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★ ★ Neues aus der Scheibenwelt zum Sommerausklang

Vor dem Fenster fällt Regen. Die Sommerpause ist vorüber. Der SCHWARZATALER bringt wieder jede Menge frischer Musiktipps. Wir haben einen Stapel Silberlinge aus den unendlichen Weiten des Universums der Klänge, Rhythmen, Stimmen und Melodien herausgepickt und stellen dir auf unserer Scheibenwelt die Neuerscheinungen der vergangenen Wochen vor.

Herbert Pixner Projekt – Lost Elysion | „Treffen sich zwei…“ Im Fall des Ausnahmemusikers, Herbert Pixner aus Südtirol, und des Gründers des größten österreichische Independent Vertriebs, Georg Hoanzl aus dem Südburgenland, haben sich zwei verwandte Seelen getroffen. Die gegenseitige Bewunderung war schon lange da – persönlich kennengelernt haben sich die beiden aber erst vor ein paar Monaten in Wien. Verstanden haben sie sich auf Anhieb, und es war sofort klar, dass man sich auf einer Wellenlänge bewegt.
Daher ist es nur logisch, dass sich beide nun zur Zusammenarbeit gefunden haben.
Das Herbert Pixner Projekt von vier Ausnahmemusikern, die mit einer unglaublichen Leichtigkeit schier problemlos und mit einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit den Bogen von alpiner Volksmusik über Jazz, Tango bis Blues und Rock und beeindrucken durch ihre Virtuosität und unbändige Spielfreude spannen. Klangtechnisch hat das Herbert Pixner Projekt auf dem neuen Album seine Palette mutig erweitert. So brilliert Manuel Randi mit verschiedenen E-Gitarren, teilweise in Kombination mit eingängigen Harfensequenzen, die bravourös von Heidi Pixner dargeboten werden. Mastermind Herbert Pixner schreckt nicht davor zurück, die Steirische Harmonika auch mit Leslie und diversen Effektgeräten zu kombinieren. Werner Unterlercher am Kontrabass und E-Bass bildet das gehaltvolle Fundament der neuen Kompositionen.
Vom Weltmusik-Begriff oder von „Crossover“ zu sprechen, reicht eigentlich nicht, denn hier wird ein völlig eigenes Genre definiert und laute wie leise Töne mit Leidenschaft dargeboten. Die Zusammenarbeit mit
Georg Hoanzl brachte mit dem Album „Lost Elysion“, das auf dem hauseigenen Hoanzl Label GECO Tonwaren ein viruoses Ergebnis, das 2019 ausgebaut werden soll. Wir freuen uns schon jetzt darauf.

Herbert Pixner Projekt live in A: alle Termine

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Alice CooperA Paranormal Evening with Alice Cooper at the Olympia Paris | Nach der Veröffentlichung seines aktuellen Studioalbums „Paranormal“ im vergangenen Jahres wurde eines der erfolgreichsten Alben des Schock-Rockers mit den höchsten Chartplatzierungen weltweit (in Österreich ging es auf Platz 8), tourte die amerikanische Legende mit seiner atemberaubenden Show um die ganze Welt, begleitet von der „besten Band, die Cooper je hatte“.

Nach einem ganzen Jahr „on the road“, endete die „Paranormal Tour“ im Dezember 2017 im weltbekannten Olympia in Paris. Ein Theater, das im wahrsten Sinne ikonisch ist.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1888 ist die Stätte seit mehr als 130 Jahren Zeuge des Wandels der Entertainment- und Pop-Kultur und beherbergte Größen von Édith Piaf bis hin zu Johnny Hallyday, den Beatles und nun den 70-jährigen Master Of Schockrock himself. Das Konzert wurde mitgeschnitten und das Ergebnis rotiert jetzt im Player.

Die 90-minütige Rockshow bietet eine Reise durch Alice Coopers zeitlose Kreationen: Klassiker wie „Poison“, „School’s Out“ oder auch „No More Mr. Nice Guy“ wechseln sich mit Alice Cooper-Schätzen wie „Pain”, „Woman of Mass Destruction” und auch „Paranoiac Personality” ab, der ersten Single aus dem neuen Album „Paranormal”.
Das Album fängt eine phänomenale Rockshow vor begeistertem Publikum
in der französischen Hauptstadt ein und gehört ohne Zweifel zu einer der besten Live-Veröffentlichungen des Künstlers, auch Dank seiner langjährigen Band um Gitarristen Nita Strauss und Drummer Glen Sobel.

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Marillion All One Tonight | Am 13. Oktober des vergangenen Jahres spielten die britische Rockband Marillion zum allerersten Mal in ihrer 39-jährigen Bandgeschichte in der Royal Albert Hall in London. Das Konzert war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft und das Publikum strömte von Nah und Fern heran. Es wurde mit einer herausragenden MarillionShow belohnt. Das Ereignis wurde natürlich mitgeschnitten und kommt in zwei Teilen daher: “All One Tonight (Live At The Royal Albert Hall)” präsentiert das komplette, von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeierte Top-10-Studioalbum “F*** Everyone And Run (F E A R)” vor Publikum. Begleitet von einer beeindruckenden Lichtshow und Visuals spielen Marillion ihren prägnanten und prägenden Zeitgeist mit unvergleichbarer Leidenschaft und Energie. Die zweite Hälfte stellt „In Praise Of Folly and Guests“ vor, ein Streichquartett mit Flöte und Französischem Horn, das dem Rest der Show mit einigen der beliebtesten MarillionLive-Songs zusätzliche Tiefe und Emotionen verleiht.

Im Laufe ihrer Karriere, welche sich nun über fast vier Jahrzehnte erstreckt, haben sie 18 Studioalben veröffentlicht und weltweit über 15 Millionen Tonträger verkauft.

Marillion live in A: 5.12.18 Gasometer Wien

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Ian Gillan & The Javelins Ian Gillan & The Javelins | Den legendäre Rocksängern Ian Gillan von Deep Purple sollte man nicht vorstellen müssen, jeder kennt ihn und doch gibt’s einiges das man von ihm noch nicht kennt…

Das sind seine Wurzeln, seine allererste Band The Javelins mit dem damals 18-jährigen Sänger Ian Gillan. Endlich sind sie wiedervereint, nach Jahrzehnten. Als Gast am Keyboard Don Airey. Gegründet in den frühen 1960ern, wurden The Javelins von Pop-, Soul-, Country-, Jazz- und Blues-Künstlern aus Amerika beeinflusst. Sie saugten die Musik ihrer Helden auf, setzten ihren ganz eigenen Stempel drauf und zogen von Stadt zu Stadt um ihre liebsten Songs vor einem kleinen, aber zunehmend wachsenden Publikum zu spielen – und wurden damit selbst zu lokalen Helden. Das war die Zeit, in der Ian Gillan sich selbst entdeckte, die Fesseln löste und seine Stimme fand. The Javelins ebneten den Weg für jenen Ian Gillan, der nur wenige Jahre später mit Deep Purple Rockgeschichte schreiben sollte und zu einem der ikonischen Frontmänner wurde und dazu beitrug, Rockmusik zu dem zu machen, was sie heute ist.

