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Semperit segelt nach Umstrukturierung im Aufwind

Der Kautschuk- und Kunststoffproduzent Semperit AG Holding, der mit fast 800 Beschäftigten in Wimpassing  einen seiner Hauptstandorte betreibt, hat nach einer Phase tiefgreifender Umstrukturierung den Turnaround geschafft und fuhr erstmals seit zwei Jahren wieder ein positives Halbjahresergebnis ein.

„Gemessen am Gewinn vor Steuern sind alle unsere vier Geschäftsfelder im zweiten Quartal 2019 positiv gewesen“, skizziert Semperit-Vorstandsvorsitzender Martin Füllenbach gegenüber der Finanzzeitung Börsen-Kurier. Auch bei der Medizinsparte Sempermed, lange Zeit das Sorgenkind des Gummikonzerns, hätten sich die Parameter verbessert.

„Sempermed bleibt weiter im Fokus, um die Nachhaltigkeit unserer Bemühungen sicherzustellen“, bekräftigt Dr. Martin Füllenbach. Die medizinischen Produkte aus Wimpassing sind wegen ihrer hohen Qualität weltweit begehrt

Semperit erzeugt in seinen 14 Werken eine breite Palette an Produkten: Untersuchungs- und Operationshandschuhe, Hydraulik- und Industrieschläuche, Fördergurte, Rolltreppen-Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe und Elemente für den Eisenbahnoberbau. „Unsere Restrukturierungsmaßnahmen haben bewirkt, dass die Industriesegmente deutlich profitabler geworden sind“, berichtet Füllenbach. Unrentable Standorte in Frankreich und China habe man geschlossen, ein Werk in Italien verkauft.

Zurzeit beschäftigt das Unternehmen, das im ersten Halbjahr 2019 einen Konzernumsatz von 437 Millionen Euro erwirtschaftet hat, 7.100 Mitarbeiter, davon rund 3.800 in Asien und rund 900 in Österreich. In Wimpassing  produziert Semperit Operationshandschuhe und Gummimischungen und betreibt dort auch sein Forschungs- und Entwicklungszentrum. „Unseren konzernweiten Transformationsprozess werden wir konsequent weiterführen“, kündigt Füllenbach gegenüber dem NÖ-Wirtschaftspressedienst an.

Hier geht es zur Konzern-Homepage: www.semperitgroup.com

Foto: Semperit Holding

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