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Der kleine Prinz | 16.2.2016 | Arena Nova Wiener Neustadt

16. Februar 2016 @ 18:00

Der kleine Prinz von Antoine Saint-Exupéry ist mit Sicherheit das Lieblingsbuch unzähliger Menschen und wurde in unglaubliche 110 Sprachen übersetzt und ist damit eines der meistgelesenen Bücher der Welt. Am 16. Februar kommt Der kleine Prinz als Musical für große und kleine Menschen nach Wiener Neustadt – mit Deborah Sasson und Jochen Sautter auf die Bühne der Arena Nova. Beginn: 18 Uhr.

Millionen von Kinder und Erwachsene haben die Geschichte um einen jungen Botschafter von einem fremden Stern regelrecht verschlungen. Es gibt also einen universellen, in allen Kulturkreisen der Welt verstandenen Zauber um diese Geschichte, die Generationen von Menschen immer wieder neu fasziniert und in ihren Bann zieht.

Prinz_Pilot by Manfred Esser Kopie
Der kleine Prinz von Antoine Saint-Exupéry kommt nach Wiener Neustadt – Moritz Bierbaum (l.) ist der kleine Prinz, Benoit Pitre der Pilot.

Antoine Saint-Exupéry erzählt die traumhafte Geschichte eines Prinzen, der, von einem fernen Stern kommend, hier auf der Erde den Menschen nur scheinbar einfache Fragen stellt. Fragen, die uns alle betreffen und uns zur Offenbarung einer ganz eigenen Wahrheit leiten. Dabei wirkt der kleine Prinz nur dem ersten Anschein nach wie ein Kind, tatsächlich treffen diese Fragen die Erwachsenen nämlich genauso ins Mark und die ausweichenden und manchmal sogar peinlichen Antworten der Realitätsmenschen auf der Erde wirken dagegen wenig überzeugend.

Dies macht den Stoff zur wahren Literatur und zu einem Meisterwerk der Erzählkunst – und zu einem Buch auch und gerade für Erwachsene. „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt unsichtbar für die Augen“ sagt er uns und wir spüren instinktiv, dass diese Botschaft wahr ist und uns womöglich sogar umdenken lässt in unserem täglichen Handeln und Tun.

Immer wieder gab es Versuche, diesen magischen Stoff auch für die Bühne zu bearbeiten, meist als pädagogisches Kindertheater, wohl mit dem Gedanken, dass Kinder die Erzählung noch am leichtesten verstehen. Dabei zielt das Stück gerade darauf ab, in die oft versteinerten Herzen von Erwachsenen einzudringen, die weniger offen sind, aber deshalb umso mehr die Begegnung mit dem kleinen Prinzen nötiger haben. Die erzählte Welt des kleinen Prinzen ist eine Welt der innersten Gefühle. Und wie können Gefühle noch unmittelbarer und eindringlicher die Herzen der Menschen erreichen als mittels Musik.

Opernsängerin Deborah Sasson
Opernsängerin Deborah Sasson

Fotos: Manfred Esser

Als die in Boston geborene amerikanische Opernsängerin Deborah Sasson (hatte schon an der Metropolitan Opera in New York gesungen, als sie bei ihrem Broadway-Debut in „Showboat“ Leonard Bernstein traf, der sie für seine „West Side Story“ an die Hamburgische Staatsoper vermittelte. Spätestens seit ihrer Zusammenarbeit mit Peter Hofmann auch in Deutschland ein Fix-Stern am Gesangshimmel) und der in Paris lebende Sänger, Schauspieler, Musical-Regisseur und Choreograf Jochen Sautter vor zwei Jahren zusammensaßen, hatte jemand eine französische Originalausgabe des „Kleinen Prinzen“ dabei und das Gespräch begann sich rasch um die Frage einer Vertonung des Stoffes zu drehen, die nun mit dem „Musical für große und kleine Menschen“ sensationelle Erfolge feiert. Deborah Sasson und Jochen Sauter waren sich schnell darin einig, dass die Welt des kleinen Prinzen von ihrer Gefühlsdichte geradezu nach Musik „schreit“. Ein Jahr später griff Jochen Sautter die Idee wieder auf und beauftragte Deborah Sasson, ein Lied zu komponieren. Das Ergebnis war für beide so überzeugend, dass der Ansporn ausgelöst wurde, ein komplettes Libretto zu erstellen und gemeinsam über eine Kompositions- und Inszenierungsform nachzudenken. „Der kleine Prinz“, sagt Sautter, „bekommt nicht nur eine musikalische Komponente, erzählerische Figuren wie die Rose, die Schlange oder der Fuchs sind geradezu prädestiniert, um auch tänzerisch umgesetzt zu werden“.

Mit dem jungen Sänger und Schauspieler Moritz Bierbaum wurde die ideale Besetzung für die Rolle des Prinzen gefunden. Seine Stimme mit ihrem ungewöhnlichen Timbre, sein schelmisches, jedoch zugleich ernstes Wesen und nicht zuletzt seine kleine zarte Statur machen ihn geradezu prädestiniert für die Rolle. Der francokanadische Bass-Bariton Benoit Pitre verkörpert die Rolle des Piloten und verleiht ihr mit seiner kraftvollen Stimme und seinem eleganten, französischen Akzent die nötige Tiefe. An der Seite von Deborah Sasson arbeitete der namhafte Musiker Matthias Suschke, der unter anderem schon für den Friedrichstadtpalast in Berlin und für verschiedene Opernsänger orchestriert hatte, an den Musikarrangements und übernahm die musikalische Leitung. Die aufwendigen, interaktiven Videoanimationen wurden von dem polnischen Künstler Daniel Stryjecki entwickelt, der mit seiner Arbeit nicht nur in Europa, sondern auch etwa schon in Abu Dhabi und Dubai bereits große Erfolge feiern konnte

Weitere Aufführungen

Dienstag, 23. Februar, St. Pölten, VAZ

Mittwoch, 24. Februar, Graz, Helmut List-Halle

 

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Details

Datum:
16. Februar 2016
Zeit:
18:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Arena Nova
Rudolf-Diesel-Straße 30
2700 Wiener Neustadt, Österreich
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