In den frühen 1960ern hat man The Beatles ‘Twist And Shout’ von Chubby Checker im Cavern Club in Liverpool covern sehen oder die Rolling Stones mit Chuck Berry’s ‘Come On’ im Station Hotel in Richmon…, und The Javelins haben Howlin Wolf’s ‘Smokestack Lightning’ im Wistowe House in Haye gespielt”, erinnert sich Ian Gillan und skizziert das neue Album so, „Diese Aufnahmen von The Javelins stammen aus unserer Setlist von ca. 1963, als ich etwa 18 Jahre alt war. Nun, ein paar Jahre später, habe ich das Privileg und die Freude mit meinen alten Kumpels aus der originalen Gruppe Gordon Fairminer an der Lead Gitarre, Tony Tacon an der Rhythmusgitarre, Tony Whitfield am Bass und Keith Roach am Schlagzeug zusammenzuarbeiten, indem wir eine längst überfällige LP aufnahmen.“

Aber bei diesem Album geht es noch um vieles mehr… The Javelins zollen ihre Anerkennung Legenden wie Chuck Berry, The Drifters, Jerry Lee Lewis, Ray Charles, Buddy Holly und Bo Diddley. Während sie modernen Technologien vermeiden, ist es die Band gelungen, die Spontanität und Freiheit von Pop und Rock and Roll von vor 50 Jahren zu bewahren. Ein Weltstar und vier Freunde, die alle verschiedene Wege in ihrem Leben eingeschlagen haben (keiner hat sich entschieden ein Musikprofi zu werden), haben es geschafft einzufangen, was es bedeutet eine Live-Band zu sein. Dieses Album ist keine Nostalgie und soll auch nicht die Unverfälschtheit der „guten alten Zeit“ im Gegensatz zu der Moderne zelebrieren.

Ian Gillan & The Javelins © earMUSIC/Dennis Dirksen

Ian Gillan definiert das neue Studioalbum ganz einfach als “eine Kollektion einprägsamer Rhythmen und feel-good Melodien“. Und bringt es damit auf den Punkt.

Dieses Album ist das Ergebnis von vier Tagen Arbeit im ChameleonStudio in Hamburg (D), während der Mikrophone, Instrumente, Textzettel und Erinnerungen die einzigen erlaubten Hilfsmittel waren.

Hier geht es zu einem TRAILER: https://youtu.be/uDQTK0oQvHk Do You Love Me?

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Kamasi Washington – Heaven And Earth | Der Jazz-Innovator Kamasi Washington veröffentlichte kürzlich sein Album „Heaven & Earth“ auf Young Turks. Der langerwartete Nachfolger zu seinem Debüt „The Epic“ ist ein Konzeptalbum, das aus zwei Hälften besteht, die sich thematisch in Himmel und Erde aufteilt.

Die insgesamt 16 Tracks, die sich auf zwei CDs oder vier Vinylplatten verteilen, wurden mit seiner Band The Next Step und Mitgliedern des The West Coast Get Down Kollektivs in den Henson Studios in Los Angeles aufgenommen. Die Musik auf „Heaven & Earth“ wurde von Kamasi Washington geschrieben und komponiert und mit Unterstützung von Thundercat, Terrace Martin, Ronald Bruner Jr., Cameron Graves, Brandon Coleman, Miles Mosley, Patrice Quinn, Tony Austin und vielen anderen arrangiert.

Die vorab erschienenen Tracks „Fists Of Fury“ (von Earth) und „The Space Travelers Lullaby“ (von Heaven) gaben bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die zweieinhalb Stunden epischer Musik, die uns „Heaven & Earth“ schenkt.

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Ben Sky – Secret Garden | Authentische, und sehr unkonventionelle musikalische Zugänge geben dem Debüt Album von Ben Sky seinen ganz besonderen und eigenen Charme. Ein jammerndes Cello, starke Beats und ein Hauch von Zirkus findet man unter den insgesamt zwölf Songs des Albums. 

Die englischsprachigen Texte beschreiben Lebensphasen, die die Künstlerin erlebt und durchlebt hat und sie bedienen das Spektrum des Liebesliedes, die Gefühle einer Mutter, der Verlust einer Mutter, bis hin zur enttäuschten Geliebten.  Viele klassische Elemente laden ein zum zurückgelehnten Zuhören und treibende Beats zum Mitmachen.

Im Grunde hat Ben Sky immer schon Lieder komponiert. Aber es dauerte bis 2013, bis sie beschlossen hat, die Musik muss raus dem dem Kopf und auf eine „Platte“.  Ben Sky heißt eigentlich Petra Kamenar, der Künstlername entstand aus ihrem Mädchennamen BENovSKY. 2013 war das Jahr, indem die Singer-Songwriterin ein gesangliches Debüt feierte und für „Licht ins Dunkel“ erstmals den Song „My Light“ performte. Als Hosts mit Songs für „Licht ins Dunkel“ folgten in den nächsten Jahren: Conchita Wurst, Madita und andere. Bis heute wird ihr Song „My Light“ im Radio gespielt. Im selben Jahr spielte Ben Sky Konzerte auf der Summerstage, im Spittelberger Theater im Rahmen der Hubert von Goisern Albumpräsentation und im Casino Baumgarten. 2014 singt Ben Sky beim Ö3 Weihnachtswunder „My Lights“ live, ebenso bei der Licht-ins-Dunkel-Präsentation in der Hofburg vor Bundespräsident Heinz Fischer.

Zwei Babypausen später geht sie zurück ins Studio mit Edo Meyer, um zu beenden, was sie sich vorgenommen hat: Ihre ganz persönliche, musikalische Geschichte auf ein Album zu bringen. So entstand „Secret Garden“, das im Grunde eine kleine Biographie ihres bisherigen Lebens ist. 

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Simone Kopmajer Spotlight On Jazz | Eine der international erfolgreichsten österreichischen Jazz-Sängerinnen der Gegenwart gilt hierzulande noch als Geheimtipp, denn in den USA, Thailand oder Japan kennen sie die Leute.

Nach zahlreichen Tourneen durch die USA, Israel, Thailand, Japan, Nordeuropa, wo Simone Kopmajer als Hauptact renommierter Jazzfestivals gebucht wird, spielte sie nun gemeinsam mit ihrer Band und dem US-Saxophonisten Terry Myers, der mit Jazzgrößen wie Ray Charles oder Natalie Cole auf der Bühne stand und Leiter des Tommy Dorsey Orchesters in Florida ist, ein wunderbares Jazz-Album ein.

Schon in jungen Jahren gefielen der, in Bad Aussee aufgewachsenen, Ausnahmekünstlerin Jazzstandards besser als die Hitparade. Es folgte eine Karriere, wie man sie in Österreich nur selten erlebt: Klavier- und Gesangsstudium an der Universität für Musik und Kunst in Graz mit Magisterabschluss 2003,  Stipendium für die USA 1999 schon während des Studiums, Hans Koller Preis 2003 (New York Stipendium), Zusammenarbeit mit internationalen Stars, wie George Mraz, Victor Lewis, Houston Person, Dick Oatts, Richie Goods, Eric Alexander, Ira Sullivan, Terry Myers, James Genus, Wolfgang Puschnig, John di Martino, Kenny Davis, Jamaaladeen Tacuma, Herbert Joos, Larry Corryell, … die Liste ist lang.

Simone Kopmajer präsentierte ihr neues Album im ‚Schwarzen Kameel‘ in Wien mit dem US-Saxophonisten Terry Myers, der mit Jazzgrößen wie Ray Charles oder Natalie Cole auf der Bühne stand. © Wilfried Scherzer

 Mit ihrem neuen Album „Spotlight On Jazz“, dem bisher 14. Album neben zahlreichen Compilations (die meisten erscheinen in Japan und Südostasien, sowie in den USA), begibt sie sich zurück zu ihren Wurzeln, dem Jazz. Neben Jazzstandards wie „Exactly like you“, „Pennies from Heaven““, Stompin`at the Savoy“ hält das Album auch sieben Eigenkompositionen bereit.

„Simone Kopmajer singt einfach traumhaft schön! Die herrliche Stimme ist die eine Seite, aber wenn sie zum Scatgesang anhebt, dann wird die Angelegenheit zu einem vokalen Festival“, meinte ein Kritiker treffend.

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Fear Of Domination – Metanoia | Auf ihrem neuen Album, „Metanoia“, lässt es die finnische Metal-Band Fear Of Domination mit einem Inferno aus gewaltigen Riffs, drückenden Grooves und treibender Elektronik gehörig Krachen. Ein Feuerwerk zwischen Aggression und Hit-Potential.

