☮ CHRISTOPH PEPE AUER Ⓐ WHITE NOISE ♫
→ Die CD WHITE NOISE von Christoph Pepe Auer erschien am Freitag auf der SCHEIBENWELT.
Im Mittelpunkt des neuen Albums steht Auers Bassklarinette mit ihrem erdigen, weichen Ton und ihren unzähligen Möglichkeiten der Klangerzeugung. Um sie herum komponierte Auer Stücke, die sich nicht nur in ihren Arrangements zuweilen markant voneinander unterscheiden.
Wie weit lassen sich Klangfarben und Sounds bestimmter Instrumente transzendieren? Erweiterte Spieltechniken sind in der Neuen Musik längst üblich, im Jazz hingegen vergleichsweise noch weniger verbreitet. Christoph Pepe Auer, in Wien ansässiger Klarinettist und Saxophonist u.a. bei der Jazzbigband Graz (JBBG), begann vor rund einem Dutzend Jahren mit seiner persönlichen Klangforschung.
Sein Saxophon lässt Auer so weich und schwebend wie eine japanische Shakuhachi-Flöte klingen, auf der Bassklarinette findet er zu Linien, Riffs und Slaps im Stil eines E-Basses. Perkussive Geräusche komplettieren seine imaginäre Einmann-Rhythmusgruppe. Auers jüngstes Klangwerkzeug ist eine Kontrabass-Klarinette. „Sie reicht noch tiefer als ein Kontrabass und kann wie sonst nur eine Orgel ohne Verstärker den Fußboden vibrieren lassen“, grinst Auer. „Ich habe sie von einem Instrumentensammler in den USA bekommen, allerdings musste sie fast zwei Jahre restauriert werden, um sie spielbar zu machen.“
Christoph Pepe Auer mit seiner Bassklarinette
Auf White Noise geben sich Komponist, Arrangeur und Namensgeber Auer, Cellist Clemens Sainitzer, Pianist Mike Tiefenbacher und Schlagzeuger Gregor Hilbe als Klangmaler
Christoph Pepe Auer live in Ⓐ
18.10. > SALZBURG – Jazz & The City
11.11. > GRAZ – Tube’s
19.12. > INNSBRUCK – Treibhaus
21.12. > WIEN – Porgy & Bess
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Dieses magische ViDEO zu GOLDEN HOUR wurde LiVE eingespielt (kein Playback!)
Fotos: Julia Wesely, Thomas Radlwimmer, Record Company
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