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Die Caritas zieht Bilanz: Pflegekräftemangel ist auch 2019 größte Herausforderung

Professionelle Pflege und Heimhilfe, mobile Physiotherapie, Betreuungsnachmittage, Gedächtnistraining und Besuchsdienste leistete die Caritas im Vorjahr für alleinlebende und pflegebedürftige Menschen in Niederösterreichs Süden. Die Bilanz der Caritas zeigt eines deutlich: der Bedarf nach mobiler Pflege in unserem Bezirk ist groß und wächst stetig.

Insgesamt betreuten im vergangenen Jahr 99 MitarbeiterInnen der Caritas in den fünf Sozialstationen in Aspang-Warth, Kirchberg, Neunkirchen, Wiener Neustadt und Umgebung, Kirchschlag und Zöbern 750 Kunden und leisteten 99.465 Einsatzstunden.

Caritaspräsident Michael Landau dankt den Pflege-MitarbeiterInnen der Caritas in Wiener Neustadt und Neunkirchen für ihr Engagement und ihren Einsatz. „Die mobile Hauskrankenpflege ist die Königsdisziplin unter den Pflegeberufen. Unsere MitarbeiterInnen haben hohe Eigenverantwortung, sind immer wieder mit neuen – oftmals herausfordernden – Situationen konfrontiert und müssen in Abstimmung mit den KundInnen sowie deren Angehörigen das beste Pflege- und Betreuungskonzept erarbeiten und umsetzen. Ob Winter, ob Sommer, ob Schneefall, Wind, Regen oder Sonnenschein sind sie im Einsatz der Nächstenliebe unterwegs. Gerade in den vergangenen schneereichen Wochen eine enorme Leistung des gesamten Teams.“

Auch im Alter nicht einsam – dank der Caritas Heimhilfe.

Die demographische Entwicklung führt dazu, dass auch der Pflegebedarf weiter steigt und damit auch die dementiellen Erkrankungen. In Niederösterreich sind 22.000 Menschen von Demenz betroffen, bis zum Jahr 2050 wird sich ihre Zahl verdoppeln. Neben den klassischen Pflegeaufgaben baut die Caritas laufend ihr Angebot aus: Die MitarbeiterInnen der Sozialstationen gestalten Betreuungsnachmittage, bieten Gedächtnistraining an und organisieren Besuchsdienste, damit auch alleinlebende Menschen ausreichend Sozialkontakte haben. „Schon heute wird der Großteil der kranken und pflegebedürftigen Menschen durch die mobilen Dienste betreut und gepflegt. Das sollte auch so bleiben können. Denn die volkswirtschaftlich klügste Leistung entspricht auch dem Wunsch der zu pflegenden Menschen. Deshalb ist es notwendig, die Rahmenbedingungen für die mobilen Dienste weiter zu verbessern“, fordert Landau, „Klar ist: Diese Arbeit ist nur gemeinsam und im guten Miteinander mit dem Land NÖ möglich.“

 

Pflegekräftemangel bleibt auch 2019 größte Herausforderung

Die Suche nach qualifiziertem Pflegepersonal wird zunehmend schwieriger. Die Caritas sucht Heimhilfen ebenso wie Diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen oder FachsozialbetreuerInnen und PflegeassistentInnen. Ein Job bei der Caritas biete eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine ansprechende Teamkultur und ein gutes Betriebsklima sowie variable Stundenverpflichtung.

Foto: Caritas

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