Irgendwie ist es schon faszinierend, was Finnland immer wieder für ein immenses, kreatives Potential offenbart – wir wissen nicht, ob es am Bier, an der Luft oder an den langen Dunkelperioden liegt, aber es ist einfach Fakt, dass viele der visionärsten Bands der vergangenen Jahre aus dem Land der Mitternachtssonne und der tausend Seen gekommen sind. Schwer in eine Schublade zu packen, machen Fear Of Domination hier keine Ausnahme und verbinden eine Vielzahl verschiedener Stile, aus so grundverschiedenen Richtungen, wie Melodeath, Industrial oder EDM, um daraus ihren hyper-energetischen, modernen Metal-Sound zu formen.

Die mit einer unglaublichen Bandbreite gesegnete, neue Sängerin Sara Strömmer, die locker alles zwischen gutturalen Schreien und kraftvollem Klargesang abdeckt, bildet einen dynamischen Gegenpart zu  Gründungsmitglied Saku und ergänzt dessen energiegeladenen Shouting-Stil äußerst wirkungsvoll. Songs wie „Face Of Pain“ und „The Last Call“ stürmten schon vor dem Album-Release die weltweiten Streaming-Playlisten und deuten auf eine glorreiche Zukunft für dieses finnische Kraftpaket hin.

Mit „Metanoia“ haben Fear Of Domination ihr bis dato stärkstes Album am Start und machen sich nun auf, nach dem hohen Norden auch die ganze Welt zu erobern.

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Chris Zitta Gestern war Gestern | Im Lauf des vergangenen Jahres hat der musikalische AlkbottleMastermind und Gitarrist Chris Zitta ein Soloalbum getextet, komponiert, produziert und fertig gestellt. In Eigenregie. Laute, verzerrte Stromgitarren? Im Gegenteil.

Wie schreibt, textet, komponiert man ein ganzes Album, produziert es noch dazu in den eigenen vier Wänden und schafft es, Qualität zu liefern die wir seit der seligen goldenen Ära des Austropop’s nicht mehr gehört haben?

Chris Zitta kann das. In seiner Wohnung im 18. Wiener Gemeindebezirk riecht es nach Musik und der großen, weiten, asiatischen Welt. An den Wänden Akustikpaneele, dazwischen hängen Gitarren, der Fernseher ist nur noch Attrappe. Nicht einmal angesteckt. Hier wird gelebt, gearbeitet, musiziert, gelesen, geschrieben, gekocht. Asiatisch, scharf, versteht sich. Dass er gerne nach Thailand reist, dort eigentlich seit vielen Jahren jeden Winter verbringt, verrät die Einrichtung. Bunte Pölster, wunderschönes Tuch, dunkles, exotisches Holz, Accessoires aus Indochina – Chris Zitta fühlt sich hier wohl.

Ursprünglich war ihm eine Karriere als Bankkaufmann vorbestimmt. Mutter war die Assistentin eines der schillernden Figuren der heimischen Banker-Szene der 1980ger – Dr. Schmidt-Chiari. Der Bub sollte schließlich was ‚gscheits’ lernen. Eine Karriere in Hemd mit gestärktem Kragen, Krawatte, Bundfaltenhose und adrettem Haarschnitt? Mitnichten.

Die Liebe zur Musik kommt von seinem Vater. Der ihm als Plattenboss der Ariola, Bellaphon und später dann Warner-Music die Türen zu einer ganzen Welt aus Vinyl öffnete. Pressfrisch, druckfrisch, Erstpressungen, Besonderheiten von A(mbros) bis Z(appa). Der kleine Chris durfte sich bei jedem Bürobesuch was aussuchen. Auch wenn er noch keine Ahnung hatte und die Vinyls ausschließlich nach dem Coverartwork griff, so fiel ihm doch zur rechten Zeit eine Maxi-Single in die Hände: AC/DC „Touch too much“.

Harte Stromgitarren, noch nie gehörte Riffs, unfassbarer Sound – dem damals erst 6jährigen ist klar – das will ich. DAS ist es. Er lernt Gitarre spielen. Seine ältere Schwester verpasst ihm kurze Zeit später den nächsten Heureka Moment – Iron Maiden. Und so kommt Chris zu einer spannenden Mischung auf seinen selbstgebastelten Kassetten – Giganten des Rock gemischt mit Wolfgang Ambros und Ludwig Hirsch. Dunkelgraue Lieder und Zentralfriedhof. Rock vom Daddy und Austropop von Mum.

Das neue Album klingt nach der goldenen Ära seiner Kindheit, als Musik noch handgemacht war, als echte Instrumente für den Klang sorgten, als Texte noch eine Bedeutung und Aussagekraft hatten. Melancholisch? Nein, Autobiographisch zu Hundert Prozent. Der Klang von Freiheit und Abenteuer, nachdenklich, lustig, charmant, und vor allem – erwachsen erzählt der Weltenbummler seine Geschichte. Alten Zeiten nachjammern bringt‘s nicht, gestern war eben gestern, und bleibt es auch.

Chris Zitta live in A: 5.9.18 Szene Wien (Album-Release-Konzert)

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Georg Breinschmid – Breinländ | „Breinschmid is back“. Nach preisgekrönten CD-Produktionen der vergangenen Jahre bringt der führende österreichische Vertreter in der internationalen Jazzszene punktgenau zum Saisonbeginn 2018/2019 „Breinländ“ heraus.

Mit dieser Doppel-CD öffnet Georg Breinschmid ein weiteres Mal die Tür zu seiner Musikwerkstatt, in der sich Ton- und Wortspiele, kongeniale MusikpartnerInnen und eine Vielzahl faszinierender neuer Kompositionen tummeln. Auf Genregrenzen wird wie üblich gepflegt gepfiffen. Es ist kein Wunder, dass Georg Breinschmid mit seinem Talentemix aus Komposition, Poesie, Improvisation und höchster Virtuosität konkurrenzlos unterwegs ist. Denn die Musikwelt des klassisch ausgebildeten Jazz- und Kompositionsabenteurers ist immer um etliche Inseln und Ecken größer, als man glauben möchte. Und vermutlich hat Breinschmid schon längst einen neuen Kontinent irgendwo zwischen Jazz, Klassik, Folk und dem zugehörigen Umland entdeckt. Eines ist sicher: Georg Breinschmid bleibt noch lange am Ausguck sitzen und zeigt vor, wohin die Reise geht..

Die CD „Breinländ“ macht mit ihren 23 Tracks auf beeindruckende Weise die Vielfalt von Breinschmids Arbeit hörbar: Komponieren, Arrangieren, Austüfteln, Netzwerken, Aufnehmen, Probieren, Herumfeilen, Dichten, Auskundschaften und das nächste Projekt in Angriff nehmen. Darum kommt „Breinländ“ mit prall gefüllten Taschen daher: Vertonungen von Jandl und Rückert, Auftragswerke von Festivals, Breinschmid solo, im Duo, im Trio und Quartett sowie Jazziges, Balkanesisches, Gedichtetes und eine unveröffentlichte Kostbarkeit von Aufnahmen zu einer früheren CD-Produktion.

Breinländ ist eine musikalische Landschaft, die jeden Besuch wert ist.

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Granada – Ge bitte | In der Lyrik liegt neben den eingängigen Melodien die Stärke von GranadaSänger Thomas Petritsch. Kaum jemand schafft es so gut wie er, einen unterschwelligen Zynismus in seine Texte einfließen zu lassen.

Subtil zeichnet er ein zeitgenössisches Bild der Gesellschaft und verbindet diese mit eingängigen Melodien. Nach einem besuchten Konzert schrieben die Nürnberger Nachrichten treffend: „Die Band ist selbstbewusst, aber nicht abgehoben, verschwitzt, aber nicht prollig, intelligent, aber nicht kunstbeflissen, und auf alle Fälle sehr weit weg von Wien.“ Das ist ok, Granada kommen schließlich auch aus Graz. 

