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Neues aus der Scheibenwelt – von Rock und Jazz über Balladen und Electronic bis Weihnachtsstimmung

Stille Nacht! Jingle Bells! Eure Ohren werden Augen machen: 32 Silberlinge aus dem Universum der Klänge, Rhythmen, Stimmen und Melodien sind auf der Scheibenwelt gelandet. Wir haben sie angehört, eine fette Prise Weihnachten darunter gemischt und wünschen euch bei Stollen und Scrollen interessante Entdeckungen und Geschenktipps fürs bevorstehende Fest.

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Iron Maiden | Book Of Souls – Live Chapter | Iron Maiden – sie kommen am 17. Juni zum Nova Rock nach Nickelsdorf – haben ihre jüngste Tour im “The Book Of Souls: Live Chapter” verewigt, der Silberling ist Mitte November auf der Scheibenwelt gelandet. Das Live-Album besteht aus 15 Songs der “The Book Of Souls World Tour”, die in 2016 und 2017 39 Länder auf sechs Kontinenten von über zwei Millionen Fans besucht wurde, die Städte, in denen die Songs aufgenommen wurden, findest du in der Tracklist unten.

Von Tony Newton und Iron Maidens Gründungsmitglied und Bassist Steve Harris produziert, folgt das Album auf die diesjährige Setlist und ist damit eine originalgetreue Aufnahme der epischen Iron Maiden Show.

Neben sechs Songs vom aktuellen Studioalbum der Band, “The Book Of Souls”, sind viele weitere Klassiker und Favoriten enthalten. Dazu Steve: “Wir haben sehr viel Zeit in die Arbeit an diesem Werk gesteckt, weil ich es so nah wie möglich an Maidens Live-Erlebnis haben wollte, und weil es unsere Fans aus verschiedensten Teilen der Welt repräsentieren soll. Das hieß, Stunden über Stunden an Aufzeichnungen jeder Show abzuhören, um das passende Material auszuwählen und einen Sound zu erschaffen, der quer durch das ganze Album einheitlich ist und dabei sowohl die Begeisterung für ein unbekanntes Land wie El Salvador, aber auch unsere Dauerfavoriten wie Donington oder Wacken einzufangen vermag.“

Die Tracklist und die Städte, in denen die Songs aufgenommen wurden

If Eternity Should Fail – Sydney, Australia

Speed of Light – Cape Town, South Africa

Wrathchild – Dublin, Ireland

Children of the Damned – Montreal, Canada

Death or Glory – Wroclaw, Poland

The Red and the Black – Tokyo, Japan

The Trooper – San Salvador, El Salvador

Powerslave – Trieste, Italy

The Great Unknown – Newcastle, UK

The Book of Souls – Donington, UK

Fear of the Dark – Fortaleza, Brazil

Iron Maiden – Buenos Aires, Argentina

Number of the Beast – Wacken, Germany

Blood Brothers – Donington, UK

Wasted Years – Rio de Janeiro, Brazil 

 

„Die Veröffentlichung wird mit einem Event gefeiert, das selbst für Maiden ein Novum darstellt: Eine kostenlose Live Streaming Premiere des Konzertfilms als Dankeschön an unsere loyalen Fans auf der ganzen Welt. Wir hoffen, dass die weltweite Maiden Community es genießen wird, dieses besondere Ereignis gemeinsam online zu sehen.”

“The Book Of Souls: Live Chapter” ist auf CD, Deluxe-CD & Vinyl erschienen – mit dem Konzertfilm als frei verfügbarem Stream oder digitalem Download.

Mehr Informationen, wie du dieses besonderen Ereignis genießen kannst, findest du auf IronMaiden.com –

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Iron Maiden live in A: 17. Juni 2018 – Nova Rock, Nickelsdorf.

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Deep Purple | A Fire In the Sky | Es ist kurz vor Weihnachten und für alle Jungen, die noch nie eine Purple-LP in den Händen gehalten haben (solche soll es geben, wurde mir hinter vorgehaltener Hand zugeflüstert), ist „A Fire In The Sky“ ein Geschenk des Himmels.
Diese drei CDs umfassende Collection bietet einen exzellenten Überblick über das Schaffenswerk der Kultband. Dabei stehen die Tracks des letzten Silberlings in vorderster Front und die alten Kracher („Smoke On The Water“, „Hush“, „Speed King“, „When A Blind Man Cries“…) chronologisch weiter hinten. So kann man sich von der Neuzeit ins Goldene Rockzeitalter zurück hören. Zwar unterscheidet sich die Collection nur geringfügig von der Sammlung „Platinum Collection“, auch finden sich auf dieser Best Of keine verschollenen B-Seiten oder andere Raritäten, dennoch ist „A Fire In the Sky“ eine gute Einsteigsdroge für angehende Purplefans und von denen gibt es ja nicht gerade wenige, wie ein Blick in die Reihen der beeisterten KonzertbesucherInnen jederzeit bestätigt. Übrigens ist das vorliegende Album – zum Gegensatz von vielen Vorgängern – absolut on top.

Drei Silberscheiben zusammengemischt aus einem langen Band-Leben, sicher hat man die meisten Titel schon, teils mehrfach in verschiedenen Versionen und Besetzungen, auf Vinyl, Band, MusicCassette, CD oder MP3. Als Fan, der die Band seit 1968 in den Ohren hat, hört man halt mal in alles rein, das auf dem Markt ist. In dieser Zusammenstellung und den Abmischungen der Titel ist es ein gutes Angebot, um auch jüngeren das ganze Spektrum des Deep Purple Universums nahe zu bringen.

Im Gegensatz zu manch anderer „Compilation“ lohnt es sich, drum hab ich sie.

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The Doors | Strange Days | Eine Zeitreise in das Jahr 1967 gefällig? Strange Days war seinerzeit das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Rockband The Doors. Es erschien im September 1967 bei Elektra Records. Heute undenkbar, im Golden Age of Rock’n’Roll durchaus üblich: zwei Alben innerhalb eines Jahres.

Dem Debütwerk mit der US-Nummer-1 ›Light My Fire‹ vom Januar 1967 ließen Sänger Jim Morrison, Keyboarder Ray Man­zarek, Gitarrist Robby Krieger und Schlag­­zeuger John Dens­more schon im September Strange Days folgen: Prinzipiell eine erstklassige Fort­setzung des Vor­gängers, entwickelten gleich sechs der zehn Songs Klassikerstatus: ›Love Me Two Times‹ oszillierte zwischen R&B und Baroque Pop, eine zwielichtige Kirtagsatmosphäre verbreiteten sowohl der Titelsong als auch ›People Are Strange‹ und ›You’re Lost Little Girl‹. Im zickigen Tangotakt mit Robbie Kriegers Bottleneck-Gitarre gefiel sich ›Moonlight Drive‹ und das überlange Finale ›When The Music’s Over‹ geriet zur psychedelischen Beschwörung mit Jim Morrisons ausgezeichneter Prosa.

