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Opposition in Reichenau einigt sich auf eigenen Kandidaten

SPÖ, MiR, Grüne und FPÖ haben sich in Reichenau auf die Unterstützung eines gemeinsamen Bürgermeister-Kandidaten geeinigt. Einen Namen wollen die Vertreter der Opposition noch nicht nennen. Ein Termin für die konstituierende Sitzung des Gemeinderates ist noch offen.

Wolfgang Reiter (SPÖ), Herbert Weinzettl (Menschen in Reichenau/MiR), Thomas Fritsch (Grüne) und Franz Tisch (FPÖ) haben sich in ersten Gesprächen auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in der Kurgemeinde geeinigt. Bei den konstruktiven Gesprächen wurden auch erste gemeinsame Ziele ausgearbeitet. In den kommenden fünf Jahren wird es eine enge, sachliche Zusammenarbeit auf Gemeinderatsebene für die Umsetzung verschiedener Ideen und Konzepte geben.

 

Thomas Fritsch (Grüne), Herbert Weinzettl (MiR), Wolfgang Reiter (SPÖ, v.l.) und Franz Tisch (FPÖ) einigten sich auf einen gemeinsamen Bürgermeister-Kandidaten © Wilfried Scherzer
Thomas Fritsch (Grüne), Herbert Weinzettl (MiR), Wolfgang Reiter (SPÖ, v.l.) und Franz Tisch (FPÖ) einigten sich auf einen gemeinsamen Bürgermeister-Kandidaten © Wilfried Scherzer

Zum Beispiel konnten sich die Verhandler bereits auf die Gründung einer Volkshochschule sowie die Entwicklung eines Naturlehrpfades für Kinder (beides Punkte aus dem SPÖ Programm) einigen. Auch für die bessere Nutzung des historischen Kurparks, sowie Umweltinitiativen (aus dem Programm der Grünen),  eine verstärkte Finanzkontrolle und bessere Unterstützung für die einheimische Wirtschaft (aus den Programmen von MIR und FPÖ) stehen auf der Agenda der Reichenauer Opposition.

Im Reichenauer Gemeinderat verfügt die ÖVP von Bürgermeister Hans Ledolter nach dem Verlust von drei Mandaten nunmehr über elf Sitze, die SPÖ besetzt sechs, die MiR zwei, die Grünen und die FPÖ jeweils ein Mandat.

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