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AK-Aktion: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Solidarität mit Frauen und Kindern, die von Gewalt betroffen sind, stehen bei dieser Aktion im Mittelpunkt. Mit „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ setzt die AKNÖ ein Zeichen der Solidarität mit Frauen und Kindern, die von Gewalt betroffen sind.

 

Vom 25. November bis 10. Dezember 2012 werden bei allen AKNÖ-Bezirksstellen Fahnen mit der Aufschrift „NEIN zu Gewalt an Frauen – Frei leben“ gehisst. „Weltweit ist Gewalt an Frauen die häufigste Menschenrechtsverletzung. In Österreich wird jede fünfte in einer Beziehung lebende Frau von ihrem Ehemann oder Lebensgefährten misshandelt“, sagt AKNÖ-Vizepräsidentin Brigitte Adler. Die Solidaritätskampagne der AKNÖ macht 16 Tage lang auf dieses Tabu-Thema mit großen Bannern und Fahnen bei den Bezirksstellen aufmerksam. „Gewalttätigkeiten und Übergriffe sind für viele Frauen nach wie vor trauriger Bestandteil ihres Alltags. Prävention und Unterstützung gegen Gewalt werden erst möglich, wenn das Schweigen gebrochen wird. Dazu leistet die AKNÖ ihren Beitrag“, so Adler.

 

„Finanzielle Unabhängigkeit ist besonders wichtig“

„Ich möchte im Rahmen meiner frauenpolitischen Tätigkeit und Aufklärungsarbeit Frauen und Mädchen dahingehend sensibilisieren, dass Selbstbewusstsein und finanzielle Unabhängigkeit die wichtigsten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben – frei von Gewalt – sind“, ergänzt die Leiterin der AKNÖ-Frauenpolitik, Kammerrätin Christa Bogath. Ihre Empfehlung: Im Akut-Fall sollen sich Betroffene sofort unter dem Notruf 133 an die Polizei wenden. Die Frauen-Helpline 0800/222 555 bietet darüber hinaus österreichweit Hilfe zum Nulltarif rund um die Uhr.

Der Zeitraum der Aktion von 16 Tagen ist nicht zufällig gewählt. Der 25. November markiert den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der 1981 am ersten lateinamerikanischen Frauenkongress in Kolumbien proklamiert wurde. Der 10. Dezember ist seit 1948 der „Internationale Tag für Menschenrechte“ und bildet den Abschluss der Kampagne.

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