Die vorliegende Doppel-CD Strange Days 50th Anniversary DeLuxe Edition gießt die unterschiedlichen Mono- und Stereomixes in digitale Formen. In Monoversion lässt sich der Long­player auch noch im Vinylformat erahnen.

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Eagles | Hotel California | Und noch eine digitale Zeitreise in die 1960er: Hotel California von der kalifornischen Flower Power Band Eagles erschien vor 41 Jahren im Dezember 1976 als ihr fünftes Album und als Single mit der B-Seite Pretty Maids All In A Row am 22. Februar 1977. Hotel California war das erste Eagles-Album ohne Gründungsmitglied Bernie Leadon und das erste mit dem Lead-Gitarristen der James Gang Joe Walsh. Sein gemeinsam mit Don Felder gespieltes Gitarrensolo am Ende des Titelsongs wurde 1998 vom Guitarist Magazine als „Bestes Solo aller Zeiten“ gewählt.

Die Legenden und Rätsel, die sich um Hotel California ranken, können Bücehr füllen. Die Songs sind allesamt Rockklassiker.

Ein Tipp für die Funkamateure unter unseren LeserInnen: Joe Walsh ist unter WB6ACU erreichbar.

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Aretha Franklin With The Royal Philharmonic Orchestra | A Brand New Me | Aretha Franklin wurde am 25. März dieses Jahres 75 und ein halbes Jahrhundert ist es her, dass die damals 24-Jährige einen Plattenvertrag bei Atlantic Records unterschrieb – und damit eine Karriere startete, deren Auswirkungen bis heute nachwirken. Aretha Franklin ist eine jener Künstlerinnen, die mit ihrem Schaffen in die Annalen der Popmusik eingegangen sind.

Zum fünfzigjährigen Jubiläum veröffentlicht Atlantic heute ein ganz besonderes Album: „A Brand New Me – Aretha Franklin with The Royal Philharmonic Orchestra“ verbindet ihre legendäre Stimme aus den berühmtesten Songs, die die „Queen of Soul“ für Atlantic Records aufnahm, mit brandneuen Arrangements, eingespielt von dem weltberühmten Londoner Orchester. „A Brand New Me“ gibt’s jetzt überall im Handel und in den Downloaderien, auch via Amazon und iTunes.

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Charlotte Gainsbourg | Rest | Sechs Jahre nach ihrem letzten Album „Stage Whisper“ veröffentlicht die britisch-französische Schauspielerin und Sängerin ein neues Studiowerk – und es ist ein Album, das einen entscheidenden Einschnitt in ihrer Karriere und ihrer Entwicklung als Mensch offenbart.

Produziert von SebastiAn aus der EdBanger-Crew, schuf Charlotte Gainsbourg die Songs in Zusammenarbeit mit hochkarätigen Komponisten und Musikern, darunter Sir Paul McCartney, Daft Punks Guy-Manuel de Homem-Christo, der neuseeländische Psychedelic-Popper Connan Mockasin und der kanadische Geiger, Keyboarder, Sänger und Komponist Owen Pallett.

„Rest“ enthält elf Songs über verstörende Geheimnisse. Indem sie ihre Schattenseiten erkundete, hat die Tochter der Legenden Jane Birkin und Serge Gainsbourg („Je t’aime, moi non plus“, 1967) das Licht gefunden.

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Roland Batik Trio | Piña Colada | Seit mehr als 40 Jahren begleitet uns Roland Batik als klassischer Pianist mit unzähligen Live Konzerten, als Interpret von Bach, Haydn, Mozart und Beethoven Kompositionen und sorgt mit seiner Kunst in aller Welt für große Begeisterung.

Von Anfang an jedoch und das hat er mit seinem Lehrer Friedrich Gulda gemeinsam, war und ist Jazz für Roland Batik mehr als nur ein Ausflug in eine andere musikalische Szene und somit der Jazz Club im Vergleich zu den großen Konzertsälen ein gleichberechtigter Raum, den man mit wunderbarer Musik füllen kann. So passiert es denn, dass man bei beiden Orten sowohl Klassik als auch Jazz affines Publikum antreffen kann und dieses Miteinander ist in Zeiten wie diesen, wo Ausgrenzung zur Mode erhoben wird ein ganz wichtiges Statement. Roland Batik ist als Pianist und Komponist ein grenzenloser Improvisator, der beweist, dass man, auch ohne permanent auf neue kurzfristige musikalische Moden Rücksicht zu nehmen, spannende Musik machen und dabei „sophisticated“ bleiben kann.

Bei „Piña Colada“ beweist Roland Batik mit seinen Kollegen Bassist Heinrich Werkl und Schlagzeuger Walter Grassmann, dass er sich seine ehrliche, intensive, mit größter Offenheit kombinierte Spontanität mit viel Neugier im Herzen bewahrt hat. Das Trio funktioniert eit Jahrzehnten eingespielt mit traumwandlerischer Sicherheit, mit immensem Einfühlungsvermögen und erzeugt hohe Spannung, lyrische Erholung, coole Grooves und setzt klassische Akzente.

Das Roland Batik Trio hat mit „Piña Colada“ eine wunderbar fließende Musik erschaffen, die kammermusikalisch klassische und jazzdynamische Klänge vereint und zum genussvollen Hören einlädt – and it’s still going on. (Christian Bakonyi)

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Elvis Presley | Christmas With Elvis And the Royal Philharmonic Orchestra | Und es weihnachtet mit Elvis: Auf Christmas with Elvis and The Royal Philharmonic Orchestra sind Elvis Presleys beliebteste Interpretationen klassischer Weihnachtslieder versammelt, die ursprünglich auf den LPs Elvis‘ Christmas Album (1957) und Elvis Sings the Wonderful World of Christmas (1971) zu hören waren. Seine Versionen der stimmungsvollen Klassiker werden von gefühlvollen neuen Orchesterarrangements des Royal Philharmonic Orchestras umrahmt.
Produz
iert haben das Albums Nick Patrick und Don Reedman, aufgenommen wurden die Arrangements im Abbey Road Studio 2.

Christmas with Elvis and The Royal Philharmonic Orchestra ist der Nachfolger der weltweiten Bestselleralben If I Can Dream: Elvis Presley with The Royal Philharmonic Orchestra aus dem Jahr 2015 von dem 1,5 Millionen über die Budel gingen und dem im letzten Jahr erschienenen The Wonder Of You: Elvis Presley with The Royal Philharmonic Orchestra, das weltweit auch schon 800.000 Mal verkauft wurde.