Als Produzent stand den fünf Musikern auch diesmal wieder Oliver Zülch (Die Ärzte, Sportfreunde Stiller, The Notwist) zur Seite. Nach einer Vielzahl Sommerfestivals wird die Band im November/Dezember auf eine umfangreiche Tour gehen. Das Video zur zweiten Single „Berlin“ ist schnell erklärt: Ein Liebespaar in Graz. Ein neuer Freund im schönen Berlin. Das Wort „Scheiß“ dazu. Eine Stadt, die jede andere Stadt dieser Welt sein könnte und stellvertretend für den Trennungsschmerz steht.

Granada live in A:

6.12.18 Posthof Linz;

7.12.18, Orpheum Graz;

8.12.18 Bergfestival Saalbach;

12.12.18 Rockhouse Salzburg; 

14.12.18 Graz, PPC;

13. und 15.12.18 Arena, Wien

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Daughtry – Cage To Rattle | Nach fünf Jahren erscheint nun das neue Studioalbum der Grammy-nominierten und mehrfach mit Platin ausgezeichneten Band Daughtry auf der Scheibenwelt.

Es ist bereits ihr fünfter Longplayer der Post-Grunge-Band aus North Carolina (US) um Sänger Chris Daughtry und trägt den Titel „Cage To Rattle“. Einen Vorgeschmack daraus lieferten die Vorab-Tracks „Backbone“, „Deep End“ und „White Flag“ . „Cage To Rattle ist bislang das Album, das uns am meisten Spaß, uns zugleich jedoch auch bislang am meisten herausgefordert hat“ verrät Chris Daughtry über den aktuellen Tonträger, „Über zwei Jahre lang haben wir daran gefeilt. Alles ist jetzt fertig und wir konnten damit endlich an die Öffentlichkeit gehen.“

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Halestorm Vicious | Weithin anerkannt als eine der wichtigsten und ikonischen Bands des modernen Hardrock, debütierten sie 2009 spektakulär mit ihrer selbstbetitelten ersten LP, gefolgt 2012 von dem durchschlagenden Erfolg „The Strange Case Of…“, das unter anderem den Grammy-ausgezeichneten Smasher „Love Bites (So Do I)“ enthielt. Beide Alben erlangten Gold-Status in den USA. Das umjubelte dritte Album der Band um Sängerin Lzzy Hale, „Into The Wild Life“, stürmte nach seiner Veröffentlichung im April 2015 direkt in die Top 5 der US-Charts (Deutschland #24).

Heute nun veröffentlichen Halestorm Album Nummer vier, von dem Lzzy sagt: „Ich denke, es ist am dichtesten an dem, was man erlebt, wenn man uns live sieht.“

Halestorm live in A: 18.10.18, SiMM City Wien

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Pram – Across The Meridian | Across The Meridian verwebt, ähnlich wie bei den bisherigen Alben von Pram, Instrumentalstücke und Songs zu einem vergnügten Tanz durch musikalische Gefilde wie Filmmusik, den Jazz der 1930er Jahre, sonnenüberfluteten Pop, Electronica und Post-Punk-Experimente.

Die so eindringlichen wie wehmütigen Vocals werden hier in eine Vielzahl von Klanglandschaften gesetzt. Mal erzählen sie die wundersame Geschichte der Sehnsucht und des Bedauerns, mal erscheinen sie als Fragment des Unterbewussten und Traumhaften, außerweltlich im besten Sinne. Immer aber ziehen sie den Zuhörer durch einen magischen Spiegel in die unheimliche Welt von Pram. Neueinsteiger in die Musik von Pram werden sich wiederfinden in einer detailreichen Collage aus Einflüssen von Exotica, Krautrock und den vergessenen Film-Soundtracks, die schon Zeitgenossen wie Stereolab oder Broadcast inspirierten.

Die vierköpfige Band traf sich in den abgelegenen Foel Studios in Wales, um über Ideen zu sprechen und einige Tracks aufzunehmen, bevor sie das Album in ihrem Studio in Birmingham fertig stellten. Pram haben einen Arbeitsprozess, der sich über die 25 Jahre der Bandgeschichte entwickelt hat und den Wandel in der Band und den technologischen Fortschritt faszinierend widerspiegelt. Nicht zuletzt ist Across The Meridian auch der Beweis dafür, dass sich die Band immer neuer Produktions- und Schreibansätze annimmt. Dass sie ihren ursprünglichen Reiz auf der langen Reise nie verloren haben, ist erfreulich.

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The Hunna – Dare | Von ihrem 2016er Debütalbum „100“ haben sie an die 50.000 Exemplare verkauft, Platz 13 der britischen Charts erreicht und über 100 Millionen Streams gesammelt. 2018 war die Band unter anderem in Nordamerika, Europa und Australien auf Tour und spielte ausverkaufte Konzerte in Städten wie New York, L.A., Sydney und Berlin.

Auch im heimischen London spielten The Hunna im Januar zwei große Konzerte in der Brixton Academy. Jetzt veröffentlichen Ryan Potter (Gesang, Gitarre), Dan Dorney (Gitarre), Junate Angin (Bass) und Jack Metcalfe (Schlagzeug) ihr zweites Studioalbum; angekündigt von Singles wie „Flickin’ Your Hair“ (gelistet bei BBC Radio 1), „NY to LA“ und dem Titeltrack „Dare“, ist ab sofort auch der Longplayer auf der Scheibenwelt zu haben.

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Cristina Branco – Branco | Alle Künstler haben eine Geschichte. Einige wenige sind von Anfang an schillernd, andere brauchen ihre Zeit, die meisten werden ihr ganzes Leben lang kaum wahrgenommen.

Cristina Brancos Geschichte begann mit einer niederländischen TV-Show, in der sie als Fadista auftrat. Sie überzeugte und war von heute auf morgen ein Star. Der Ruhm schwappte auch von Anfang an auf die deutschsprachigen Länder über, ließ in ihrer Heimat Portugal jedoch auf sich warten. Das änderte sich erst 2016 mit dem Album „Menina“, in dem sie tief in die portugiesische Kultur eintauchte: Sie ließ sich alle Texte und Kompositionen von portugiesischen   Künstlern schreiben, jeder Song erzählte dabei eine Geschichte unterschiedlicher Frauen. Darunter waren Musiker der klassischen Musik, Jazzer, Popmusiker, Rapper, Poeten, Punks.

Die Portugiesen feierten sie dafür. Auch in Österreich, Deutschland und der Schweiz erlangte sie große Aufmerksamkeit. Der größte Teil der hiesigen Musikliebhaber verstand die Texte zwar nicht, aber was man da hörte, war doch eindeutig etwas Spannendes und Neues. Fernab von lusitanischer Urlaubsromantik, dem Fado aber noch deutlich verwandt. Cristina Branco spürte, dass es mit „Menina“ noch nicht genug war. Auch das jetzt vorliegende Nachfolgeralbum „Branco“ stammt aus den Federn portugiesischer Allstars.

Der akustische Fingerabdruck der kreativen Köpfe hinter den Songs hinterließ subtil seine Spuren.  „Branco“ absorbiert all die Einflüsse und findet in der Interpretation Cristina Brancos, Bernardo Coutos (Portugiesische Gitarre), Bernardo Moreiras (Bass) und Luís Figueiredos (Klavier) sein wesentliches Element. Eine seit Jahren zusammengewachsene Band, die den Globus betourt hat und mit Fotos von einsamen karibischen Stränden, bunten arabischen Basaren oder reich gedeckten asiatischen Tischen stetig ihren Instagram Account aufhübscht. Und die vor allem für eines steht: Neofado im Jazzgewand. Und der klingt sooo schön…

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Melotron – Für Alle | Auf ihrem lange erwarteten, neuen Album servieren uns Melotron wieder ihre ureigene Spielart moderner, elektronischer Popmusik. Elf neue Hits ohne hätte, wenn und aber… eben „Für alle“.

Melotron stehen seit jeher für sympathisch-verschrobene, elektronische Alltags-Hymnen zwischen Ohrwurm, Tanzfläche und Gefühl, gewürzt mit einer cleveren Beobachtungsgabe und einer ganz einzigartigen Energie. Viel zu lange hat uns das deutsche Synth-Pop-Dreigestirn auf sein neues Album warten lassen… da blieb viel Zeit zum Tüfteln, Feilen und Perfektionieren, was man den elf neuen Songs auch anhört, denn so kompakt und treffsicher haben sich Melotron schon lange nicht mehr präsentiert.

