In der Epiphanisnacht, der „Frostrauhnacht“, steht im Schwarzatal die Zeit still.
Von Aperschnalzern und Rauhnachtschützen gerufene mystische Gestalten wie der weiße Winterpercht, der Perchtenriese mit seiner Marionette, das Woidmandl, der Raxkönig, das Moosmandl, die Perchta, der Preinerwand Bua, der Lange Mann, der Bodenwiesnriese, die Perchtenbuam, der Krampus, die Schnalzer, der oide Mau, die Hobagoas, die Hexen der Finsternis, die Trommler, das Wurzelmandl, die Wildsau und der Feuerspucker ziehen auf Flößen über die Schwarza in den Payerbacher Park ein um böse Geister durch ihr wildes Treiben fern zu halten…
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Die Epiphanisnacht bildet den Abschluss der vier Rauhnächte, die sich zwischen der Wintersonnenwende am 21. Dezember und dem Dreikönigstag am 6. Jänner abspielen. Ihr Name leitet sich angeblich vom mittelhochdeutschen Wort „rûch“ (zottig, struppig, haarig) ab. Sie gelten als eine Zeit „außerhalb der Zeit“, in der die normalen Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt und daher die üblichen Grenzen zu anderen Welten aufgehoben sind. Dem Volksglauben nach findet die „Wilde Jagd“ statt, vor der man sich in Acht nehmen sollte. Die Rauhnächte sind eine Phase der Geisteraustreibung durch Räuchern, Feuer, Aperschnalzen, Schießen und Trommeln um böse Mächte abzuwehren und stehen in enger Verbindung mit Ritualen rund um das Nutzvieh oder haarige mythische Wesen, den Perchten.
6. SCHWARZATALER RAUHNACHT
der Kreuzberger Perchten
5. Jänner 2013 in Payerbach
Mehr infos auf: www.perchtengruppe-kreuzberg.at oder mail an info@woodsl.at