Weihnachten 2017 markiert – wie oben werähnt – den 60. Jahrestag des Elvis‘ Christmas Album. Elvis‘ unvergleichliche Versionen weltlicher und christlicher Weihnachtslieder sind bis heute für Musikfreunde ein unverzichtbarer Bestandteil des musikalischen Rahmenprogramms während der Festtage.

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Lowland Hum | Thin | Das US-Indie-Folk-Duo Lowland Hum waren im November zu Gast auf der Bühne im Haus der Musik in Wien.

Bereits mit dem herausragenden selbstbetitelten Debut-Album konnte das 2013 von Daniel und Lauren Goans gegründete Art-Folk-Duo Lowland Hum aus Charlottesville, Virginia, USA, gehörig begeistern. Gekonnt arrangierte Songs, zart intoniert, zugleich zurückhaltend und expressiv – musikalisch setzt das Duo hohe Maßstäbe.

Nach einer Vielzahl an Shows melden sich Lowland Hum nun mit dem großartigen Album „Thin“ zurück. Mit seinen träumerischen Harmonien und den gefühlvoll ausgearbeiteten Gesangsmelodien regt das vorliegende Album zum bewussten Zuhören an. Egal ob in trauter Zweisamkein oder alleine am Kamin. Lowland Hum erhellen die Herzen derer, die sich wohlfühlen wollen im Raum der Musik.

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Sisters | Wait Don’t Wait | Spektakulärer Pomp ist das, und grandioser Kitsch. Synthiepop der 1980er-Jahre spielt eine mindestens so große Rolle wie der Motown-Soul der Sechziger. Hohe Stimmen, Soulgitarren, Disco, Elektro. Drama, Euphorie, gute Laune. Die Musik klingt gerade so, als wären Chic mit einem Raumschiff in der Gegenwart katapultiert worden.

Dass die Menschen, die diese Musik hören, sich gut fühlen, das ist Emily Westman und Andrew Vait, die sich als Duo Sisters nennen, enorm wichtig. Genauso bewusst ist den Musikern aus Seattle, Washington, USA, aber auch, dass man das in einem Jahr wie 2017, in dem weltpolitisch so allerhand wahnsinnig und schiefläuft, seltsam finden kann. Deswegen sprechen sie von ihrer Kunst auch als „Resisting with Joy“. Widerständiger Spaß. Eigentlich ein perfektes Konzept in Zeiten wie diesen, wo wir uns einen amerikanischen Präsidenten, wie den derzeit agierenden leisten können müssen.

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Johannes Oerding & NDR Radiophilharmonie | Kreise Live | Die Momente, in denen gestandene Musiker wie Johannes Oerding auf der Bühne von Emotionen übermannt werden, sind der Grund, warum sie auf Konzerte gehen. Das sind Augenblicke, mit denen kein Studio-Album mithalten kann und in denen man zusammen mit dem Künstler etwas Spontanes, Einmaliges erlebt.

Von solch besonderen Momenten gab es Ende September 2017 im Großen Sendesaal des NDR Landesfunkhauses in Hannover einige, als Johannes Oerding mit seiner Band und der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung des Dirigenten Enrique Ugarte die Songs seines Albums „Kreise“ live auf die Bühne brachte. Eigens vom Crossover-Star Miki Kekenji und Enrique Ugarte für das 86-köpfige Orchester arrangiert und live im NDR ausgestrahlt, erschien sein letztes Album in völlig neuem, hochemotionalen Licht – und landete Ende November auf der Scheibenwelt.

„Dieses Projekt ist eine Premiere für mich. Nach unzähligen Live-Auftritten in den vergangengen fünfzehn Jahren, war es erstaunlich, auf einer Bühne zu stehen und so oft selbst eine Gänsehaut zu bekommen, teilweise sogar Tränen in den Augen zu haben, weil es zutiefst ergreifend war, diese Songs mit einem Orchester zu spielen“, schildert Sänger Johannes Oerding.

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Boris Bukowski | Gibt es ein Leben vor dem Tod? | „Die Frage aller Fragen ist: war es das? War das schon alles oder kommt noch was? Sitzen wir am Ende noch im falschen Boot? Und die wichtigste von allen Fragen: gibt’s ein Leben vor dem Tod?“

Diese Fragen stellt uns der Gleisdorfer Boris Bukowski, der eigentlich Fritz heißt, im Titelsong seines brandneuen Albums, er präsentiert sich dabei mit 13 Werken in bestechender musikalischer Form, inhaltlich auf  (manchmal zwinkernder) Augenhöhe mit dem vielbeschworenen Zeitgeist (das ist der Geist, der auf die Zeit sch … aut). Bukowski kommentiert und karikiert mit seinen Texten gekonnt und pointiert den immer rascher galoppierenden Wahnsinn unserer Tage, fühlt gleich mit dem Opener „money“ scharfzüngig mit seiner unverkennbaren Stimme dem goldenen Kalb Geld auf den moralisch morschen Zahn und zeigt, dass er keine Lust hat den hektischen Tanz um dieses Rindvieh bedingungslos mitzumachen.

Es wäre verführerisch bei „Gibt´s ein Leben vor dem Tod?“ von einem Alterswerk zu sprechen. Bei dem aus der Steiermark stammenden Wahlwiener Boris Bukowski, der seinen 70er (*5. Februar 1946) im vergangenen Jahr mit einem Tandemsprung aus dem Flugzeug feierte, führt dieser Begriff nur fast zwangsläufig in die Irre und wird der vorliegenden, dynamischen und spannenden, durch und durch heutigen, oft dringlichen Musik nicht gerecht.

Der Zusammenhalt, der Fluss des Albums sind phänomenal. Schlicht erstaunlich, wie es Boris Bukowski gelingt mit seiner Stimme und seinem Material die langjährige Arbeit, die unterschiedlichen Studios und die 26 beteiligten MusikerInnen und Produzenten  in eine sinnliche und logische Ordnung zu bekommen, eben keinen kreativen Fleckerlteppich abzuliefern. Die hochkarätigen Beiträge von unter anderem Depeche Mode Drummer Christian Eigner, Niko Stoessl, den Sängerinnen Gina Charito und Jacqueline Patricio, Wolfgang Schlögl, Bukowskis Liveband Bunte Hunde, den Bläsern von Parov Stelar, Bernd Heinrauch und vielen anderen bis hin zu Ernst Molden, der sich lustvoll an der fundamentalen Religions- und Kirchen-Kritik von „Im Namen Gottes Amen“ beteiligt, verhelfen dem jeweiligen Song zu einem Maximum an Wirkung.

Boris Bukowski hat mit Magic 69 seinerzeit am Fundament der österreichischen Popmusik mitgebaut und ihr als Solokünstler diverse Highlights und Hits verschafft – und mit ungebrochenem künstlerischen Abenteuergeist seiner Diskographie mit „Gibt´s ein Leben vor dem Tod?“ ein Prunkstück verpasst. Dabei ist sich Boris Bukowski als „zeitlos Zeitgenössischer und Meister des Understatements“ treu geblieben, wie ihn sein Kollege Ronnie Herbholzeimer liebevoll und treffend charakterisierte.