Da packt man schon mal eine grundlegend zynische Beleuchtung der menschlichen Existenz in einen wummernden Future-Pop-Stampfer, zeigt Macho-Bullies zu melodischen Club-Beats den verbalen Stinkefinger oder schwelgt als Willkommensgruß in Synth-Pop-Bombast. Klassische New-Wave-Sounds (passenderweise auf Englisch) gibt es auch zu hören und bei „Hätte, wenn und aber“ werden moderne Dance-Klänge ziemlich elegant in den Melotron-Kosmos eingeführt. So erweitern die Jungs geschickt ihren musikalischen Horizont und bleiben trotzdem ihrem unnachahmlichen Feeling treu. Ist das nun „Für alle“? Sagen wir es so: Zumindest alle Freunde melodischer Elektronik werden an der neuen Melotron-Scheibe nur schwer vorbeikommen. Und dem Rest sagen wir: ihr seid herzlich willkommen!

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Dirty Projectors – Lamp Lit Prose | Kaum ein Jahr nach dem Release des selbstbetitelten ‚Dirty Projectors‘  Albums kommt Dave Longstreth’ Band mit einem neuen Album, das gewissermaßen das Yang zum Yin des Vorgängers ist. Zehn Songs und 37 Minuten in denen sich Lamp Lit Prose zu ‚Dirty Projectors‘ verhält wie ‚The Straight Story‘ zu ‚Blue Velvet‘, wie‘ Punch-Drunk Love‘ zu ‚Magnolia‘.

Lamp Lit Prose ist das achte Album der Band und es ist eins voller Licht und Helligkeit, Zärtlichkeit und Fürsorge, voller Melodien, Faszination und Schönheit. Schon das Album Artwork spricht Bände: ungebleichter Leinen, eine Explosion aus Blüten, die völlige Abwesenheit von Schwerkraft – ein unbeschwertes Chaos. Das klassische rot-blaue Dirty Projectors Logo besteht hier aus zwei handgemachten, in taoistischer Harmonie ineinander verschlungenen Glasskulpturen – eine neue Richtung die Zustimmung und Balance suggeriert. Lamp Lit Prose ist eine Wiedergeburt: ein Album voll neuer Hoffnung, neuer Ideen und neuer Kollaborationen. Die Songtitel lesen sich wie Botschaften aus einer Quelle in der elementare Kräfte wirken: ‘I Feel Energy’, ‘Break-Thru’, ‘Lifestyle’, ‘Right Now’, ‘Feel It All.’ Ist es ein Paradoxon, dass es auch eine Rückkehr zur alten Form ist?

Auf ‚Right Now‘ dem Album Opener, der das große Ganze bereits umreißt, singt Dave Longstreth “there was silence in my heart, but now I’m striking up the band.” Und es ist war: mit der Ankündigung einer neuen Live Band und den ersten richtigen Tourdaten in fünf Jahren, fühlt sich das Album an, wie die Rückkehr eines guten Freundes. Wenngleich natürlich eines Freundes, der immer wieder zu überraschen weiß und so ist das neue Album eine stylische, vielfältige Ansammlung absoluter Smash Hits – gruppiert um einen Kern aus Optimismus, Jovialität und Verliebtheit. So klingt wilde, neue, risikoverliebte Musik von einem Künstler, der seine Karten auf den Tisch legt.

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Nick Oliveri – No Hits At All Vol 4 | Nick Oliveri gehört ganz klar zu den Musikern, bei denen wir uns fragen, wie sie es geschafft haben, überhaupt älter als 28 Jahre zu werden. Inzwischen ist Oliveri sagenhafte 42 Jahre alt und weilt noch immer unter den Lebenden.

Das hatte sich der Rock‘n‘Roll-Gott (nennen wir ihn mal: Satan) bestimmt anders vorgestellt und der ehemalige Bassist von Kyuss und Queens of the Stone Age hat sich auch alle Mühe gegeben, frühzeitig das Zeitliche zu segnen.

Das alles ändert allerdings nichts daran, dass Oliveri einer der besten, völlig irren Bassisten der Rock‘n‘Roll-Geschichte ist und QOTSA an die Songs, die mit seiner Beteiligung entstanden sind, nach der Trennung nicht mehr rangekommen sind. In der Post-QOTSA-Ära hat sich Oliveri in seiner Zweitband Mondo Generator fit gehalten.

Was auch immer dazu geführt hat, dass er nun an einem Song auf dem neuen Queens-Album mitwirkt, wissen wir nicht. Aber wenn dann auch noch ein völlig irrer Drummer (nennen wir ihn mal: Dave Grohl) wieder Platz hinterm Schlagzeug nimmt und ein völlig irrer Sänger (nennen wir ihn mal: Josh Homme) nach vier Jahren Pause wieder richtig Bock hat, ist das Triumvirat des Wahnsinns endlich wieder vereint. Vielleicht war das ja der Plan des Rock‘n‘Roll-Gottes.

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Bury Tomorrow – Black Flame | Bury Tomorrow gehören in jeder Hinsicht zu den TopBands der britischen Metalcore-Fraktion.
Das Quintett aus Hampshire hat auf den Mainstages fast aller großen europäischen Festivals gespielt, Millionen von YouTube-Klicks gesammelt, zwei Top 40 UK-Alben verkauft und dabei zehntausende Tickets für ihre Live-Shows verkauftund sie haben eine der treuesten Fanbases der Rockmusik.

Mit „Black Flame“ öffnet sich ein neues Kapitel – die neue Platte und eine Bewegung, die sich wie ein Lauffeuer ausbreiten wird.

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Amy Shark – Love Monster | Mit ihrem selbstkomponierten Song „Adore“ gelang der 32jährigen Australierin Amy Shark 2016 der internationale Durchbruch. Dieser Song findet sich auch auf ihrem neuen Album „Love Monster“.

Von Amy Shark und Dann Hume kommen die meisten Titel,  aber auch Musikgrößen wie Joel Little oder Fun-Gitarrist Jack Antonoff sind mit dabei. Ein weiteres Highlight ist für Blink-182-Fangirl Amy das Duett „Psycho“ mit Bassist Mark Hoppus. „Jedes Mal, wenn ich den Song spiele, habe ich ein schmutziges Grinsen im Gesicht“, sagt sie, „Ist er wirklich auf meinem Debütalbum? Ich kann es kaum fassen.“ Na wir fassen uns und drehen die Volume rauf.

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Alex Hepburn – If You Stay | Ihr im Februar veröffentlichter Song „I Believe“ war bereits großartig, nun legt Alex Hepburn eine EP mit Namen „If You Stay“ nach, die vier neue Songs enthält und weiter auf den packenden souligen Gefilden wandelt, die „I Believe“ vorgaben.

Und mit der EP kündigt Alex Hepburn die Veröffentlichung ihres neuen Albums an, das für diesen Herbst geplant ist und auf den enormen europäischen Erfolg ihres ersten Albums „Together Alone“ (2013) anschließen möchte, das Platin in Frankreich sowie Gold in Deutschland, Belgien und der Schweiz erlangte.

„Ich habe all mein Herzblut dafür gegeben, Songs von absoluter Authentizität zu erschaffen. Songs, die so wahrhaftig wie nur möglich für mich sind. Bedauerlicherweise hatte ich in meinem Leben eine Reihe von Problemen“, skizziert Alex Hepburn ihr bevorstehendes zweites Album, „Ich hatte keine einfache Vergangenheit, aber man muss die Dinge von ihrer positiven Seite betrachten. Mein Album und meine Texte kommen immer aus dem tiefsten Herzen und ich bin sehr, sehr stolz auf dieses Werk.“

Produziert wurden die neuen Songs der 31-jährigen Britin von Craigie Dodds und und Pete Boxta, die in der Vergangenheit u.a. für Gorillaz, Amy Winehouse, James Arthur, A$AP Rocky, Machine Gun Kelly schrieben und produzierten.

