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Langfinger gehen gern im Schutz der Dämmerung einbrechen

Im Herbst setzt die Dämmerung schon zeitig ein. Während viele noch arbeiten, suchen sich Einbrecher am Abend im Schutz der Dunkelheit ihre Tatorte aus. Sie kommt jedes Jahr wieder, die Zeit der Dämmerungseinbrüche. Das Landeskriminalamt gibt Tipps, wie man sich davor schützt und das Land fördert Sicherheitseinrichtungen.

Hier unsere Tipps

Viel Licht – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich.

Beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung in einem Zimmer das Licht eingeschaltet lassen; Bei längerer Abwesenheit Zeitschaltuhren verwenden und unterschiedliche Einschaltzeiten für die Abendstunden programmieren.

Im Außenbereich Bewegungsmelder und starke Beleuchtung anbringen, damit das Licht anzeigt, wenn sich jemand dem Haus nähert.

Bei längerer Abwesenheit einen Nachbarn ersuchen, die Post aus dem Briefkasten zu nehmen, um das Haus oder die Wohnung bewohnt erscheinen zu lassen. Aus demselben Grund im Winter Schnee räumen oder räumen lassen.

Keine Leitern, Kisten oder andere Dinge, die dem Täter als Einstiegs- bzw. Einbruchshilfe dienen könnten, im Garten liegen lassen. Außensteckdosen ab- oder wegschalten.

Lüften nur wenn man zu Hause ist, denn ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster und ganz leicht zu überwinden (trotz versperrbarer Fenstergriffe).

Nimm vor der Anschaffung von mechanischen oder elektronischen Sicherungseinrichtungen die kostenlose und objektive Beratung durch die Kriminalpolizeiliche Beratung in Anspruch.

Zeige verdächtiges Verhalten in Deiner Nachbarschaft unter der österreichweiten Rufnummer 059 133 an. Du kannst damit einen aktiven Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit in Deiner Region leisten.

„Sicherheit schafft Lebensqualität. Nach diesem Motto werden seit 2006 Sicherheitsmaßnahmen in den eigenen vier Wänden im Rahmen der NÖ Wohnbauförderung gefördert“, präsentiert Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am Mittwoch gemeinsam mit Landespolizeidirektor HR Dr. Franz Prucher die aktuellen Zahlen der Aktion „Sicheres Wohnen“. © LPD NÖ/D. Höller
„Sicherheit schafft Lebensqualität. Nach diesem Motto werden seit dem Jahr 2006 Sicherheitsmaßnahmen in den eigenen vier Wänden im Rahmen der NÖ Wohnbauförderung gefördert“, präsentiert Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am Mittwoch gemeinsam mit Landespolizeidirektor HR Dr. Franz Prucher die aktuellen Zahlen der Aktion „Sicheres Wohnen“. © LPD NÖ/D. Höller
 

Mit der Wohnbauförderung zu einem sicheren Zuhause

 

Alleine im Jahr 2014 wurden 3.750 neue Anträge für die Förderung von Alarm- und Videoanlagen sowie Sicherheitstüren genehmigt. Insgesamt wurden seit Beginn der Aktion im Jahr 2006 nicht weniger als 46.700 Projekte gefördert und damit Investitionen von 130 Millionen Euro ausgelöst.

„Polizeianalysen haben ergeben, dass Einbrecher von November bis Jänner öfter zuschlagen als in den anderen Monaten. Dabei kann die Bevölkerung durch meist einfache Sicherungsmaßnahmen wie zum Beispiel das Licht brennen lassen, wenn man sein Heim verlässt, mögliche Einbrecher abschrecken“, betont Landespolizeidirektor HR Dr. Franz Prucher, „Neben der Aufklärung sind aber vor allem Alarmanlagen der wirksamste Schutz vor Einbrechern! Daher wird die Förderaktion des Landes Niederösterreich von Seiten der Landespolizeidirektion Niederösterreich sehr begrüßt und auch von Anfang an begleitet.“

 

Die Förderung im Detail

Es handelt sich um einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss für Investitionskosten in der Höhe von maximal 30 Prozent der Investitionen.

1. Wohnung in Mehrfamilienhäusern:

> Alarmanlagen mit bis zu 1.000 € gefördert

>Videoüberwachungsanlagen & Alarmanlage mit bis zu 2.500 € gefördert

> Sicherheitstüren (mindestens Widerstandsklasse 2) mit bis zu 1.000 € gefördert

2. Einfamilienhaus:

> Alarmanlagen mit bis zu 1.000 € gefördert

> Videoüberwachungsanlagen & Alarmanlage mit bis zu 2.500 € gefördert

Die Förderaktion läuft bis 31.12.2015

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