Schon die Kleinsten an die Welt der Naturwissenschaft spielerisch heranzuführen, hat die Chemielabortechnikerin, Konditorin und Montessori-Kinderhaus-Pädagogin Angelika ‚Geli‘ Wallner aus Pettenbach (Gemeinde Payerbach) zur Geschäftsidee ihres Unternehmens gemacht.
Wie man Kinder mit Experimenten in Physik und Chemie begeistern und sie zum Mitmachen motivieren kann, hat die Mutter von zwei Sprösslingen schon beim eigenen Nachwuchs gesehen. Inzwischen bietet Angelika ‚Geli‘ Wallner spannende Experimente bei Kindergeburtstagen oder in Schulen und auch für Erwachsene an. Wie Wallner gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst betont, könne man auf diese Weise den Kindern naturwissenschaftliche Zusammenhänge einfach verständlich und damit auch so begreifbar machen, dass sie selber Lust an Experimenten bekommen. Dass ein künftiger Nobelpreisträger einmal so in die Wissenschaften starte, hält sie für durchaus möglich.
„Die Kinder haben immer strahlende Augen, wenn ein Experiment gelingt und sie dadurch mehr über Physik und Chemie erfahren. Für sie ist das ein großes Erlebnis, und sie durchschauen leichter die Zusammenhänge durch das spielerische Heranführen an dieses Thema“, weiß Angelika Wallner, „Und weil die Kinder auch viel Spaß daran haben, komme ich mir bei meiner Arbeit manchmal wie eine Zauberin vor.“ Als Wermutstropfen hingegen empfindet Wallner jene Erwachsenen, die schlechte Erinnerungen an ihren eigenen Physik- und Chemieunterricht haben „und so extra neu begeistert werden müssen“. Die Experimente sind auf das jeweilige Alter der Kinder abgestimmt. Dabei werden die Sicherheitsvorschriften penibel eingehalten.
Chemielabortechnikerin, Konditorin und Montessori-Kinderhaus-Pädagogin Angelika ‚Geli‘ Wallner
Bei einem Kindergeburtstag mit etwa zehn Kindern zum Beispiel dauert das gemeinsame Experimentieren eine gute Stunde und ist ab 160 Euro buchbar. Ein ganzer Vormittag in einer Schule kommt auf etwa 300 Euro. Hier sucht die Kinderpädagogin für Schulen noch Förderpaten. Die Kunden von Wallner sind Privatpersonen und Schulen sowie Kindergärten in Wien, Niederösterreich, in der Steiermark und im Burgenland. Die Experimente sind für Kinder ab vier Jahren geeignet.
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Foto: Wallern/HP