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AK-Chef Markus Wieser warnt: ‚Abschaffung der Aktion 20.000 ist der völlig falsche Weg!‘

Trotz günstiger Wirtschaftslage und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit in Niederösterreich um 7,3 Prozent ist die Anzahl der Arbeitslosen über 50 Jahre gestiegen. „Die Aktion 20.000 abzuschaffen geht in die völlig falsche Richtung“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Gerade vor dem Hintergrund der positiven Wirtschaftslage ist es jetzt wichtig, die Beschäftigung älterer Menschen mit allen Möglichkeiten zu fördern. In Niederösterreich besteht dazu besonderer Aufholbedarf. Durch die Aktion 20.000 fanden im Bezirk Baden als Modellregion mehr als 100 Personen eine neue Perspektive. „Wenn den Menschen immer wieder ausgerichtet wird, dass sie länger arbeiten sollen, dann muss es dafür auch die Arbeitsplätze geben. Über 50-jährige Arbeitssuchende verfügen letztlich auch über Erfahrungen und Wissen, die in keinem Lehrbuch stehen. Und davon profitieren auch die Unternehmen in hohem Maße“, so Wieser.
 
AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser warnt: „Abschaffung der Aktion 20.000 ist der völlig falsche Weg!“
Bereits mehr als jeder dritte Arbeitslose in Niederösterreich ist über 50 Jahre alt (34,3 Prozent), damit liegt Niederösterreich deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 29,6 Prozent. Ebenso angespannt bleibt die Lage bei Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen: In Niederösterreich gab es hier zuletzt einen Anstieg der Arbeitssuchenden um 1,6 Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Foto: AKNÖ

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