Ja, es gibt ein Leben vor dem Tod, und was für eins!

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Various | Puttin’ On The Ritz – A Tribute To Fred Astaire | Das Album „Puttin´ On The Ritz – A Tribute To Fred Astaire“ enthält mit dem Song „The Afterbeat“, interpretiert von der legendären, britischen Kultband Freakpower, einen untypischen Fred Astaire-Song, umso typischer aber für das vroliegende Tribute-Album.

Freakpower ist eine englische Band, die einen Mix aus Acid Jazz mit Funk, Soul und Trip Hop spielt. Die Band wurde von Norman Cook gegründet, der später als Fatboy Slim bekannt wurde, Ashley Slater, der in den 1980er Jahren bei der Jazz-Big-Band Loose Tubes Posaunist war, und vier weiteren Musikern. Die Single Turn On, Tune In, Cop Out war ein kleinerer Hit in den britischen Charts, als sie 1993 zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Nachdem das Lied im TV-Spot Taxi der Levi’s-Jeans-Werbung produziert wurde, erlangte es internationale Bekanntheit und stürmte bis auf Platz 1 der UK-Charts.

„The Afterbeat“ ist ein Titel, den Fred Astaire 1959 selbst komponiert hatte. Die aktuelle Version wurde von Freakpower-Frontman Ashley Slater im August 2017 exklusiv für das vorliegende Album in Seaford (UK) eingesungen. Auf der CD „Puttin´ On The Ritz – A Tribute To Fred Astaire“ sind neben Freakpower und Ashley Slater, Taco, Fred A. Staire, Right Said Fred, Gabriekl Kitzman feat Klezmer Reloaded, George Bangable & Stella Jones, Gani Tamir, Alex Larke, Darren Fewins, Kitten And The Hip, Alvin Chea, Alexander Rybak und Bart & Baker vertreten.

Auch eine Zeitreise, irgendwie.

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Kulzer & Stangenberg | Neuen Freiheit | Ein 89-jähriger Dichter trifft auf einen ehemaligen Punkmusiker, das Ergebnis: Neue Freiheit.

Der Dichter Karl Stangenberg (*19. August 1928), vormals Flötist mit weltweiten Konzerttouren begegnet Harry Kulzer, Komponist (u.a. „Pogo in Togo“ mit den United Balls) Pianist und Songschreiber. Stangenbergs Gedichte haben den Komponisten und Musiker tief berührt und ihn angeregt ihnen einen ganz eigenen musikalischen Rahmen zu geben.

Stangenbergs Gedichte nehmen heute einen festen Platz im Bereich der deutschen Gegenwartslyrik und der Komischen Lyrik ein.

Auf Drängen von Karl Stangenberg werden alle Texte ausschließlich von nur einem Musiker vertont und gesungen. Aufgenommen in den Studios von Harry Kulzer, mit Kulzer himself als Toningenieur, Musiker, Sänger und Produzenten. Zu hören sind unterstützend zur Stangenberg-Poesie Klavier, Bass, Gitarren, Ukulelen, Banjolele, Cavaquinho, Schlagzeug, Percussion, Akkordeon, Mundharmonika, Synthesizer, Glockenspiel, Kazoos, Gläser und ein Resonator.
Ein kleines, feines Meisterstück vertonter Dichtung. Liebevoll gestaltet.

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Austria3 | zwanzig | Am 10. Dezember 1997 traten Wolfgang Ambros, Georg Danzer und Rainhard Fendrich erstmals gemeinsam als Austria3 auf. Sie schrieben damit österreichische Musikgeschichte mit Tourneen durch Deutschland, durch Österreich sowieso, drei Live-Alben und einen ganzen Berg von Gold- und Platinauszeichnungen.

Inzwischen sind 20 Jahre ins bergige Land gezogen, Schurli Danzer ist uns viel zu früh voraus gegangen und ein Jubiläum steht vor der Tür. Zum ebendiesem Jubiläum erschien vor wenigen Tagen das neue Live-Album „zwanzig“ mit 20 Hits und Raritäten, inklusive dem bislang unveröffentlichten Titel „Die Welt“.

„Am Anfang war so vü Begeisterung“ – was folgte waren neun Jahre österreichische Musikgeschichte mit Tourneen, Live-Alben, Gold- und Platin-Platten und unzähligen Charterfolgen. Und die Begeisterung hält an bis heute. Wolfgang Ambros, Georg Danzer und Rainhard Fendrich – gemeinsam waren sie Austria3. Gemeinsam traten sie am 10. Dezember 1997 zum ersten Mal als Austria3 im Theater an der Wien auf.

Anlässlich dieses 20. Jubiläums veröffentlicht Sony Music das Live-Album „zwanzig“ auf CD und Doppel-LP. Das von Schurli Danzers Manager Franz Christian „Blacky“ Schwarz liebevoll und dramaturgisch zusammengestellte Album „zwanzig“ beinhaltet Live-Aufnahmen von 1997 bis 2006, darunter Kultsongs wie „Tränen trocknen schnell“, „I bin a Kniera“, „Die Blume aus dem Gemeindebau“, „Macho Macho“ und „I Am From Austria“.

Mit dem unveröffentlichten Song „Die Welt“, für den geplanten gemeinsamen Kinofilm „Jackpot“, findet ein Titel seinen Weg auf das Album, welcher von den drei Musikern gemeinsam getextet und komponiert wurde. In Anlehnung an Johann Nestroys Zauberposse „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ und dem darin gesungenen Wiener Couplet – dem „Kometenlied“ – widmen sich Austria3 dem oft vorhergesagten Untergang der Welt auf ihre zeitlose Weise. 

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Rakede | Es geht mir gut | Mal die Beschissenheit der Dinge abfeiern, am Arsch und nicht immer nur vorne sein, muss doch auch mal erlaubt sein – dachten sich auch Rakede und kotzen dem Hedonismus mit ihrem neuen Album vor die Füße. Die Devise: Dagegenhalten. Mit aller Kraft und vor allem mit Mittel- statt Zeigefinger.

Aber auf Albumlänge in einer Tour rumpöbeln ist ja auch Unsinn. Also, dem Ärger Luft machen und dann wieder auf Blödelmodus schalten. Von dämlich bis deep kommt alles in den Topf. Und wer die Rakede-Discografie kennt, merkt: Hier hat sich was getan. Immer noch Beat ohne Ende, aber irgendwie doch mehr Musik. Weniger musikalischer Zeitgeist, mehr eigene Kante. Kaum Rap, dafür viel mehr Gesang. Aber immer noch mit großer Schnauze und vor allem noch mehr dahinter. „Es geht mir gut! (Sehr, sehr gut. Sehr gut!)“ steht pressfrisch im Regal des Musikdealers ud in der Downloaderie deines Vertrauens, ist aber auch ganz konventionell bei Amazon und iTunes vörrätig.

