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Die Erste Allgemeine Verunsicherung lädt zum fröhlich-satirischen Monsterball  

Wer kennt Sie nicht? Die Erste Allgemeine Verunsicherung, kurz EAV, ist nicht nur für die mittlere Generation ein Begriff, auch junge Leute singen gerne ihre Ohrwürmer. Küss die Hand, Märchenprinz, Banküberfall, Fata Morgana und viele andere sind längst alpines Popkulturgut. Das feine EAV-Album ‚Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall…)‘ findest Du in der Scheibenwelt und der Downloaderie Deines Vertrauens.

werwolf_attacke_coverWas bei der EAV als Witz daher kommt, ist oft bitterböse Satire. Und die ist nicht erlernbar. Man hat’s oder man hat’s nicht. Eins ist sicher: Das kongeniale Wort- und Kunstreime-Duo Thomas Spitzer und Klaus Eberhartinger hat es. Ob deren Talent zu Verbalattacken auf ihrer steierische Heimat basiert, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Bekannt hingegen ist, dass man die Steirer für ihre Querdenkerei schätzt und sie ihr Herz auf der Zunge tragen. Mit ihrem neuesten Werk „Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall…)“ naht nach fünfjähriger CD-Abstinenz wieder das Grauen und trägt den Hörer dieses Mal auf dem Wolfsrücken in den Transsil-Wahnsinn. Der Albumtitel ist Programm, die Songs nähren beim Zuhörer die mythologische Vorstellung, dass ein Mensch die Fähigkeit besitzt, sich in einen Wolf zu verwandeln.

„Noch nie war so viel Gefühl, so viel Persönliches auf einem EAV-Album“ gesteht EAV-Mastermind Thomas Spitzer und erklärt, warum man auf „Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall…)“ plötzlich auch nachdenklichere Töne über Verlust, Liebe und Tod hört. Wölfen soll gelegentlich halt ein bisschen Heulen erlaubt sein. Aber ist das jetzt eine völlig neue EAV? Personell zumindest nicht. Spitzer und Eberhartinger hatten wieder so richtig Lust auf ihre Band. „Es ist eben wie in einer langjährigen Ehe“, sinniert der EAV-Frontmann. „Irgendwann musst du etwas tun, um die Beziehung neu zu beleben.“

Zum Beispiel ein gemeinsames Baby in die Welt setzen, auch wenn es trotz aller Emotionalität recht hässlich geworden ist. Denn auf dem neuen Album begegnet der Hörer einer Menge unschöner Gestalten: Zombies, Radikalen, Amokläufern, Dominas, bösen Russen, alten Wölfen und schlichten Geistern. Mit „Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall…)“ stellt sich die EAV sämtlichen Dämonen – bis hin zu den eigenen. Ein mutiges Unterfangen. Schließlich riskiert die Band mit Songs wie „Lederhosen-Zombies“, der musikalischen Attacke auf den allgemeinen Trachten- und Schlager-Boom, sogar Teile ihres Stammpublikums zu verstören. „Nur ein Dirndl oder die Lederhosen anzuziehen und eine Dauer-Wiesn zu feiern macht unseren Planeten halt nicht gleich zur heilen Welt“, erklärt Eberhartinger. Und missverstanden wurde die einst als Klamauk-Band verkannte EAV in ihrer langen Geschichte ja schon des Öfteren.

Unser Schnappschuss entstand während der Proben für die "Werwolf"-Tour: Das erste EAV-Bandfoto mit dem neuen Bassisten Alvis Reid (oben links) und dem neuen Drummer Aaron Thier (oben Mitte). Live sehen und hören könnt ihr die EAV ab dem 06. Februar © EAV
Unser Schnappschuss entstand während der Proben für die „Werwolf“-Tour: Das erste EAV-Bandfoto mit dem neuen Bassisten Alvis Reid (oben links) und dem neuen Drummer Aaron Thier (oben Mitte). Live sehen und hören könnt ihr die EAV ab dem 06. Februar © EAV

„No risk, no fun!“ bringt es Spitzer auf den Punkt. „Auch alte Wölfe sind hungrig und wollen noch was reißen, auch wenn die Zähne schon lockerer sitzen“. Deshalb sind die Texte durchwegs bissig, und auch musikalisch schreckt die gereifte EAV auf dem neuen Album nicht vor Experimenten zurück. Denn auf „Werwolf Attacke“ findet sich ein wilder Stilmix aus Pop, Rock, Dancebeats, Balladen bis hin zu Russenpop und Dixieland. Und nichts ist einer EAV heilig. Da werden religionskritische Zeilen einerseits von fröhlicher Volksmusik begleitet, während bei „Grüß Gott, Bankrott“ der Pleitegeier höchstpersönlich mit schweren Gitarren an Tür und Trommelfell hämmert. Und so gesellt sich zu den vielen wilden Bestien auf dem Album schnell der eine oder andere Ohrwurm.

Apropos Ohrwurm: Als Reminiszenz an die frühe EAV findet sich darauf mit „Miss Fuckushima“ auch eine Fortsetzung ihres Hits „Burli“. Der Text über ein durch Strahlenbelastung missgebildetes Kind mit „links und rechts drei Ohrli“ war (nach Tschernobyl) 1987 ein Skandal. „Leider hat das Thema nichts an Aktualität verloren“ stellt Eberhartinger fest.

Dennoch ist das Album kein Zeichen von Verbitterung, sondern eine kritische Auseinandersetzung mit der Jetztzeit. Monster verstecken sich eben nicht mehr nur unter dem Bett. Und schlafen tun sie schon gar nicht. Im Gegenteil: Sie haben sich mittlerweile auf der ganzen Welt ausgebreitet, mehr oder weniger unerkannt. „Die Menschheit, die hat einen Knall, Monsterball ist überall“ (so auch das Motto der für 2015 geplanten Tournee).

Die Zutaten für den Werwolf-Cocktail sind so einfach wie durchschlagend: bester Wortwitz und gewohnte Bissigkeit. Wohl bekomms! Prädikat: beißend!

Das brandneue EAV-Album „Werwolf-Attacke! (Monsterball ist überall…)“ erscheint am 30. Januar 2015 als CD und Download.

Das feine Album findest Du in der Scheibenwelt und der Downloaderie Deines Vertrauens.

Ein Kamerateam des ARD-Magazins "Brisant" zu Besuch bei den Proben zur "Werwolf"-Tour © EAV
Ein Kamerateam des ARD-Magazins „Brisant“ zu Besuch bei den Proben zur „Werwolf“-Tour © EAV

Mehr Infos findest Du unter: www.eav.at und hier https://www.facebook.com/ErsteAllgemeineVerunsicherung

 

EAV LIVE in Österreich

06.02.2015 – Sporthalle Fehring, Fehring (bei Graz)

07.02.2015 – Sporthalle Fehring, Fehring (bei Graz)

14.03.2015 – Stadthalle, Graz

15.03.2015 – TipsArena, Linz

16.03.2015 – Salzburgarena, Salzburg

17.03.2015 – Congress – Saal Tirol, Innsbruck

18.03.2015 – Montforthaus, Feldkirch

20.03.2015 – Eishalle, Amstetten

21.03.2015 – Sporthalle, Gmunden

22.03.2015 – Stadthalle, Wien

23.03.2015 – Arena Nova, Wiener Neustadt, Beginn: 20 Uhr

24.03.2015 – VAZ, St. Pölten

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