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Sturz im Langen-Mann-Graben und Nachteinsatz forderten die Reichenauer Bergretter

Beim Abstieg vom der Seehütte über den Göbl-Kühnsteig stürzte eine 52-jährige Wienerin heute im Bereich des Langen-Mann-Grabens so unglücklich, dass sie sich eine schwere Fußverletzung zuzog. Vorbeikommende Wanderer alarmierten die Bergrettung. Der Notarzthubschrauber CH15 führte daraufhin, unterstützt durch Bergretter der Ortsstelle Reichenau, eine Taubergung durch und flog die Frau ins Krankenhaus. Und schon in der vergangenen Nacht wurde die Bergrettung um Hilfe gerufen. Ein Kärntner hatte sich verstiegen.

Beim Abstieg von der Rax über den Wachthüttelkamm Richtung Hölltental kam am Freitag am späten Nachmittag ein 65-jähriger Kärntner Bergsteiger vom Weg ab. Über den Preintalersteig (Schwierigkeitsgrad I bis II) gelangte er beim Versuch, den Weg zu finden in noch schwierigeres Gelände und setzte kurz vor 20 Uhr einen Notruf ab.

Der Notarzthubschrauber CH15 barg, unterstützt durch Bergretter der Ortsstelle Reichenau, die Wienerin

Die hereineinbrechenden Dunkelheit machte eine Hubschrauber-Bergung unmöglich. Daher stieg eine Mannschaft der Bergrettung Reichenau über den Wachthüttelkamm auf und konnten den Gesuchten mit Hilfe von Rufen und Lichtsignalen in der Kletterstelle „Lachkabinett“ (3+) im oberen Bereich der Felskletterroute „Katzenkopf-Zimmer-Steig“ orten.

Ein Bergretter seilte sich rund 20 Meter zu dem Mann ab, woraufhin dieser von oben gesichert den Ausstieg der Kletterroute erreichen konnte. Der Abstieg erfolgte über den Wachthüttelkamm. „Etwa um Mitternacht erreichte die Mannschaft mit dem Kärntner unversehrt die Höllental-Bundesstraße“, berichtet Sabine Buchebner-Ferstl von der Bergrettung Reichenau.

Die Reichenauer Bergretter halfen dem Kärntner Bergsteiger aus seiner Bredouille

Fotos: Bergrettung Reichenau

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