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Tom Grennan – Lighting Matches | Die Singles „Praying“, „Something In The Water“ und „Found What I’ve Been Looking For“ sowie zahlreiche aufsehenerregende Auftritte machten den jungen Briten Tom Grennan zu einem der hottesten Newcomer der vergangenen Monate.

Jetzt ist sein Debütalbum „Lighting Matches“ auf der Scheibenwelt gelandet. Mit darauf ist die neueste Single „Barbed Wire“ zu finden.

Tom Grennan live in A: 27.9.18, Grelle Forelle Wien

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FocusYear Band 18 – after this | FocusYear ist die Spitzenförderung für hochtalentierte Jazzmusiker an der Musikhochschule Basel, die der Gitarrist und Komponist Wolfgang Muthspiel ins Leben gerufen hat. 

Die FocusYear Band aus Basel, deren Mitglieder aus acht verschiedenen Ländern stammen, präsentierte beim heurigen JazzFest.Wien ihre aktuelle CD Focusyear Band 18 – after this. Das Ensemble, das ein Jahr lang am JazzCampus Basel mit Coaches wie Dave Holland, Joshua Redman oder Avishai Cohen gearbeitet hat, spielt Eigenkompositionen der acht MusikerInnen.

FocusYear soll den begabtesten und vielversprechendsden Musikern im Bereich Jazz/improvisierte Musik/Songwriting eine Plattform bieten, sich ohne wirtschaftlichen Druck ein Jahr lang voll und ganz der künstlerischen/sozialen Entwicklung im Ensemble zu widmen und den Input von 20 international prägenden Dozenten aufzunehmen. Dieses Vertiefungsjahr an der Jazzhochschule Basel findet abseits der akademisch üblichen Curricula statt.

Und hier gibt’s den Teaser zur aktuellen FocusYear-CD: https://www.youtube.com/watch?v=-69IGBVw0pA&feature=youtu.be

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Kissin‘ Dynamite – Ecstasy | Kissin‘ Dynamite aus Süddeutschland sind bereits seit elf Jahren im Musikgeschäft und landeten kürzlich mit ihrem neuen Studioalbum mit dem Titel „Ecstasy“ auf der Scheibenwelt.

Das Album ist eine pure Hommage an eben jenes Lebensgefühl, das sich Rock ’n‘ Roll nennt. Mit „You’re Not Alone“ und „I’ve Got The Fire“ wurden bereits zwei Vorabsingles aus „Ecstasy“ veröffentlicht. Ab dem 26. Oktober begleiten Kissin‘ Dynamite die derzeit sämtliche Erfolgsrekorde brechende Band Powerwolf bei sechzehn gemeinsamen Konzerten in ganz Europa.

Kissin‘ Dynamite live in A: 6.11.2018 Arena Wien

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Future – Beastmode 2 (Explicit) | Ein neues Future-Mixtape ist da! Nachdem der US-Rapper über seine Social Media-Kanäle die Veröffentlichung bereits angeteast hatte, liegt „Beastmode 2“ nun offiziell vor.

Executive Producer des mit Spannung erwarteten Follow-Ups zum 2015er-Mixtape „Beast Mode“ waren Futures langjähriger Engineer Seth Firkins und Zaytoven. So geht das Mixtape auch als Vermächtnis des im September 2017 verstorbenen Seth Firkins durch.

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Rockenschaub Red mit mir | Unglaublich, was sich im Austropop grad alles tut. Rockenschaub ist Oberösterreicher aus St. Leonhard bei Freistadt und ein weiteres Beispiel dafür. Im Frühjahr 2019 kommt sein Album, er hatte aber bereits ein paar Titel mit dazugehörenden Videos am Start, und die aktuelle EP zeigt auf, wohin die Richtung geht.

„Red mit mir“ – ein Lied über die Liebe, die Familie und das Leben. In der Vergangenheit machte er mit Liedern wie der österreichischen Grillerhymne „Da Haubenkoch“ und dem Mittwochssong „Wochenteiln“ auf sich aufmerksam. „Red mit mir“ ist ein Song der eine andere Seite des Musikers zeigt.

Die Zeit schlägt ja bekanntlich immer den gleichen Takt. Aber hast du nicht auch das Gefühl, dass sich bei zunehmendem Alter die Zeit schneller dreht?

Mit „Red mit mir“ gibt sich Rockenschaub lebensnah und gerade deshalb werden sich auch viele Fans darin wiederfinden. Er singt über die Wichtigkeit, in einer Beziehung offen miteinander zu sprechen, der jugendlichen Leichtigkeit, über Veränderung, Familie und Liebe.

Im Musikvideo zur aktuellen Single, verbindet er die Schönheit der Natur seines Heimatortes St. Leonhard bei Freistadt und zeigt sich dabei ganz authentisch mit seiner Frau und seinen drei Kindern. Damit trifft er genau den Nerv der Zeit. Die Single ist ein Vorgeschmack auf sein Debutalbum, das im Frühjahr 2019 erscheinen wird. „Das Album wird ein bunter Mix aus lustigen Songs wie ‚Da Haubenkoch‘ aber auch ernste, nachdenkliche Songs werden darauf enthalten sein“, verspricht Rockenschaub.

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The Wild Feathers – Greetings from the Neon Frontier | Es geht doch nichts über das Gefühl von Freiheit, das man beim Reisen verspürt. Auch The Wild Feathers geht es nicht anders: „Moving from town to town like a wildfire, nothing feels better than being free“, singt die Band  in „Wildfire“, einem Vorboten des im Sommer auf der Scheibenwelt gelandeten, dritten Albums der Band.

„Greetings From the Neon Frontier“ heißt es – und wie „Wildfire“ zeigt, glänzt das Quartett aus Nashville einmal mehr mit vielstimmigen Gesangsharmonien und einem warmen, nostalgischen Südstaaten-Sound. Produzent des Albums ist, wie schon bei den ersten beiden Alben, Jay Joyce (Erich Church, Brothers Osborne, Little Big Town).

The Wild Feathers entstanden 2010 in Nashville, der US-Hauptstadt des Country. Die Vier verbinden Country mit Genres wie Blues, Folk und Rock zu einem Netz warmer, kosmischer Melodien mit Vintage-Wurzeln und modernen Sounds.

Übrigens: The Wild Feathers haben gleich drei Frontsänger, Ricky Young (Gitarre/Vocals), Joel King (Bass/Vocals) und Taylor Burns (Gitarre/Vocals), die zusätzlich von Schlagzeuger Ben Jarvis Dumas und – auf Tour – Multiinstrumentalist Brett Moore unterstützt werden. „Greetings from the Neon Frontier“ ist das dritte Album der Vier aus Nashville.

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Ray Davies – Our Country: Americana Act II | Ray Davies präsentiert mit „Our Country: Americana Act II“ die Fortsetzung seiner musikalischen Reise-Erinnerungen. Wie schon in seinem 2013 erschienenen Buch Americana und dem gleichnamigen Album aus dem Jahr 2017 beschreibt der Mitgründer der Kinks, wie sehr ihn der nordamerikanische Kontinent über die Jahre geprägt hat.

Er sinniert darüber, wie seine Erfahrungen mit dem Land zur Selbsterneuerung und letztlich zur Wiederentdeckung der eigenen Ursprünge führten. Unter den 19 Titeln finden sich auch Neuinterpretationen von Stücken, die Ray über die Jahre für andere Projekte geschrieben hat, darunter “Oklahoma USA”, “The Real World” oder “The Getaway”.

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Ina Wroldsen – Hex | Die Norwegerin Ina Wroldsen hat sich bereits einen Namen als erfolgreiche Songwriterin gemacht. Viele große Namen und Shootingstars zählen zu den Abnehmern ihrer Kompositionen, darunter Leona Lewis, Pixie Lott, One Direction, Alexandra Burke, Rag’n’Bone Man, Shakira, Melanie C, Britney Spears und Calvin Harris.

