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Baumkataster als Investition in die Sicherheit

Das Thema „Bäume“ ist im städtischen Bereich besonders sensibel: Pflegemaßnahmen an Bäumen werden von den Bürgern stets mit Argusaugen verfolgt.

Die Gemeinden sind verpflichtet, Bäume auf ihren Grundstücken zu pflegen, notfalls umzuschneiden, da die Gemeinde für Schäden, die etwa durch herabfallende Äste verursacht werden, haftet. Kommt man diesen Pflichten nicht nach, kann dies herbe Konsequenzen nach sich ziehen: 2008 wurde in St. Pölten eine Frau von einem Baum erschlagen, 2012 in Pöchlarn bei einem Sturm sogar zwei. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden in Neunkirchen die Bäume der Gemeinde regelmäßig kontrolliert. Mit einem „Baumkataster“ soll diese Aufgabe in Neunkirchen künftig noch effizienter gestaltet werden. Bereits vor dem Sommer wurde das notwendige EDV-Programm angekauft.

Rund 2000 Bäume befinden sich auf Grundbesitz der Stadtgemeinde Neunkirchen. Für deren Kontrolle und Pflege ist der städtische Bauhof zuständig. All diese Bäume werden nun in dem digitalen Baumkataster zusammengefasst.

Mit der Fertigstellung des Baumkatasters in eineinhalb bis zwei Jahren gerechnet

Neben Foto, GPS-Daten, Informationen zum Baum im Allgemeinen und zum Zustand im Speziellen werden bei der Erhebung bereits notwendige Pflegemaßnahmen und weitere Kontrolltermine vermerkt. Diese Woche wurden die zuständigen Mitarbeiter von Bauhof und Bauamt auf das neue Baumkataster-System eingeschult. Aufgrund der umfangreichen Erhebungsarbeiten wird mit der Fertigstellung des Baumkatasters in eineinhalb bis zwei Jahren gerechnet. In diese Maßnahme, die der Sicherheit dient, investiert die Stadtgemeinde rund 7.500 Euro.

Schulung der Mitarbeiter des Bauhofs für den Baumkataster

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