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JazzFest.Wien | 9.6.-10.7.2017 | verschiedene Venues, Wien

9. Juni 2017 - 10. Juli 2017

Stilistische Vielfalt ist der Schlüssel jedes erfolgreichen Festivals. Und so bietet das JazzFest.Wien eine stilistischen Vielschichtigkeit, wie sie selten erlebbar ist – in Venues von der Staatsoper über den Arkadenhof im Rathaus und Stadthalle bis zu den angesagten Jazzlokalen, wie Porgy&Bess wird zwischen 9. Juni und 10. Juli der Bogen von Jazz, Blues und Soul über anspruchsvolle Tanzmusik, sublime Singer/Songwriter und ethnische Genres von Brasil bis Tango geschlagen. Ein Fest für alle Sinne in der sommerlichen Bundeshauptstadt.

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Die Macher des JazzFest.Wien haben nie auf jene Zurufer gehört, die es gern in sektiererisch-puritanischer Enge gesehen hätten – und das ist gut so, bereitet es den Besuchern doch eine Vielfalt, die Freude macht. Das JazzFest.Wien praktiziert seine genremäßige Vielfalt seit 1991. Dies nicht nur aus Freude an der Variationsbreite der musikalischen Formen, sondern vor allem um den Bedürfnissen einer immer bunter werdenden Gesellschaft Rechnung zu tragen. Und so wird auch das diesjährige JazzFest.Wien dafür Sorge tragen, dass unterschiedlichste Geschmäcker und Generationen freudvolle Musikerlebnisse haben werden. Doch was wäre das JazzFest.Wien ohne seine künstlerischen Stammgäste?

In der heurigen Edition werden wieder einmal die Legenden Herbie Hancock und George Benson aufspielen – in der Wiener Staatsoper am 4. Juli Herbie Hancock, und am 6. Juli George Benson. Allein die Karriere des Meisterpianisten Hancock ist ein Musterbeispiel für Offenheit in alle Richtungen. In den Sechzigerjahren prägte er beim renommierten Label Blue Note den Hard Bop und half anschließend als Mitglied des Miles-Davis-Quintett den Jazz zu elektrifizieren. Gemeinsam mit den Headhunters kreierte er scharfen Funk, mit Bill Laswell lancierte er allein mit dem Song „Rockit“ das Genre Electro. Auch Soul, Disco und Popmusik streifte er mit Glanztaten. Beim JazzFest.Wien wird er seine neue Band vorstellen. George Bensons künstlerischer Radius verläuft enger. Seine Reise durch die Stile begann er als Begleiter von Orgelgroover Jack McDuff, später perfektionierte er die Fusionmusik mit seinen Alben für CTI, ehe er sich dem R&B-Gesang zuwandte und Welthits wie ”Give Me The Night“ kreierte. Ideal ausbalanciert zwischen instrumentaler Virtuosität und gesanglicher Beseeltheit.

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Herbie Hancock
Herbie Hancock
George Bensoon
George Bensoon

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Im Spannungsfeld von Tradition und Erneuerung wird sich auch das von der Pianistin Renée Rosnes zusammengestellte Frauenprojekt „The Ladies“ bewegen. Hochkarätige Solistinnen wie die Trompeterin Ingrid Jensen und die Klarinettistin Anat Cohen werden für aufregende Sounds im Arkadenhof des Rathauses sorgen. Als Sängerin für dieses, die weibliche Seite des Jazz zelebrierenden Projekts, hat sich Rosnes die grandiose Cecile McLorin Salvant auserkoren. Die Grammy-Gewinnern beherrscht das große emotionale Spektrum zwischen Schmachten, Wüten und Scatten sehr, sehr souverän. Einen Tag davor wird am 3. Juli der wohl wichtigste Jazz Musiker Europas Jan Garbarek im Arkadenhof gastieren.

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Ingrid Jensen
Ingrid Jensen
Anat Cohen
Anat Cohen
Cecile McLorin Salvant
Cecile McLorin Salvant
Jan Garbarek
Jan Garbarek

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Das JazzFest.Wien konnte vor zwei Jahren den famosen, klassischen Bassbariton Thomas Quasthoff, der seine Sängerkarriere eigentlich schon beendet hatte, noch einmal für ein Frank-Sinatra-Projekt auf die Bühne locken. Heuer wird Quasthoff nochmals mit einem ganz speziellen Programm zwischen Blues und Soul in die Staatsoper kommen. Dass er sich darauf versteht bewies er mit der sehr gefühlvollen Platte „Tell It Like It is“. Ihm zur Seite stehen wird der eine Generation jüngere Pop- und Soulsänger Max Mutzke, der jüngst mit seinem gemeinsam mit der NDR Radiophilarmonie aufgenommenen Album für Furore sorgte.

