Schwarzataler Online
Werbeinsel - 200x200

Hat das Weichtalhaus noch eine Zukunft?

13 Jahre hat Manfred Rottensteiner gemeinsam mit Gattin Babsi das Weichtalhaus im Höllental (Gemeinde Reichenau) geführt. Am Nationalfeiertag wurde Abschied gefeiert. Der beliebte Wirt geht in Pension, die Zukunft des Weichtalhauses steht in den Sternen.

Eine Abschiedsfeier bei vollem Betrieb und mit gemischten Gefühlen war es am vergangenen Wochenende im Höllental. „Es waren schöne Jahre, ich war gerne hier, hab viele nette Erinnerungen, die mit dem Weichtalhaus verknüpft sind“, lacht Manfred Rottensteiner. Der beliebte Hüttenwirt geht in Pension, doch „sein Weichtalhaus“ hat ganz andere Probleme: Das Schutzhaus ist zwar erst 90 Jahre alt, aber gehört von Grund auf saniert oder gleich abgerissen und neu gebaut, wie es Pläne der Naturfreunde vorsehen.

Ewald Putz von der Bergrettung (l.) wünscht Hüttenwirt Manfred Rottensteiner alles Gute in der Pension

Die Naturfreunde Wien als Eigentümer minen dazu: „Natürlich wollen wir das Weichtalhaus wieder betreiben, doch ist eine Sanierung unumgänglich. Und dafür fehlt derzeit das Geld.“ Also wird es im kommenden Jahr kein offenes Weichtalhaus geben? „Schaut eher nicht danach aus, dass das Problem bis zum kommenden Jahr zu heben wäre“, bedauert die Sprecherin der Naturfreunde auf Schwarzataler Onliner-Anfrage. Insgesamt wären für das Weichtalhaus grob geschätzt 1,5 Millionen Euro notwendig.

Am Bergrettungs-Stammtisch im Weichtalhaus

Auch für die Reichenauer Bergrettung ist das Weichtalhaus ein wichtiger Stützpunkt. „Wir werden uns provisorisch auf dem Parkplatz einrichten“, meint Ewald Putz von der Bergrettung dazu.

Die Zukunft des Weichtalhauses ist derzeit mehr als ungewiss

Schreibe einen Kommentar