Einer ihrer größten Erfolge war der Song „Impossible“, der in der Version von James Arthur zum Welthit wurde. Nun veröffentlicht die 33-Jährige eine vier Tracks umfassende EP, auf der auch die im Mai veröffentlichte Single „Remember Me“ zu finden ist.

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Gorillaz – The Now Now | Ihre Anfänge reichen zwanzig Jahre zurück: 1998 gründete Blur-Sänger Damon Albarn zusammen mit dem Comiczeichner (und „Tank-Girl“-Schöpfer) Jamie Hewlett die virtuelle Band Gorillaz.

Die vier animierten Bandmitglieder 2-D (Gesang, Keyboards), Murdoc Niccals (Bass), Noodle (Gitarre, Keyboards) und Russel Hobbs (Drums, Percussion) haben über die Jahre ein buntes Eigenleben entwickelt – und mit ihren Alben „Gorillaz“ (2001), „Demon Days“ (2005), „Plastic Beach“ (2010), „The Fall“ (2010) und „Humanz“ (2017) gewaltige Erfolge gefeiert. Mit entsprechend großer Spannung wurde The Now Now erwartet

Gorillaz veröffentlichen kürzlich ihr neues Studioalbum mit dem Titel „The Now Now“. Das Werk enthält elf komplett neue Songs des weltweit erfolgreichsten virtuellen Acts,produziert von den Gorillaz mit James Ford und Remi Kabaka und im heurigen Februar dieses Jahres komplett im Studio13 in London aufgenommen.

Bei den Album-Sessions für „The Now Now“ verzichtete die Band weitestgehend auf Gaststars und besann sich stattdessen auf die kreative Kerngruppe: den blauhaarigen, gutmütigen Träumer 2D im Gesang, die so blitzgescheite wie knallharte Noodle aus Japan an der Gitarre und nicht zu vergessenden in Brooklyn geborenen Philosophen und Schmied-hinter-dem-Beat Russel Hobbs an den Drums. Vorübergehend verhindert war Murdoc Niccals, dessen Bass-Parts von Ace übernommen wurden, bekannt als ehemaliges Mitglied der Gangreen Gang.

Beim Frequency brachten sie die Fans in St. Pölten zum Tanzen und zum Jubeln.

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Buffalo Springfield – What’s That Sound? | Bei diesem Komplettwerk ist der Sound (vor allem die beiden MonoVersionen) dank Neil Young hervorragend. Über die Musik der drei Buffalo SpringfieldAlben muss man nach 50 Jahren nichts mehr sagen.Die 57 Songs sagen mehr als Tausend Worte.

Drei wunderbare Alben einer Band, die völlig zu Unrecht unterbewertet blieb, wobei Bandmitglieder, wie Stepehen Stills, Neil Young, Richie Furay und Jim Messina, hingegen nach ihrem Ausstieg zu Weltruhm kamen.

Und 1997 wurden Buffalo Springfield in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Ein schönes Stück Zeitgeschichte, das sich auch gut für junge Ohren eignet.

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David Bowie – Welcome To The Blackout (London Live `78) | Am 30. Juni und 1. Juli 1978, während seiner Tour „Isolar II“, spielte David Bowie im Londoner Earl’s Court zwei Shows.

Zum Glück wurde die Performance – die vor allem die Alben „Low“ und „Heroes“ von 1977 im Fokus hatte, aber auch Highlights aus der frühen Karriere wie „Fame“, „Ziggy Stardust“, „The Jean Genie“ oder „Station To Station“ enthielt – von David Bowies langjährigem Produzenten Tony Visconti aufgenommen und später von Bowie selbst und David Richards gemixt.

Nach der exklusiven Veröffentlichung im Rahmen des Record Store Days im April ist „Welcome To The Blackout (Live In London ’78)“ jetzt auch als CD-Version auf der Scheibenwelt zu haben.

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Kanye West – YE | Kanye Wests siebtenes Studioalbum, The Life of Pablo erschien im Februar 2016. Der Rapper hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten auf ein Terrain begeben, auf dem ihm selbst seine härtesten Fans nicht mehr bedingungslos die Treue hielten. Auf dem viele nicht mehr nachvollziehen konnten, was an seinen Äußerungen pure Provokation, was Dummheit und was Zeichen einer kranken Psyche war.

YE, das achte Studioalben des US-Amerikanischen Rappers, landete im Sommer auf der Scheibenwelt. Und alle verunsicherten Fans hat sein neues Album YE zumindest kurzfristig versöhnt. Politisch kontroverse Themen lässt Kanye weitgehend außen vor, um sich auf Persönliches zu beschränken: Die meisten Stücke drehen sich um seine Familie, seine Medikamentensucht und seinen psychischen Gesundheitszustand. Kanye macht sich wieder zum wichtigsten Fixpunkt seines eigenen Werks.

YE präsentiert uns also in sieben Skizzen Kanyes Gedankenwelt, wie sie in einer sehr kurzen, ziemlich genau definierten Zeitspanne war. Und das kann mitunter verstörend sein, wie im Opener „I Thought About Killing You“, in dem Kanye zu Beginn minutenlang einer Person (sich selbst?) erklärt, warum es ihm nur logisch erscheint, sie umbringen zu müssen. Auf YE gibt es also viel zu verdauen. Kanye ringt zu sehr mit seinen Dämonen, um die Dichte an Qualität hinzukriegen.

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Dan&Shay – Dan&Shay | Wenn Dan + Shay ihr neues, selbstbetiteltes Album veröffentlichen, tun sie das mit einem gewaltigen Erfolg im Rücken: Gleich ihr Erstling „Where It All Began“ erreichte 2014 Platz 1 der amerikanischen Billboard Country Albums Charts – als erster Longplayer eines neuen Country-Duos überhaupt.

Und es sieht alles danach aus, als würden Dan + Shay mit dem neuen Werk nahtlos dort weitermachen: Die Lead-Single „Tequila“ ist aktuell bereits auf Platz 5 der Country-Charts und rangiert mit über 80 Millionen Streams schon jetzt unter den fünf meistgestreamten Country-Songs des Jahres 2018.

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Bebe Rexha – Expectations | Im Zuge ihres großartigen Smash-Hits “Meant To Be” (über 1 Milliarde Streams), der seit wochenlang Platz 1 der Billboard Hot Country Charts belegte – was vor ihr noch keiner Künstlerin gelungen ist – präsentierte Bebe Rexha kürzlich ihr co-geschriebenes und co-produziertes 14 Tracks starkes Debütalbum “Expectations” mit dem sie erneut alle Erwartungen übertrifft.

In den vergangenen Monaten war sie Dauergast in den oberen Chartregionen, insgesamt summieren sich über 11 Millionen verkaufte Singles und eine riesigen Radio-Hörerschaft, die in die Milliarden geht. Ihr Song „Monster“ wurde für Eminem und Rihanna zum weltweiten Hit, und die schlagartig ins Ohr gehende Hookline zum Hit „Hey Mama“ von David Guetta, Nicki Minaj und Afrojack hat sie ebenfalls mitgeschrieben und -gesungen. Nun veröffentlichte die Sängerin und Songschreiberin ihr mit Spannung erwartetes Debütalbums. Neben Bebe Rexha, die bei sämtlichen Songs als Co-Schreiberin und Co-Produzentin agierte, wurde „Expectations“ von Max Martin, Ali Payami, JUSSI, Jason Evigan, Louis Bell, The Stereotypes und Hit-Boy produziert.

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The Carters – Everything Is Love | Lang erwartet und jetzt doch überraschend: mit „Everything Is Love“ veröffentlicht das Superstar-Paar Beyoncé und Jay-Z ohne große Vorankündigung ein gemeinsames Album unter ihrem Familiennamen The Carters.