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Popa Chubby | Two Dogs | Ted Horowitz rockt seit über 25 Jahren den Blues als Popa Chubby und sein stürmisches, inbrünstiges Gitarrenspiel ist so kraftvoll wie eh und je. Im Oktober erschien mit „Two Dogs“ sein brandneues Studioalbum als CD Digipak, limitierte 12“ Vinyl sowie digital auf der Scheibenwelt.

Popa Chubby ist ein Überlebenskünstler. Ein Kind der Straßen New Yorks, geprägt durch den kantigen urbanen Sound des Big Apple. Er definiert Independent und trotzt jeglicher Einordnung in Genres. Er ist Sänger, Songwriter und Gitarren-Virtuose. Seinen innovativen musikalischen Stil beschreibt er selbst als eine Mischung aus „the Stooges meets Buddy Guy, Motörhead meets Muddy Waters, and Jimi Hendrix meets Robert Johnson“. Alles klar soweit?

Der Blues ist bis heute die Basis für seinen musikalischen Stil: „Since I’d grown up on Hendrix, Cream and Led Zeppelin, when I started playing blues in New York clubs I understood that the blues should be dangerous, too. It wasn’t just from playing in punk bands. Howlin’ Wolf and Muddy Waters were dangerous men. They’d cut or shoot you if they thought it was necessary, and Little Walter packed a gun and wouldn’t hesitate to use it. That danger is a real part of the Blues and I keep it alive in my music.”

Im Laufe seiner Karriere ging es ihm immer darum weiter zu kommen, seinen Platz im Musik-Business zu finden, Möglichkeiten zu ergreifen, die seine kreative Kraft wachsen und gedeihen lassen. Seine Live-Shows sind von jeher ganz besondere Events und eine stetig wachsende und engagierte Fan-Base gibt ihm recht und sein neues Album “Two Dogs” ist vielleicht sein persönlichstes.

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Transistor Girl | Righteous – Sinner | Transistor Girl aus der Schweiz sind Sänger und Gitarrist Christophe Drew und Bassist Christophe Bugnon. Kennen gelernt haben sich Sänger und Gitarrist Christophe Drew und Bassist Christophe Bugnon vor mehr als zehn Jahren in der Genfer Gruppe Aloan. 2013 schlossen sie sich zusammen, um ein Abenteuer zu beginnen: Transistor Girl. Nach zwei Folk-Akustik Alben sind sie nun mit Rock zurück und um neue Klänge zu finden, arbeiteten die beiden Genfer unter anderem mit Produzent Christophe Calpini, dem Posaunisten von Sophie Hunger, Michael Flüry, sowie Alberto Malo am Schlagzeug zusammen. Entstanden ist mit „Righteous – Sinner” ein großherziges und gelungenes Werk, das bereit ist, Grenzen zu überschreiten.

Manchmal ist es Zeit, sich neu zu erfinden. Zu diesem Schluss kamen Transistor Girl nach einer Tournee mit rund 40 Konzerten. Genährt von den Erfahrungen, Begegnungen und dem musikalischem Austausch unterwegs nahmen sie die Arbeit an ihrem neuen Werk mit nach Hause. Das Ergebnis der Hausaufgabe ist «Righteous – Sinner» mit einem rockigerem Sound, nach zwei Alben mit akustischen und von intimen Melodien getragen Klängen. Ab dem ersten Moment ist «Righteous – Sinner» elektrisch und elektrisierend, sonnig und dunkel zugleich – immer wieder mit gelungenen Abstechern in Richtung Elektro. Und wenn der Klang der Gruppe immer von einer intimen und tiefen Dimension bestimmt ist, bereichert er sich dieses Mal um eine robustere, umfangreichere, kraftvollere Dimension.

Transistor Girl lotet die Grenzen ihres Universums aus und gestaltet es auf natürliche Art und Weise. Satt sich dabei irgendwelchen Dogmen zu unterwerfen, lässt sie sich von ihren Gefühlen leiten. Unter der Ägide des Genfer Produzenten Yvan Bing ist der Sound des Duos direkter geworden, ohne Raffinessen vermissen zu lassen.

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Xenoula | Xenoula | Xenoula ist Romy Xeno. Ihre Kindheit verbrachte die junge Sängerin in Südafrika, wo sie von der traditionellen Musik der Dorfnachbarschaft sowie den Klängen der Natur geprägt wurde. Aus dieser Zeit stammt ihre Vorliebe für Flora und Fauna und eine gesunde Skepsis gegenüber der technischen Welt.

Als sie mit 16 Jahren nach Großbritannien zog, war sie konfrontiert mit einer modernen Welt voller ihr unbekannter und flüchtiger Eindrücke. Gespickt mit Erinnerungen aus ihrer südafrikanischen Kindheit verwendet sie ihre Musik heute als ein Kontrast- und Kommunikationsmittel mit dieser neuen Umgebung. Die Musik ist ihre Art, die menschlichen Wiedersprüchlichkeiten zu erkunden, die sie auf ihren Reisen durch Europa kennenlernte. Heute lebt Romy Xeno im ländlichen Nord Wales.

In ihrem ersten Video erforschte der Kunstcharakter Xenoula einen fremden Regenwald, nachdem ihr einstiges Zuhause, eine mysteriöse weiße Kapsel, von schwarzem Öl und Dreck verschmutzt war. In ihrem neuen Video zum Albumtrack Caramello folgen wir weiter Xenoulas Pfaden auf diesem ihr fremden Planeten. Hier durchstreift sie karge Wüstenlandschaften und bezirzt uns gleichzeitig mit ihren außerirdisch anmutenden Pop-Klängen. 

Kennern der Musik von Sam Dust (LA Priest, Soft Hair) wird der Sound  vertraut vorkommen. Aus Sicht Dusts, der auf Xenoulas Debütalbum den Produzentenstuhl einnahm, ließe sich hier sogar von der Komplettierung einer Album-Trilogie sprechen. Die beiden Vorläufer sind damit Sam Dusts Solo-Album Inji als LA Priest von 2015, und darauf folgend Dusts Gemeinschaftsprojekt mit Connan Mockasin, Soft Hair, und deren selbstbetiteltes Album von 2016, aber auch Björk fällt beim ersten Anhören ein.

Würden wir Sterne, Hüte, Trompeten, Hustenzuckerl, Totenköpfe oder Punkte vergeben, Romy Xeno bekäme für Xenoula einen ganzen Sack voll davon.

