichtung des Wiener Konzerthauses 1913 fix an dieses Haus gebunden. Seither erfüllt sie als Chor des Wiener Konzerthauses ihre Aufgaben im obersten Segment des Wiener Konzertbetriebs und versteht sich in diesem Sinne als Laienchor mit höchstem professionellen Anspruch. Etwa hundert Sängerinnen und Sänger bilden den Chor der Wiener Singakademie – ein hohes Maß an persönlichem Einsatz und die Freude an hochkarätiger musikalischer Arbeit verbinden sie miteinander. Durch konsequente chorische Stimmbildung und Förderung der Einzelstimmbildung wird den Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit geboten, ihre eigene Stimme zu entfalten und im Chor optimal einzusetzen. Neue Wege abseits der großen Chor-Orchester-Literatur beschreitet die Wiener Singakademie mit der Gründung des Wiener Singakademie Kammerchores im Jahr 2006: Das Ensemble, bestehend aus Mitgliedern der Wiener Singakademie, hat sich zum Ziel gesetzt, die musikalische Basis des Chorsingens – den A-cappella-Gesang – zu pflegen und zu stärken. Über die Pflege der A-cappella-Literatur hinaus wird das Spektrum um die wertvollen Vokalwerke, welche eine kleine Besetzung erfordern, erweitert. Erste Erfolge konnte der Wiener Singakademie Kammerchor im Juli 2007 beim Internationalen Chorwettbewerb in Spittal/Drau erzielen.

Im selben Jahr wurden die Wiener Singakademie und ihr künstlerischer Leiter Heinz Ferlesch mit dem Ferdinand-Grossmann-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Chormusik ausgezeichnet, welcher im Rahmen des Konzertes zum 150-jährigen Jubiläum der Wiener Singakademie im März 2008 überreicht wurde.

St. Florianer Sängerknaben

Mit dem Gründungsjahr 1071 gehören die St. Florianer Sängerknaben zu den traditionsreichsten und ältesten Knabenchören der Welt. Zahlreiche hervorragende Musiker sind aus den Reihen des Chores hervorgegangen, darunter der berühmte Komponist Anton Bruckner. Die Gestaltung der Kirchenmusik gehört heute nach wie vor zu den Kernaufgaben der Sängerknaben. Darüber hinaus konzertieren sie aber als musikalische Botschafter Oberösterreichs in der ganzen Welt. Der Chor hat in den letzten Jahren sämtliche Erdteile bereist, bei bedeutenden Musikfestspielen (u. a. Salzburger Festspiele, Wiener Festwochen, Festival d’Aix en Provence) mitgewirkt und arbeitet immer wieder mit den berühmtesten Orchestern (u. a. Wiener Philharmoniker, Cleveland Orchestra,…) und Dirigenten zusammen. Franz Welser-Möst, Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper, ist Ehrenpräsident des Vereins „Freunde der St. Florianer Sängerknaben“.

Solisten der St. Florianer Sängerknaben singen häufig die für Knaben vorgesehenen Rollen, beispielsweise die „Drei Knaben“ in Mozarts „Zauberflöte“ (u. a. Wien, Salzburg, Berlin, Aix en Provence, Paris, Salzburg), den „Yniold“ in „Pelleas et Melisande“ (Linz, Nürnberg, zuletzt Tokyo), den „Miles“ in „Turn of the Screw“ (Salzburg), den „jungen Hirten“ in „Tannhäuser“ und den „Oberto“ in „Alcina“ (Wiener Staatsoper). Künstlerischer Leiter ist seit dem Jahr 1983 Franz Farnberger, der nach seinen Studien in Wien acht Jahre lang als Kapellmeister der Wiener Sängerknaben tätig war und der auch an der Anton Bruckner Universität unterrichtet.

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Galakonzert im Wiener Konzerthaus Großer Saal
Vorpremiere 20. Dezember 2012, 19:30
Freitag, 21. Dezember 2012, 19:30

 

Julia Novikova, Sophie Koch,

Piotr Beczala, Bo Skovhus

 

Wiener Singakademie

St. Florianer Sängerknaben

ORF Radio-Symphonieorchester Wien


Dirigent: Sascha Goetzel

 

Der ORF strahlt Christmas In Vienna am 23. Dezember 2012 ab 22:15 Uhr in ORF 2 aus (Änderung vorbehalten)

 

Karten:

Karten: 45,–/bis  270,– im Wiener Konzerthaus – 01/24 2002 – konzerthaus.at

bei oeticket.com – 01/96 0 96,

bei wien-ticket.at – 01/5 888 5,

sowie in guten Kartenbüros

Premium Tickets und VIP Tickets sind erhältlich

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