Die Queen Of Pop und der King des HipHop gaben den Release im Rahmen ihrer aktuellen „On The Run II Tour“ in London bekannt. Der Longplayer enthält neun Songs, darunter die Single „Apes**t“, für die ein Video im Pariser Louvre gedreht wurde. Regie führte Ricky Sainz, der bereits das Beyoncé-Video „Yoncé“ inszeniert hatte. „Apes*‘*t“ verzeichnet nach kürzester Zeit bereits über zehn Millionen Views.

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Mike Shinoda – Post Traumatic | Der Linkin Park Co-Lead Sänger Mike Shinoda ist nach dem Tod von Linkin Park Sänger Chester Bennington in der Kunst abgetaucht, um einen Weg zu finden seine Trauer zu bewältigen. Ohne eine Agenda hat sich Shinoda in seinem Haus in Los Angeles verschanzt und begonnen zu schreiben, aufzunehmen und zu malen.

Im Januar hat er dann die Post Traumatic EP veröffentlicht, die aus drei sehr persönlichen Songs besteht. Jeder davon bringt seine unverblümte Trauer zum Ausdruck, begleitet von selbst gestalteten Visuals die Shinoda gefilmt, gemalt und selbst editiert hat.

Mit „Post Traumatic“ veröffentlichte  Mike Shinoda jetzt sein Debüt Soloalbum. Wir freuen uns über 16 Songs des Kaliforniers, darunter Kollaborationen mit Kollegen wie Deftones’ Chino Moreno, Machine Gun Kelly, K.Flay, grandson, sowie die bereits bekannte Zusammenarbeit „About You“ mit Blackbear.

Mike Shinoda live in A: 7.9.18 Arena Wien

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Ruel – Ready | Kurz nach Veröffentlichung des offiziellen Videos für „Dazed & Confused” und dem Soulpop-Juwel „Younger“ veröffentlicht der erst 15-jährige Australier Ruel seine EP „Ready“.

Die Songs entstanden in Zusammenarbeit mit einem regelrechten All-Star Cast aus Ruels Freunden, darunter als Produzenten sein guter Freund und Mentor M-Phazes und S1 (Beyonce, Kanye West & Jay-Z) sowie Sarah Aarons (Zedd & Alessia Cara, Dua Lipa) und Jason McGee & The Choir für die Background Vocals.

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Chromeo – Head Over Heels | Dave 1 (David Macklovitch) und P-Thugg (Patrick Gemayel) stammen aus dem kanadischen Montreal und sind schon seit Schulzeiten beste Freunde. 2007 erlangten sie unter ihrem gemeinsamen Künstlernamen Chromeo mit ihrem wegweisenden zweiten Album „Fancy Footwork“ internationale Bekanntheit und leiteten das Revival von 80er-Electro-Funk ein.

Auf zwei weiteren Longplayern („Business Casual“, 2010 und  „White Women“, 2014) vervollkommneten sie ihren ebenso eigenwilligen wie eingängigen Mix aus Blue-eyed soul, EDM, Rock, Synth-Pop, Disco und Funk, und mit ihrem neuen Werk „Head Over Heels“ schlagen sie Brücken zwischen den Generationen und Sub-Genres, wie nur die Funklordz (wie sie sich selbst gelegentlich auch nennen) sie schlagen können. Und kürzllich landeten die Kanadier mit „Head Over Heels“ auf der Scheibenwelt.

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Christina Aguilera – Liberation | Für das achte Studioalbum von Christina Aguilera könnte es gar keinen passenderen Titel geben als „Liberation”. Denn mit dem neuen Longplayer befreit sich die 37-Jährige vom überzogenen Anspruchsdenken, dem sie sich unablässig ausgesetzt sieht.

Fünf Milliarden Streams weltweit, 36 Millionen verkaufte Alben, dreißig Hits in den US Billboard Hot 100 (darunter fünf Nummer-Eins-Hits) und sechs Grammy Awards später ist Christina Aguilera nicht mehr in jener entmündigten Position und ihre Selbstbestimmtheit kommt nun auf „Liberation“ voll zum Tragen. Der Longplayer. die Vorab-Singles „Accelerate“ feat. Ty Dolla $ign and 2 Chainz, „Twice“ und die aktuelle Single „Fall In Line“ feat. Demi Lovato sind die Schritte auf ihrem Weg.

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Olivia Chaney – Shelter | „Sie ist auf stille Weise radikal“, schrieb Jon Pareles in der New York Times über die englische Folksängerin, Pianistin, Gitarristin, Harmoniumspielerin und Songschreiberin.

Geboren in Florenz, wuchs Olivia Chaney in Oxford auf, in einem ebenso intellektuellen wie künsterlischen Haushalt, dessen musikalisches Spektrum von Billie Holiday über Mozart-Opern, Sandy Denny, Prince, Tracy Chapman, Bert Jansch und Michael Jackson bis zu Joni Mitchell reichte. Auch auf ihrem neuen, zweiten Album „Shelter“ setzt sie hre Erkundungen der Spannungen und Konflikte zwischen Tradition und Zeitgenössischem fort.

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Tristan Brusch – Das Paradies | Hier kommt ein Debüt-Album, das, mit Verlaub, einen Wendepunkt in der deutschsprachigen Musiklandschaft markieren könnte. Wie ein glitzerndes Gewitter aus heiteren Amüsements, höchst erwachsenen Liebeserklärungen und hitzigen Kampfansagen erschüttert und begeistert dieser Chanson-Pop.

Im besten Fall geht man nach Genuss dieser Musik gründlich gereinigt und noch dazu mit hartnäckigen Ohrwürmern zum Tagewerk über. Klanglich und in seiner Attitüde ist „Das Paradies“ anarchisch, ausgelassen, extrem hip und damit alles andere als gestrig. Tristan Brusch vermengt gekonnt friebrigen New Wave, discoiden Pop, Chansons und Breakbeats mit selbst erfundenen Synthie-Orgeln, die mal an das Gezirpe von Elfenwesen, mal an kreisende Helikopter und mal an Eisblumen erinnern.

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Shannon Shaw – Shannon in Nashville | Die fesselnde Sängerin, Bassistin und Gründerin von Shannon & the Clams macht sich mutig allein auf den Weg und beglückt uns mit ihrem ersten Soloalbum.

Als Verbeugung vor Dusty Springfields Klassiker „Dusty in Memphis“ von 1969 unternahm Shannon Shaw ihre eigene Pilgerfahrt in den Süden, um mit Produzent Dan Auerbach (The Black Keys) und einer Ansammlung ruhmreicher Session-Musiker der alten Schule zusammenzuarbeiten. Für „Shannon In Nashville“ bringt Auerbach ein waches Auge für Talent mit; die satte Orchestrierung des Albums verquickt den Nashville-Klang nahtlos mit dem Motown-Sound und verleiht Shaws von Natur aus schmerzvollbrennender Stimme Flügel.

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Jorja Smith – Lost & Found | Im Jänner 2018 wurde die britische Sängerin und Songwriterin Jorja Smith mit dem begehrten Brit Critics‘ Choice Award ausgezeichnet. Davor veröffentlichte die 20-Jährige mehrere Singles und eine EP auf eigene Faust, arbeitete mit Big Names wie Drake, Stormzy und Kali Uchis, sowie dem Produzenten Preditah (MC Wiley u.a.) zusammen.

Sie war als Support von Superstar Drake auf Tour, war 2016 in der Kategorie „Best Song“ und 2017 in der Kategorie „Best Female“ bei den MOBO Awards nominiert und sang bei den Brit-Awards zusammen mit Shootingstar Rag’n’Bone Man. Kürzlich erschien ihr Album „Lost & Found“, auf dem auch die Hitsingle „Blue Lights“ zu finden ist.

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Alle vorgestellten Alben gibt’s im Plattenladen ums Eck, aber auch in der Downloaderie deines Vertrauens und bei deinem Internet-Dealer.

Peace bis zur nächsten Reise durch die Scheibenwelt

wünscht dir das Schwarzataler Online Kollektiv

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Coverfotos: © Record Companies, Promotion

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