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The Grizzled Mighty | Crooked Little Finger | Ryan und Faustine sind wahrscheinlich das interessanteste Duo seit den White Strips bzw. den Black Keys und haben sich in den USA bereits durch ihre unglaublich guten Live-Shows einen Namen gemacht. Bei vielen Medien, unter anderem auch große Player wie Red Bull Soundselect, wurde ordentlich Eindruck hinterlassen.

Stell dir die The White Stripes auf Stereoiden vor (kanst du dir das überhaupt vorstellen?) und du bekommst ein Gefühl dafür was The Grizzled Mighty ausmacht. Sie können sich leicht mit Bands wie The Royal Blood (waren auch schon zu Gast auf unserer Scheibenwelt) messen und geben dem aktuell beliebt Duo-Setup einiger Bands einen neuen Anstrich. The Grizzled Mighty aus Seattle, Washington, USA, sind purer Rock`n`Roll ohne Kompromisse mit einer irrsinnigen Live-Energie auf der Bühne.

Und so wird gesagt: „ The Grizzled Mighty entsprang dem feurigen Leib eines flammenden Vulkans. Aus dem Mittelpunkt der Erde heraus brachen sie und stiegen auf wie ein flammender Phönix. Ryan erhob sich aus der Asche der Zerstörung, Gitarre in der Hand, und brachte die erotischen Riffs von Hades an die erbebende Oberfläche. Faustine, Sybillin des Bösen und Trägerin des Chaos‘, fiel als Feuerregen hernieder, schmetternd wie Thors Hammer. Gemeinsam formen sie die Kraft, die das Gewebe von Raum und Zeit zerreißt. Von Grizzled Mighty gibt es kein Entkommen.“ Da tauchen schon Bilder auf im Kopf – ohne schwarzem Album mit silbernem Knopf.

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Sia | Everday Is Christmas | Sia als Weihnachtsengerl. Die Sängerin, Songwriterin, Producerin, Hit-Schreiberin und achtfach Grammy-nominierte Sia hat das erste Weihnachtsalbum ihrer Karriere eingespielt

Everyday is Christmas” landete Mitte November auf der Scheibenwelt und enthält zehn neue Songs, die von Greg Kurstin und Sia geschrieben wurden. Die Leadsingle „Santa’s Coming For Us“ hat etliche Gegenparts auf dem Album – wie etwa die Tracks „Candy Cane Lane“, „Ho Ho Ho“ oder „Puppies Are Forever“, die von festlichen Balladen wie „Underneath The Christmas Lights“, „Snowman“ oder „Snowflake“ kontrastiert werden.

Neben der Arbeit an ihrem Weihnachtsalbum ist Sia auch anderweitig beschäftigt – sie führt derzeit Regie bei ihrem ersten Kinofilm und zeichnet sich bei dem globalen Charthit von Zayn „Dusk Til Dawn“ nicht nur als Co-Writer verantwortlich, sondern featured die Single ebenfalls. Außerdem leiht sie ihre Stimme dem Charakter Songbird Serenade in dem Film „My Little Pony: The Movie“ – in dem Emily Blunt, Zoe Saldana und Kristin Chenoweth weitere Figuren vertonen.

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SpongeBob Schwammkopf | Weihnachten unter Wasser | Die Zeichentrick-Kultfigur SpongeBob Schwammkopf und seine Freunde laden dieses Jahr zu ihrer etwas anderen Bescherung ein.

White Christmas war gestern – heute feiern wir die gelbsten Weihnachten aller Zeiten. Auf „Weihnachten unter Wasser“ schnappt sich SpongeBob die schönsten Weihnachtslieder aus aller Welt, um sie mit eigenen Texten in völlig neuer Form zu spongeboben.

Das spanische Traditional „Feliz Navidad“ wird zu „Verflixt bin ich satt“, während man zum Original von „Fröhliche Weihnacht überall“ auf „Fröhliche Weihnachts-Einkaufstour“ geht und dann zur Melodie von „We Wish You A Merry Christmas“ gegen die Neugierde in „Ich freu mich auf die Geschenke“ ankämpft. Ein augenzwinkernder Beitrag zum Fest des Schenkens.

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Pentatonix | A Pentatonix Christmas | Mit „A Pentatonix Christmas Deluxe“ legen die dreifachen Grammy-Preisträger Pentatonix eine Deluxe-Version ihres in Österreich mit Gold ausgezeichneten Weihnachtsalbum aus dem Jahr 2016 vor.

Der Longplayer vereint moderne und traditionalle Christmas-Favourites, eine Zusammenarbeit mit Jennifer Hudson, sowie die Klassiker „Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!“ und „Deck The Halls“. Darüber hinaus veröffentlichten die A Capella-Superstars ein Musikvideo ihrer Performance des Songs „Away In A Manger“. Die Standard-Version aus 2016 war in Österreich zur Weihnachtszeit das erfolgreichste internationale Weihnachtsalbum und erreichte Platz 4 der Album-Charts. Auf der Deluxe-Version ist auch wieder das Leonard Cohen-Arrangement „Hallelujah“ zu finden, welches zum Radio-Hit avancierte und sich auf Platz 1 der österreichischen Singlecharts platzierte.

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Astrid Golda | zuhören! | Die Schauspielerin & Sängerin Astrid Golda veröffentlichte im November ihr Album „zuhören!“, die Live-Session auf Vinyl.

Aufgenommen im Mushroom-Studio in Pinkafeld, bringt die neue Vinyl-LP „ zuhören!“ von Astrid Golda alte und neue Lieder, Songs der CD „aus:zeit“ von 2015 sowie der erst im kommenden Jahr erscheinenden Studio-CD „Rausch und Kater“. Gemeinsam mit der Band – David Piribauer (drums), Michael Mozeth (vocals, bass), Christoph Mares (vocals, percussion), Markus Jakisic (keyboard), Dominik Reisner (Akustik-Gitarre) und Thomas Palme (E-Gitarre) – entstand dabei eine explosive Live-Session voll intensiver Dynamik und von lustvoller Überschreitung der Grenzen zwischen Singer-Songwritertum, Acoustic Pop und Deutschrock.

