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ÖVP, FPÖ und NEOS stimmen gegen Ternitzer Schulprojekt

Mit dem von LAbg. Mag Christian Samwald eingebrachten Resolutionsantrag sollte eine klaffende Lücke im heimischen Bildungssystem geschlossen werden. Die Etablierung einer Fachhochschule mit dem Schwerpunkt Maschinenbau und Konstruktionslehre hätte die Unternehmensstandorte im Schwarzatal und darüber hinaus gesichert und bewährten Facharbeitern eine Aufqualifizierung für ihr berufliches Weiterkommen im Betrieb bis hin zur Erlangung einer Studienberechtigung auf einer Hochschule ermöglicht. Doch die mutmaßlichen Wirtschaftsparteien ÖVP, FPÖ und NEOS sprachen sich dagegen aus.

Zahlreiche Betriebe in der Region Schwarzatal haben bereits großes Interesse an diesem Lehrgang bekundet. Jedoch wurde dieser Resolutionsantrag mit Stimmen von ÖVP, FPÖ und NEOS abgelehnt. „Völlig unverständlich!“, schüttelt LAbg. und Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Ternitz, Mag. Christian Samwald, den Kopf, „Obwohl dieses Bildungsangebot zu 100 Prozent der Stoßrichtung der unlängst medial präsentierten Hochschulstrategie des Landes Niederösterreich entspricht, wurde unser Antrag aufgrund parteipolitischer Interessen abgelehnt und gegen das Wohl von Studierenden und Unternehmern entschieden! ÖVP, FPÖ und NEOS schaden mit ihrer Ablehnung dem Bezirk Neunkirchen und dem gesamten Industrieviertel.“

Bürgermeister Rupert Dworak und Vize Christian Samwald sind enttäuscht

Auch der Bürgermeister der Stadtgemeinde Ternitz, Rupert Dworak, zeigt sich sehr enttäuscht: „In Bezug auf meine Heimatstadt Ternitz ist offensichtlich auf ÖVP, FPÖ und NEOS kein Verlass! Anstatt an einem Strang zu ziehen und für Stadt und Region etwas weiterzubringen, wird hier zum Schaden von Industrie und Arbeitnehmern ein höchst entbehrliches politisches Spiel gespielt. Hierfür fehlt mir jegliches Verständnis.“

Foto: Stadtgemeinde Ternitz

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