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Demenz: Leben mit dem schleichenden Vergessen

Demenz schleicht sich oftmals unbemerkt in den Alltag ein. Zu Beginn sind es nur Kleinigkeiten: eine vergessene Verabredung, eine verlegte Brille, ein verlorener Schlüssel. Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, bleibt das  zu Beginn meist unbemerkt.

Störungen von Orientierung und Gedächtnis führen dazu, dass an Demenz erkrankte Menschen viele alltägliche Situationen alleine kaum schaffen. Diese Krankheit verändert das Leben der Betroffenen, aber auch das Leben ihrer Familien. „Studien belegen, dass pflegende Angehörige von Demenzerkrankten mit äußerst belastenden Anforderungen und Veränderungen ihres Lebens konfrontiert sind, die gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität haben können“, so die Volkshilfe-Expertin Eveline Reiter.

Doch gerade eine frühe Diagnose ist für eine spätere gute Lebensqualität sehr wichtig. Die Volkshilfe NÖ lässt die Angehörigen in dieser schwierigen Situation nicht alleine und gibt Hilfestellung nicht nur bei Informationsvorträgen, sondern bietet auch einen Demenz-Ratgeber in Form einer Broschüre und zahlreiche Betreuungsangebote an.

Diplomschwester Eveline Reiter, Volkshilfe-Regionalvereinsvorsitzender Robert Unger und Sozialstadtrat Franz Stix organisierten eine interessante Infoveranstaltung zum Thema Demenz © Stadtgemeinde Ternitz
Diplomschwester Eveline Reiter, Volkshilfe-Regionalvereinsvorsitzender Robert Unger und Sozialstadtrat Franz Stix organisierten eine interessante Infoveranstaltung zum Thema Demenz © Stadtgemeinde Ternitz

Gerade die Angehörigen von an Demenz erkrankten Menschen haben viele Fragen, wie sie mit dieser Erkrankung umgehen sollen. Der Volkshilfe Regionalverein Ternitz-Schwarzatal hat deshalb kürzlich einen Vortrag mit Diplomschwester Eveline Reiter, einer Demenz-Expertin der Volkshilfe Niederösterreich, organisiert um betroffenen Angehörigen Hilfestellung und Antworten zur Bewältigung des Alltags zu geben. Regionalvereinsvorsitzender Robert Unger konnte beim Vortrag im Herrenhaus Ternitz zahlreiche interessierte Besucher, darunter viele pflegende Angehörige begrüßen. Unter den Gästen auch die Bezirksvorsitzende der Volkshilfe Andrea Kahofer, der Ternitzer Seniorenombudsmann Josef Rottensteiner und Sozialstadtrat Franz Stix, der diese Veranstaltung auch finanziell unterstützte. Robert Unger dazu: „Ich bewundere alle Angehörige, die selbst die Pflege zu Hause bewältigen müssen, dabei aber oft die Grenzen ihrer Belastbarkeit überschreiten. Holen Sie sich deshalb professionelle Hilfe und Unterstützung durch die speziell ausgebildeten MitarbeiterInnen der Volkshilfe NÖ“.

Infos über die Pflege- und Betreuungsangebote der Volkshilfe erhalten Sie unter www.noe-volkshilfe.at

 

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