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Rettungswagen geklaut, gecrasht, geflüchtet – Neunkirchner (22) landete hinter Gittern

Nach einem ambulanten Patientenaufenthalt im Landesklinikum Neunkirchen hat ein alkoholisierter 22-Jähriger aus Neunkirchen am 16. Oktober einen am Spitalsparkplatz abgestellten Rettungswagen des Roten Kreuzes gestohlen. Bei der folgenden Fahrt crashte der mutmaßliche Dieb einen Betonsockel, einen Zaun und einen Baum. Daraufhin fuhr der 22-Jährige mit dem beschädigten Rettungswagen in Fahrtrichtung B17 bis zur Burgenlandgasse. Dort ließ er den Einsatzwagen stehen und flüchtete weiter zu Fuß. Er dürfte bei der Schrottfahrt unverletzt geblieben sein.

Bei der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Bedienstete der Polizeiinspektion Neunkirchen den 22-Jährigen wenig später im Nahbereich zur Burgenlandgasse vorläufig festnehmen. Der durchgeführte Alkotest ergab 1,58 Promille. Der Beschuldigte war immer noch auf Hundert und beschädigte dabei gleich die Einrichtung der Polizeiinspektion Neunkirchen.

3.000 Euro Schaden nach dem Diebstahl des Rettungwagens.

Nach ersten polizeilichen Ermittlungen soll sich der 22-Jährige bereits in den Vormittagsstunden des 16. Oktober aufgefallen sein, als er sich am Parkplatz des Landesklinikums Neunkirchen unaufgefordert zu einer Medizinerin in den Pkw setzte und die Frau und danach einen weiteren Mediziner gefährlich bedroht haben soll. Dabei ging eine Brille des Mediziners zu Bruch.

Am Einsatzfahrzeug des Roten Kreuzes dürfte ein Sachschaden in der Höhe von etwa 3.000 Euro entstanden sein. Der gesamte vom rabiaten Alkie verursachte Schaden dürfte sich auf über 6.000 Euro belaufen. Der Beschuldigte wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in die dortige Justizanstalt eingeliefert. Ob sich der Wütende in der Zelle beruhigt hat, ist bislang nicht gesichert.

Foto © LPD NÖ

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