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17-jähriger Bursche flüchtete nach Crash in den Wald

Zwei Autos krachten am Freitagabend auf der Aspangerstraße in einer Kurve bei der Kartonfabrik Hamburger in Pitten (Bezirk Neunkirchen) frontal zusammen. Einer der Lenker, ein 17-jähriger Führerscheinneuling, flüchtete von der Unfallstelle. Er wurde erst in einem Waldstück gesucht und erst am Samstag bei den Großeltern gefunden. Der andere Unfalllenker landete verletzt im Spital.

Den Einsatzkräften von Roten Kreuz, Polizei und Feuerwehr bot sich am Unfallort ein Schlachtfeld. Die zwei am Unfall beteiligten Fahrzeuge standen schwer beschädigt am Straßenrand. Teile der Fahrzeuge – sogar die Batterie und ein Vorderreifen – lagen verstreut auf der Fahrbahn. Ein Verletzter wurde von den Helfern des Roten Kreuzes medizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Den zweiten Fahrer, einen 17-jährigen Jugendlichen, sahen Augenzeugen in den angrenzenden Wald flüchten. Sofort durchsuchten Feuerwehrmänner den Wald nach dem Vermissten. Ein Polizeihubschrauber und Suchhundestaffel des Roten Kreuzes aus Neunkirchen und Wiener Neustadt und des Arbeitersamariterbundes aus Ebreichsdorf unterstützten die Suchaktion.

Die Polizei begann ab 19:30 Uhr mit der Suche mit Hubschraubers und Spürhund. Eine Handypeilung schränkte das Suchgebiet auf die “Hamburger-Seite” des Weißjackl ein. Ab 21 Uhr begann die Suche mit den Suchhunden des Roten Kreuzes und des Arbeitesamariterbundes. Unterstützt durch ortskundige Feuerwehrmänner wurde das Gebiet von der Leidinger-Seite aus und von der Schilterner-Seite aus durchsucht. Einzelne Objekte im Wald und im Ort, bei denen der Jugendliche normalerweise zu finden ist, wurden genau in Augenschien genommen und um etwa 22 Uhr kam eine Meldung, dass der Vermisste gefunden wurde, diese Meldung war allerdings falsch und da es sich um ein großes bewaldetes Suchgebiet handelte, wurde vom Einsatzleiter der Suchhundestaffel zusätzlich noch die Landes-Suchhundestaffel angefordert. Um 1 Uhr wurde die Suche aufgrund der Dunkelheit und der gefährlichen Steilheit des Geländes abgebrochen.

Am Samstagfrüh wurde im Feuerwehrhaus Pitten eine Einsatzzentrale aufgebaut, um noch vor der Alarmierung weiterer Einsatzkräfte alles für die weitere Suche vorbereiten zu können und wenige Minuten nach 7 Uhr konnten die Einsatzkräfte der Polizei den Flüchtling im Haus der Großeltern finden. Er war in nach dem Unfall durch den Wald zum Haus der Großeltern geflüchtet und hatte sich dort versteckt.

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