Schwarzataler Online
Werbeinsel - 200x200

Fast blindes Mädchen ist auf den Brettln ein Klasse für sich

Bei der Staatsmeisterschaft der Körperbehinderten im steirischen Lachtal durfte Veronika „Vroni“ Aigner (11) bei Super G und Kombination auf Grund des Alters noch nicht starten. Beim Riesentorlauf holte sich die für den WSV Semmering fahrende Gloggnitzerin aber dann den Staatsmeistertitel und beim Slalom war sie ebenfalls Schnellste.

Vroni ist stark sehbehindert und fährt mit ihrer Schwester Irmgard seit zwei Saisonen bei Rennen für Behinderte in ganz Österreich. Sie besucht die Michaela Dorfmeister Ski-Mittelschule in Lilienfeld und geht derzeit in die erste Klasse. Beim Austria Cup der Behinderten Sportler startete Vroni bei vier von sechs Rennen – und sie gewann alle! Doch Vroni gewann nicht nur die Austria Cups sondern sicherte sich auch mit deutlichem Punktevorsprung den Gesamt Cup. Damit hatte sie sich für die Staatsmeisterschaft im Lachtal (Steiermark) als jüngste Starterin aller Zeiten qualifiziert.

Vroni und Irmi Aigner sind eine Klasse für sich

Bei den Rennen fährt Schwester Irmgard als Guide vor Vroni her und gibt ihr über Helmfunk in Sekundenbruchteilen die Kommandos, wie sie fahren muss. Beim Riesentorlauf holten sich die Aigner-Schwestern mit beachtlichem Vorsprung den Staatsmeistertitel. Auch beim Slalom legten die beiden Gloggnitzerinnen eine bravouröse Goldfahrt hin. Vroni und Irmi konnten – bei starker internationaler Beteiligung und obwohl sie Super G und Super Kombi altersbedingt nicht fahren durften – ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Vroni Aigner mit Guide Irmi (r.) auf Goldkurs

Mehr über die schnelen Aigner-Schwestern findest Du hier:  https://www.facebook.com/pages/Veronika-Aigner-mit-Guide-Irmi-Aigner/1428590747388991

Schreibe einen Kommentar