Astrid Goldas Liedtexte handeln von Beziehungen, von Zwischenmenschlichem, vom Anfangen, von Krisen und vom Loslassen. Manche Songs thematisieren düstere Seiten, andere wiederum bejubeln die Liebe und den Aufbruch im Leben. Produziert wurde „zuhören“ von Astrid Golda und David Piribauer

Astrid Golda
Geboren in Wien. Die Sängerin und Schauspielerin erhielt ihre Ausbildung im Performing Center Austria, studierte Gesang bei Dr James Moore und Schauspiel bei Ingrid Sturm. 
Eigenes Musik-Comedy Programm (seit 2008): „Trash for Cash“ mit Petra Kreuzer. Duoprogramm (seit 2003) „Celebration for two“ mit Otmar Binder, Mitglied von „Manfred Chromys Texasschrammeln“ (2010 bis 2013). Als Mitglied des erfolgreichen Gesangstrios „Three Girl Madhouse“ (1987 bis 1999) war sie genauso tätig, wie als Sprecherin und Gast in verschiedenen Entertainment Shows von und mit Louis Austen und Andy Lee Lang. Außerdem sang sie mit Johnny Logan, Wolfgang Ambros, Hansi Lang, Uli Baer, Hannibal Means und Erik´s Affair.
Theaterengagements führten sie zu „Dinner and Crime“, an das Etablissement Ronacher, Rennaissance Theater, Aelos Theater, Wiener Unterhaltungstheater, Theater 82er Haus sowie an das Wiener Metropol. Sie spielte Hauptrollen in Produktionen wie: „Fifty – Fifty“, „Iphigenie“, „Prinz und Bettelknabe“, „Die wundersame Reise des kleinen Kröterich“, „Konrad oder das Kind aus der Konservendose“, „Riding the Fence“, „HOLYWUT“, „Nestroy Destroy“, „Brabant zu Füßen“, „Fest des Lebens“, „Das weisse Rössl“, „Best of Songcontest“, „Sag es mit Musik“, „Sisi – Beuteljahre einer Kaiserin“, „Pflanz der Vampire“, „Be-Bop-A-Lulatsch „, „Sing , Baby, Sing“ und „Frühere Verhältnisse“. Des Weiteren wirkte sie in TV – Produktionen wie: „Kommissar Rex“ und  „Tohuwabohu“ mit.

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Söhne Mannheims | MannHeim Live | Das Jahr neigt sich zu Ende und die Söhne Mannheims haben kürzlich ein Live-Album auf die Scheibenwelt geworfen.

Wer es nicht geschafft hat, bei einem der zahlreichen Konzerte dabei gewesen zu sein, kann sich die geballte Ladung Live-Power der Mannheimer nach Hause holen. Auf dem Album “Mannheim Live“ gibt es 16 Songs und bei jedem der Titel ist die große Spielfreude und enorme Kraft der Ausnahmeband förmlich zu spüren.

Auf „MannHeim Live“ finden sich sowohl die Singles „Guten Morgen“ und „Wir leben im Jetzt“ als auch Hits wie „Das hat die Welt noch nicht gesehen“ oder „Wir wehr’n uns“ aus dem Album IZ ON, das auch bereits auf der Scheibenwelt Platz genommen hat. Und natürlich jede Menge neue Songs vom aktuellen Album.

„MannHeim Live“ ist eine gelungene Mischung aus rockigen und ruhigen Songs, mal gesellschaftskritisch und mal gefühlvoll. Besonders die Virtuosität jedes einzelnen Musikers für „sein“ Instrument gibt den Songs eine Dynamik, die man wirklich nur live erreichen kann.

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Pretty City | Colorize | Breitbeinig-wuchtiger, dabei aber doch auch mit einer gewissen Luftigkeit sowie einem psychedelischen Unterbau ausgestatteter, Rock aus Down Under. Das sind Pretty City.

Manchmal sagt die Musik schon alles. Australiens Pretty City haben einen ansteckenden und durchdachten, Psychadelic-Alternative Rock mit Brit-Pop-Einflüssen entwickelt, und somit auch ihre eigene Marke. Und die hat es geschafft, die Aufmerksamkeit von einigen top Influencern, Bloggern und Radiosendern in Nord Amerika und der UK zu erwecken.

Pretty City – Sänger/Gitarrist Hugh Matthews, Gitarrist/Backup Vocalist Johnny Rock und Drummer Drew Schapper – ist nach nur vier Jahren eine der Top Draws der Melbourner Clubszene geworden. Indem sie stets für möglichst große Crowds performten, haben Pretty City sich das Image einer der fleißigsten Bands aus Down Under erarbeitet und gleichzeitig dabei ihre beliebte und belebende Performance noch weiter perfektioniert.

Matthews, Rock und Schapper sind mit dem gleichen Level an Energie auch als treibende kreative Kräfte im Studio tätig. Auf eine Reihe von der Kritik gefeierten Songs und die 2015 veröffentlichte EP Melt folgte jetzt das erste Full-Length Album Colorize. “Wir wollen unbedingt, dass die Musik selbst für uns spricht. Wir denken, dass das wirklich interessant ist. Es ist auch eine coole Geschichte, dass wir alle aus so verschiedenen musikalischen Hintergründen stammen und dennoch all dies in einen einzigen Klang fokussieren konnten, der ganz unverkennbar für uns steht”, meint Rock.

Colorize bringt Elemente von satten, kräftigen Melodien und Arrangements des 1990er Britpop Sounds, zusammen mit der rauen, klaren Energie und Emotion von Grunge, doch mit einem Twist von Modern Psychedelia, und Upbeat Pop und Punk Empfindungen. Mit einer Vielzahl von eingängigen, spaßigen und aufregend rätselhaften Liedern, beweisen sich Pretty City als eine Band, die im Gedächtnis bleibt – zweifellos auch jenseits der Ufer des Inselkontinents Australien, den sie ihre Heimat nennen.

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The Corrs | Jupiter Calling | Zwei Jahre nach ihrem großartigen Comeback-Album White Light, das im UK mit Gold ausgezeichnet wurde und sich bei uns in den Charts gut platzierte, kehren The Corrs mit einem aufregenden neuen Album zurück.

Jupiter Calling ist ein ambitioniertes und erdiges Album, das die Band so ursprünglich und geradeheraus zeigt wie zu ihren Anfängen und ihnen einmal mehr großen Respekt als Musiker, Songwriter und Pioniere einbringen wird. Dies ist nicht zuletzt auch dem musikalischen Verständnis und der Einfühlsamkeit T-Bone Burnetts zu verdanken, der das Album produzierte.

Groß war die Freude, als nach zehn Jahren Bandpause 2015 das Album „White Light“ veröffentlicht wurde. Und noch größer als man hörte, dass die Geschwister ihrem Styl treu geblieben sind. Es gibt zwei musikalische Seiten von The Corrs. Einmal die popige (In Blue, Borrowed Heaven) und dann wieder die folkige Seite (Forgiven not Forgotten, Home). White Light machte da weiter wo sie mit Borrowed Heaven aufgehört haben, mit gewohnt Popigem Sound und einem Hauch irischem Folk. Jupiter Calling macht hingegen da weiter wo sie mit Home aufgehört haben. Weniger Pop und dafür mehr irischem Folk. Es hört sich an, als würden die vier Geschwister einem im eigenem Wohnzimmer ein Konzert vorspielen. Sehr fragil und ungefälscht.

Meiner Meinung das Beste was Irland derzeit musikalisch zu bieten hat.

