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Internationaler Jugendtag – Forderung nach gesicherter Zukunft

AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser fordert zum morgigen Internationalen Jugendtag der Vereinten Nationen, dass das Recht junger Menschen auf Perspektiven im Leben ernst genommen werden müsse. In Österreich gebe es viele begrüßenswerte Ansätze und Maßnahmen, es sei aber noch eine Menge zu tun.

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Junge Menschen können einen entscheidenden Beitrag zu sicheren, friedlichen und stabilen Gesellschaften leisten. Daran erinnert der Internationale Jugendtag der Vereinten Nationen. Um diesen Beitrag leisten zu können, müssen sie aber ernst genommen werden und Perspektiven in ihren Gesellschaften bekommen. Das sind vor allem Bildung und adäquate Arbeitsplätze. So ist der Internationale Jugendtag auch eine Aufforderung an politisch Verantwortliche, ihren Verpflichtungen gegenüber jungen Menschen nachzukommen.

AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser sieht im Internationalen Jugendtag nicht nur einen weiteren internationalen Gedenktag: „Wir haben in Österreich das Glück, in einer sehr sicheren und stabilen Gesellschaft zu leben. Auch die Jugendarbeitslosigkeit ist niedrig. Aber wenn die soziale Schere weiter aufgeht, wird das auch hierzulande das Konfliktpotenzial erhöhen“, sagt Wieser. In unserer Gesellschaft sollte man am Internationalen Jugendtag nachdenken, wie man die Perspektiven auch von Jugendlichen aus weniger begüterten Familien verbessern könne.

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AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser fordert zum morgigen Internationalen Jugendtag das Recht junger Menschen auf Lebensperspektiven ein

Reformen sind positiv , aber noch zu wenig

Für alle Jugendlichen, die in diesem Schuljahr die Schulpflicht beendet haben, gilt das Jugendausbildungsgesetz“, sagt Wieser. „Es stellt sicher, dass keine Jugendliche und kein Jugendlicher mehr ohne Berufsausbildung dasteht. Das erhöht die Zukunftsperspektiven junger Menschen enorm.“ Auch die jüngsten Bildungsreformen wie der Einstieg in den Chancenindex für Schulen seien positiv zu beurteilen, hätten aber deutlich weitreichender sein können, sagt Wieser. „Die Gemeinsame Schule für alle 10- bis 14-Jährigen wäre ein wichtiges Instrument für mehr soziale Gerechtigkeit im Bildungssystem“, sagt der AK-Präsident.

Einen Beitrag für bessere Perspektiven für junge Menschen leistet auch die AK Niederösterreich. Mit AK Young, dem Programm der Arbeiterkammer Niederösterreich für SchülerInnen, Studierende, Lehrlinge und junge ArbeitnehmerInnen, hat sie eine Plattform für Information, Berufsorientierung, Beratung und Vernetzung geschaffen, um die nächste Generation fit für die Herausforderungen der Arbeitswelt zu machen 

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Foto: Vyhnalek – AK Niederösterreich

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