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Das Gipfelkreuz am Schneeberg trägt wieder seine Gedenktafel

Im vergangen Jahr fiel nach einem Unwetter die Gedenktafel aus dem Sockel des Gipfelkreuzes auf dem Schneeberg. Karl Tisch hat die Tafel kürzlich wieder an ihrem angestammten Platz auf dem Gipfel Niederösterreichs montiert.

 

„Im vergangenen Herbst konnte ich die Tafel ins Tal bringen lassen“, schildert Karl Tisch, der auf dem Schneeberg quasi daheim ist. Johann Hausmann sorgte dafür, dass die Tafel neu beschriftet und vier Befestigungslöcher gebohrt wurden. Nach der Sanierung konnte die Tafel wieder auf den Berg gebracht werden. Karl Tisch befestigte die Tafel am Sockel des Gipfelkreuzes und besserte dabei auch gleich den Sockel des Kreuzes aus. „So sieht das Schneebergkreuz wieder sehr gepflegt aus und die Gedenktafel ist auch wieder auf ihrem vorgesehenen Platz“, freut sich der Bergfex und bedankt sich auf diesem Weg bei allen, die geholfen und gespendet haben.

 

Karl Tisch hat die sanierte Tafel wieder montiert

Das Gipfelkreuz wurde 1948 von der Ortsgruppe Puchberg der damaligen Österreichischen Jugendbewegung aus Holz errichtet. „Sei gesegnet Heimaterde“ stand auf dem Kreuz zu lesen. Nachdem Unbekannte die Erdungskabel des Kreuzes mitgehen ließen, schlug ein Blitz in den Querbalken des Kreuzes ein und zerstörte diesen. Der Balken wurde 1958 zur Zehnjahresfeier wieder erneuert.

1960 kaufte die Österreichische Jugendbewegung von den Berndorfer Metallwerken ein Kreuz aus Aluminium, das in der Puchberger Kirche bis zum Aufstellen auf dem Klosterwappen „zwischengelagert“ wurde. 1961 konnte mit der Gemeinde Wien endlich ein Pachtvertrag für das „Platzerl“, auf dem das Kreuz heute steht, ausgehandelt werden. Und im anschließenden Sommer wurde das neue Aluminiumkreuz aufgerichtet.

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