‚Schreib uns Deine Eindrücke‘ fordert Schwarzataler Online die Gewinner von Eintrittskarten auf. Unser Glücksengerl zog Hans D. C. Weghofer. Er gewann Tickets fürs Lovely Days und sandte uns seinen Bericht aus Wiesen. Danke, Hans. Hier sind seine Eindrücke.
Das Lovely days Festival in Wiesen machte seinem Namen alle Ehre: Klasse Musik, große Namen, groovy people and full moon. Festivalstimmung @ Wiesen, was will man mehr. Doch die echte Überraschung des Tages kam gleich zu Beginn: The Blues Pills.

Neben Legenden wie Johnny Winter John Fogerty oder (Grand-)Mothers of Invention schon im Vorfeld positiv aufzufallen ist alles andere als easy, gelang den jungen Musikern aus Schweden denen man den Spaß an der Musik anmerkt allerdings souverän.

Wahnsinnsvoice Elin Larsson erzeugte vom ersten Ton an Gänsehaut de luxe und Gitarrist Dorian Sorriaux sollte seine Gitarre bei Gelegenheit mal mit Brandschutzlack überziehen – es könnte leicht sein, dass sie bei seiner virtuosen Spielweise sonst unversehens in Flammen aufgeht…

Kurzum, die sympathische Band hat eingeschlagen und braucht den Vergleich mit großen Vorbildern wie etwa Jefferson Airplane keineswegs zu scheuen. Da hatten Robby Musenbichlers Mannen von Tokyo anschließend schon alle Hände und Kehlen voll zu tun um Kontra zu geben.

Apropos ‚Give me power‘: GrandMothers of Invention stellten springlebendig und voll Selbstironie unter Beweis, dass 80 doch kein Alter ist – wenn man erst einmal die 81 überschritten hat… Unglaublich was da abging! Johnny Winters Umgang mit seinen Gitarren ließ dann aber auch keine Zweifel, dass nothing matters but the blues und Chicago bezauberte die Audience mit unverwechselbaren Arrangements und brassigem Sound.

Ach ja, und John Fogerty ist eben John Fogerty – mit und ohne CCR…
☮, euer happy Hans