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Xavier NaidooFür Dich. | Seit mehr als zwei Jahrzehnten begeistert Xavier Naidoo sein Publikum mit seiner einzigartigen Stimme und seiner virtuosen Musikalität. Dank seiner Vielseitigkeit und Neugier offenbart er immer wieder neue musikalische Facetten – nunmehr mit seinem wahrscheinlich persönlichsten Album, das im November unter dem Titel „Für Dich.“ auf der Scheibenwelt eingetrudelt ist.

Das siebente Studioalbum von Xavier Naidoo ist eine Hommage an das Leben, die Hoffnung und die Liebe. Mit ausdrucksstarken und gefühlvollen Texten sowie einer begeisternden musikalischen Experimentierfreudigkeit verbindet der Sohn Mannheims seinen Sound mit gänzlich neuen Tönen. So enthält „Für Dich.“ neben emotionalen Balladen auch mitreißende Hymnen – allesamt geprägt durch einen kreativen Stilmix aus Soul, Pop, Hip Hop, Folk, Klassik und Rock.

„Für Dich.“ ist das persönliche Album seiner Reise durch das Leben, neugierig beobachtend, detailverliebt und seine Gefühle ausdrückend, ein Mensch, der seine Erfahrungen und Träume in seiner Musik reflektiert. „Für Dich.“ ist geprägt von Gefühlen wie Liebe und Sehnsucht, zugleich aber auch von der Bedeutung familiärer Verbundenheit – an vielen Stellen schildert er seine Empfindungen als junger Familienvater.

Xavier Naidoo beschreibt Erlebtes und Persönliches – das Abschiednehmen ebenso wie die Freude, wieder nach Hause zu kommen und sich geborgen zu fühlen. Die Songtexte zeigen einen gereiften und starken Künstler und Vater, der mit treffenden Worten alltägliche Emotionen beschreibt, die er mit vielen Menschen teilt. „Für Dich.“ enthält musikalisch starke Songs, die nicht durch Genre-Grenzen limitiert sind oder sich Experimenten verschließen. Das neue Album ist geprägt von einem innovativen und gleichzeitig klaren Sound, positiv und lebensbejahend, authentisch und mitreißend – und doch in Naidoos typischer Handschrift.

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Walk The Moon | What If Nothing | Walk The Moons „What If Nothing“ ist ein Album, auf dem die Band sich von ihrer inspiriertesten, futuristischsten und furchtlosesten Seite zeigt.

Unter der fachkundigen Anleitung der Produzenten Mike Crossey (The 1975, Arctic Monkeys) und Mike Elizondo (Eminem, Dr. Dre) vereinen Nicholas, Eli, Kevin und Sean ihren glanzvollen New-Wave-Indiepop-Dancerock gekonnt mit HipHop-, Punk-, Psychedelic- und Reggae-Elementen.

Walk the Moon ist eine US-amerikanische PopIndie-Rock-Band aus Cincinnati, Ohio, USA. Gegründet 2008 von Leadsänger Nicholas Petricca. Der Bandname entstand in Anlehnung an den Titel Walking on the Moon von The Police. Im Vorjahr veröffentlichten sie das Live-Album You Are Not Alone (Live at the Greek).

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Various Artist | Christmas – The Best X-mas Songs Ever | Auf Christmas werden nicht nur die Pop-Klassiker und absoluten Must-Haves älterer Tage wie Chris Rea „Driving Home For Christmas“, Donny Hathaway „This Christmas“ oder Shakin Stevens „Merry Christmas Everyone“ abgefeiert, hier wird die Brücke auch zur neuen X-mas Generation geschlagen: z.B. zu Coldplay „Christmas Lights“, Pentatonix „Hallelujah“ oder zur Band Aid 30 „Do They Know It’s Christmas“.

Weiters sind auf dem Weihnachtssampler Sasha, Whitney Huston, The Baseballs, Arvingarna, Tony Bennett, Christina Perri, Christina Aguilera, John Michael Montgomery, Renee Olstead, Céline Dion, Clay Walker, Rumer, Donny Hathaway, Al Jarreau, Gabrielle Aplin, Yolanda Adams, Silje Nergaard feat. Roger Cicero, Andy Williams, Kylie Minogue, The Overtones, Vera Lynn, Brenda Lee, Dave Koz feat. Heather Headley, Percy Sledge, CeeLo Green, Jamelia, Eliza Doolittle, Boyzone, Otis Redding, Keith Sweat, Elaine Paige, Aretha Franklin, Randy Travis, Max Mutzke und Chicago.

Der optimale Soudtrack für festliche Stunden und Tage.

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Falco | JNG RMR 6 | Es ist vollbracht! Mit JNG RMR 6 liegt nun die letzte von sechs EPs (1 bis 5 wurden bereits auf der Scheibenwelt gesichtet und gehört) vor und schließt die Reihe zum bevorstehenden Jahreswechsel wunderbar ab.

In Tensnake’s Sutje Remix von „Hoch wie nie“ stecken Beats und Klangkomponenten, die dazu bewegen, das über achtminütige Spektakel in Endlosschleife zu hören. Nicht umsonst ist der deutsche DJ und Produzent Tensnake nicht nur in seiner Heimat, sondern vor allem auch in Großbritannien erfolgreich. Auch Peter Kruder ist längst kein unbeschriebenes Blatt. Die Hälfte des Duos Kruder & Dorfmeister steuert mit seiner Version von „Einzelhaft“ ein weiteres Schmankerl zur JNG-RMR-Reihe bei.

In diesem Fall ist der sechste Streich der letzte. Die JNG-RMR-EP-Serie ist nun komplett. „JNG RMR 6“ also – last but not least!

Zu JNG RMR: Das Falco-Jahr – der Falke wäre am 19. Februar 60 geworden – liegt in den letzten Zügen. Das U4 feierte Falco gebührend mit der traditionellen Geburtstagsparty, Sony Music veröffentlichte das Platin-Album „Falco 60“ und auch die Red Bull Music Academy begab sich auf Falcos Spuren und veranstaltet ihm zu Ehren das Event „Junge Roemer“. Hier wurde im Rahmen des Red Bull Academy Camps an Neuinterpretationen der größten Falco-Hits gearbeitet.

Eingesessene und aufstrebende Musiker aus dem In- und Ausland machten sich daran, allbekannten Hits ein neues Gesicht zu verleihen. Daraus sind „Kollaborationen“ entstanden, die außergewöhnliche Früchte trugen.

Die Doku „Reworking Falco“ aus dem Hause Red Bull fasst das kreative Schaffen bestens zusammen.

Alle vorgestellten Alben gibt’s im Plattenladen ums Eck, aber auch in der Downloaderie deines Vertrauens und bei deinem Internet-Dealer.

Peace bis zur nächsten Reise auf die Scheibenwelt

wünscht dir das Schwarzataler Online Kollektiv

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Coverfotos © Record Companies, Promotion

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