Wie ist unser Boden zusammengesetzt? Was kann er leisten? Was schadet ihm? Diesen und vielen anderen Fragen geht die Stadtgemeinde Ternitz mit StudentInnen und ProfessorInnen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) nach.
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Gemeinderätin Sevinc Balikci ist es gemeinsam mit der im Ortsteil Rohrbach wohnhaften Mitbürgerin Dunja Spies und Umweltstadträtin Daniela Mohr gelungen, das BOKU-Mobil nach Ternitz zu holen. Am Mittwoch wurden Bodenproben für das Forschungsprojekt entnommen, die nunmehr eingehend analysiert werden. „Ziel ist es einerseits, die Bodenbeschaffung in unserer Region zu erfassen und andererseits der Bevölkerung die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Forschung in der Praxis aufzuzeigen“, so Gemeinderätin Balikci.
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Das Thema Boden, Bodenorganik und Humus ist für Land- und Forstwirte, Gärtner, aber auch für die gesamte Bevölkerung aus vielen Gründen interessant. „Es geht darum, unseren Bürgerinnen und Bürgern von jung bis alt zu zeigen, welch wichtige Funktion unser Boden mit den unzähligen Organismen leistet“, sieht Umweltstadträtin Mohr den großen Nutzen dieses Projektes zur Förderung des Umweltbewusstseins.
Die Präsentation der Ergebnisse wird am 25. Juni 2015 von 10 Uhr bis 15 Uhr im Herrenhaus Ternitz stattfinden. Hier hat die Bevölkerung auch die Möglichkeit, Detailfragen mit den Experten der BOKU und den Studenten zu klären. Die Experimente und Analysen sind allgemein verständlich und spannend aufbereitet, sodass das BOKU-Mobil nicht nur für die erwachsene Bevölkerung, sondern vor allem auch für Kindergarten- und Schulkinder ein Erlebnis sein wird.
Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak: „Die Naturparkgemeinde Ternitz ist nicht nur Klimabündnis- und e5-Gemeinde, sondern ist mit zahlreichen Maßnahmen, wie der derzeitigen Photovoltaik-Offensive Vorreiter und Vorbild in Sachen Umweltschutz. Ich bedanke mich deshalb bei den Organisatorinnen für diese Initiative, die speziell im heurigen Jahr des Bodens auf den sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt und den natürlichen Ressourcen aufmerksam macht!“☮