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115 Jahre Schneebergbahn – immer bergauf!

 Am Samstag feierte die Schneebergbahn mit einem rauschenden Bergfest im Bahnhof Hochschneeberg ihr 115-jähriges Bestehen, denn am 1. Juni 1897 dampfte der erste fahrplanmäßige Zug bis zur Station Baumgartner und am 22. September 1897 wurde die gesamte Strecke für den Verkehr freigegeben.

„Ich wünsche dem Schneeberg, dass er mit seinem Angebot aus Zahnradbahn, Paradies der Blicke, Elisabethkircherl und Galerie noch mehr zum Eventberg wird“, gab Verkehrslandesrat Karl Wilfing dem Geburtstagskind mit auf den Weg. „Die Menschen sollten hier heiraten und noch mehr Feste feiern!“ Heute wie vor 115 Jahren bringt die Schneebergbahn ihre Gäste auf den höchsten Berg Niederösterreichs in den Wiener Alpen. Mit Musik, kulinarischen Berggenüssen und einem feierlichen Festakt wurde auf 1.800 m Seehöhe am Bergbahnhof Hochschneeberg am Samstag entsprechend gefeiert.

Melanie kümmerte sich mit ihren KollegInnen um die Gäste, "Die Unterdörfler" - Luis, Marie und Gerald (v.l.) - ließen Klangwolken aufsteigen.

„Die Schneebergbahn musste in ihrer Geschichte viele Tiefen bewältigen, bevor Sie zum dem wurde, was sie heute ist: ein wirtschaftlich erfolgreich geführtes Bahnunternehmen, das immer mehr Gäste anlockt. Am 15. August wurde mit 3.000 beförderten Fahrgästen der Tagesfahrgastrekord geknackt“, ergänzt Wilfing. „Für diesen Erfolg sind wesentlich die engagierten Mitarbeiter verantwortlich“, bestätigt Geschäftsführer Gerhard Stindl. Seit der Gründung der Niederösterreichischen Schneebergbahn GmbH (NÖSBB) vor 15 Jahren hat sich die traditionsreiche Zahnradbahn vom Pleitekandidaten zum florierenden niederösterreichischen Vorzeigeprojekt entwickelt.

„Die Schneebergbahn ist wesentlich für den Tourismus der Region. In der letzten Saison konnte mit 153.500 Gästen sogar ein historischer Besucherrekord erzielt werden“, führt der Verkehrslandesrat aus. „Zahlreiche Neuerungen haben das Angebot am Schneeberg in den 15 Jahren seit Gründung der NÖSBB noch attraktiver gemacht“, bedankt sich der Puchberger Bürgermeister Michael Knabl, der tags zuvor seinen 65er feierte, für den Weg der vergangenen Jahre. Der Schneeberg ist mittlerweile bei jedem Wetter ein Erlebnis. Das Kaleidoskop und die Galerie VOKA sorgen auch bei unbeständigem Wetter für Unterhaltung.

Rundwanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden machen den Berg auch für ungeübte Wanderer attraktiv. Im vergangenen Jahr wurden auch intensive Umbauarbeiten durchgeführt, um die Schneebergbahn weitestgehend barrierefrei zu machen. „Innerhalb kurzer Zeit wird hier auf höchstem Niveau geboten, was viele Tagesausflügler aus der Großstadt suchen. Das alpine Bergerlebnis als Freizeitvergnügen“, ist sich Stindl sicher. Er wünscht dem Geburtstagskind, dass die Natur so erhalten bleibt wie sie ist. „Denn dafür sind unsere Investitionen gedacht: die Natur erhalten und für jeden erlebbar machen.“

Tourismusvereinsobmann Martin Wanzenböck sieht die Schneebergbahn gemeinsam mit der Schneeberg Sesselbahn als eine „kleine Wanderschaukel“. Im Winter wird sich die Schneeberg Sesselbahn in eine Schischaukel verwandeln. Der Puchberger Künstler VOKA betreibt die höchst gelegene Galerie Österreichs am Hochschneeberg. „Ich bin ein bodenständiger Mensch und beziehe aus Puchberg und vom Schneeberg Inspiration für meine Bilder.“

Informationen und Ticketreservierung unter www.schneebergbahn.at

Interessierte können unter www.noevog.at/webcams via Webcam einen aktuellen Blick auf den Schneeberg werfen.

Hier sind unsere Bilder vom Bergfest und vom Drumherum:

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