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Thomas Quastenhoff
Thomas Quastenhoff
Max Mutzke
Max Mutzke

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Bereits am 9. Juni wird in der Wiener Stadthalle der Ausnahme-Pianist Ludovico Einaudi den Eröffnungs-Akzent für unseren sommerlichen Konzertreigen mit einem neuen Projekt setzen.

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Ludovico Einaudi
Ludovico Einaudi

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Den Hauptblock des Festivals beginnt am 29. Juni mit einer Hommage an Jazzlegende Thelonious Monk, dessen Geburtstag sich heuer zum 100sten Mal jährt: Ulrich Drechsler begibt sich solo am Bassetthorn im Bank Austria Salon, Altes Rathaus auf die Spuren von Thelonius Sphere Monk, der mit seiner Geburt am 10. Oktober 1917 in Rocky Mount, North Carolina (USA) der Welt den exzentrischen Monk-Bebop-Piano-Jazz brachte. Auf die Frage, wer ihn musikalisch am meisten beeinflusst habe, antwortete Monk einmal: „Na, ich selbst natürlich.“ Noch Fragen?

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Ulrich Drechsler
Ulrich Drechsler

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Einen neuen Jazzstar am Durchbruch zu einer großen Karriere bringen die rührigen Veranstalter ins Porgy & Bess: am 5. Juli Ben Wendel, der in den USA gefeiert und mit einer musikalischen Vergangenheit in einer Bandbreite aus Klassik (mit Kent Nagano), Jazz (mit der von ihm gegründeten und Grammy nominierten Gruppe Kneebody), sowie Zusammenarbeit und Tourneen mit Prince und Snoop Dogg.

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Ben Wendel
Ben Wendel

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Zwei charismatische Ausnahmekünstlerinnen des Jazz gastieren am 5. Juli beim Jazz Fest Wien 2017 in der Wiener Staatsoper: Dee Dee Bridgewater, die ihre erfolgreiche Karriere als Jazzsängerin mit dem Album „Live in Paris“ (1987) begann. Sie trat weltweit bei den wichtigsten Jazzfestivals auf und zählt zu den besten Jazzsängerinnen ihrer Generation. Bereits mehrfach mit Grammys ausgezeichnet und mit zahlreichen großen Ehrungen bedacht, ist Dee Dee Bridgewater immer Ihren „Roots“ treu geblieben. 2017 präsentiert sie ihr ganz persönliches Album „Memphis“, das Ihrer Verbundenheit mit dem American Blues und R&B Klassikern ihrer Heimat Memphis, wunderbar Ausdruck verleihen wird. Beim Jazz Fest Wien 2017 wird sie dieses Programm live zelebrieren.

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Dee Dee Bridgewater
Dee Dee Bridgewater

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Madeleine Peyroux und ihr aktuelles Opus „Secular Hymns“ zeigt sie auf Seiten gesellschaftlicher Außenseiter. Aufgenommen wurden die Secular Hymns in der Parish Church of Saint Mary in Großbritannien, was der ohnehin imposanten Stimme Peyrouxs zusätzlichen Reiz verleiht. Mit zärtlicher Unerbittlichkeit lockt sie in den intimen Raum zwischen Stille und Agonie. Zu ihren Vorbildern zählt Leonard Cohen, den sie zuweilen auch höchst charismatisch covert. Auf diesen Doppelkonzertabend, der starken weiblichen Jazz Stimmen, können die Besucher besonders gespannt sein!

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Madeleine Peyroux
Madeleine Peyroux

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Am 3. Juli kommt der 1980 geborene Kontrabassist Miles Mosley ins Porgy & Bess. Mosley zählt zu den markantesten Erscheinungen des Westcoast Jazz. Er praktiziert aber auch Rock, R&B und Hiphop, etwa mit Kendrick Lamar, Kamasi Washington und Jonathan Davis von Korn. Sein aktuelles Soloalbum trägt den Titel „Uprising“. Darauf ist auch die von ihm gesungene Ode an die Heimatstadt: „L.A. Won´t Bring You Down“ zu genießen.

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Miles Mosley
Miles Mosley

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Das tagesaktuelle Programm findest du unter www.jazzfest.wien oder du kannst es unter +43(0)1 4086030 ganz konservativ abfragen. Karten sind ab sofort erhältlich

Tickets bekommst du hier: http://www.jazzfest.wien/ticket-center

Fotos © Veranstalter, Promotion

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Details

Beginn:
9. Juni 2017
Ende:
10. Juli 2017
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

diverse Venues
ganz Wien, Österreich