Die Crème de la Crème der heimischen Slam-Szene zeigte beim Dialekt Poetry Slam „aufgsogt & zuaghuacht“ in der Event Lounge in Ternitz mit viel Wortwitz, was sie drauf hat.
Storytelling, Spoken Word Poetry, Kabarett, HipHop-affines, Sprachexperimentelles, Mundartdichtung und Lautmalerei brachten in Summe abwechslungsreiche und sehr unterhaltsame Wortfluten – Slam Poetry eben. „Ist das Gegenteil vom Tsunami wirklich Mikrowelle?“ fragte beispielsweise Slammer Andi Plammer und der Wahlsemmeringer Franz Schlacher wusste zu berichten, dass „Otto“ nur die Kurzform von Ottakringer sein kann.
Beim ersten Dialekt Poetry Slam, den Slamgroßmeister Günter „Tschif“ Windisch trotz nicht gerade üppigem Publikumsandrang souverän führte, traten fünf Slammeister – darunter der frisch gekürte Österreich-Champion Klaus Lederwasch – gegeneinander in der Disziplin „aufgsogt & zuaghuacht“ gegeneinander an. Das Publikum kürte schlussendlich den Botschafter der Steiermark und Liedermacher Sigi Inlejnda zum Sieger des Abends. Sehr witzig auch die Worte von Christian „Schreibi“ Schreibmüller. Jedenfalls hatte das Publikum viele Gründe fröhlich loszulachen.
Organisator Christian Wagner drückte noch jedem der Wortkünstler eine mundartige CD in die Hand und kündigte den nächsten Poetry Slam an: 23. November im Triebwerk in Wiener Neustadt. Und da werden wohl mehr Slamfans hinkommen…
Hier sind Bilder vom ersten Poetry Slam in unserem Bezirk: