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Projekt Neuland – Menschliche Begegnungen über Grenzen hinweg

Die Caritas sucht offene und interessierte Menschen für ein Begegnungsprojekt zwischen Flüchtlingen und ÖsterreicherInnen für das Projekt Neuland.

Die Caritas führt seit 2009 mit sehr viel Elan und Engagement das Projekt „Neuland – Interkulturelle Begegnungen in Niederösterreich“ durch. Für das heurige Projektjahr werden noch TeilnehmerInnen aus dem Industrie- und Weinviertel gesucht, die sich für grenzüberschreitende menschliche Begegnungen interessieren.

Menschliche Begegnungen „auf Augenhöhe“

Neuland ist ein Projekt, das Begegnungen zwischen ÖsterreicherInnen und Flüchtlingen ermöglicht. Menschen bzw. Familien lernen sich in Form eines Tandems auf einer persönlichen Ebene kennen. Wichtig ist dabei, dass dies „auf Augenhöhe“ geschieht: Interessierte ÖsterreicherInnen profitieren davon, dass sie viel Neues über zahlreiche Herkunftsländer, Sprachen und Religionen, aber auch über das Leben von Flüchtlingen in Österreich erfahren, Flüchtlinge bekommen die Chance, Kontakte und Freundschaften zu knüpfen und ihre Deutschkenntnisse in einem geschützten Rahmen zu verbessern.

Bisher konnten durch das Projekt Neuland rund 300 Menschen miteinander in Verbindung treten. Dabei wurden zahlreiche Freundschaften geknüpft. „Es war für mich interessant, auch einmal persönlichen Kontakt zu Flüchtlingen zu bekommen, um zu sehen, wie die Probleme wirklich sind und wie es sich anfühlt, Flüchtling zu sein“, schildert eine Projektteilnehmerin über Neuland. Eine tschetschenische Frau über ihre Tandempartnerin: „Sie ist für mein Herz wichtig, sie ist wie eine Schwester für mich.“

Miteinander Freizeit verbringen, voneinander Neues erfahren

Dieser Austausch im Zweier-Tandem wird von einem attraktiven Rahmenprogramm begleitet. Die Caritas-MitarbeiterInnen organisieren begleitende, freiwillige Veranstaltungen für alle TeilnehmerInnen. Einmal pro Monat gibt es Gelegenheit, bei Quizabenden, Wanderungen, Theaterworkshops oder Picknicks eine gemütliche Zeit miteinander zu verbringen. Daneben werden auch Informationsabende zum Thema Asylrecht oder Themenabende zu den verschiedenen Herkunftsländern der TeilnehmerInnen angeboten.

Zusatzvariante für Engagierte mit wenig Zeit

Für TeilnehmerInnen, denen ein klassisches Tandem zu zeitintensiv wäre, gibt es 2014 eine weitere Möglichkeit, um mit Flüchtlingen in Kontakt zu treten: Beim gemeinsamen Besuch von Kultur- oder Sportveranstaltungen erhalten „InteraktionspartnerInnen“ die Chance, sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen und auszutauschen, ohne eine regelmäßige Tandempartnerschaft mit einem Flüchtling einzugehen. Denn schon die Kontaktbereitschaft zeigt viel Offenheit und bedeutet ein aufeinander Zugehen. Somit sollte für jede/n Interessierte/n das passende Angebot dabei sein!

Wichtig ist in jedem Fall, dass die österreichischen TeilnehmerInnen nicht für die sozialarbeiterische Betreuung der Flüchtlinge zuständig sind. Es geht auch nicht um finanzielle oder materielle Zuwendungen, sondern um die Schaffung eines Begegnungsraumes zum Austausch zwischen Einheimischen und Flüchtlingen.

 

Kontakt:

Mehr über das Projekt Neuland erfährst Du bei den ProjektmitarbeiterInnen Herwig Strießnig (Tel. 0664-889 170 78) und Hristina Dakic (Tel. 0664-889 172 31).

Informationen findest Du auch auf Facebook (Projekt Neuland) und unter www.neuland-niederoesterreich.at. Einen sechsminütigen Informationsfilm über das Projekt („Neulandfilm“) kannst Du auf Youtube ansehen: www.youtube.com/watch?v=GCg88EYrNrg

Das Projekt „Neuland“ wird vom Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF), dem Land NÖ und dem Bundesministerium für Inneres (BMI) finanziert.

 

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