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Wohnungsbrände in Neunkirchen und Gloggnitz

Gestern ging gegen 17:15 Uhr ein Anruf in der Bezirksalarmzentrale Neunkirchen ein, dass in einem Mehrparteienhaus in Neunkirchen ein Brand ausgebrochen sei und um 23:37 Uhr wurden die Feuerwehren Gloggnitz Stadt und BTF Huyck Wagner Austria zu einem Wohnungsbrand nach Gloggnitz in die Kreuzackergasse gerufen.

Um 17:16 Uhr alarmierte Disponent Sebastian Knotzer die FF Neunkirchen Stadt zum Wohnhausbrand. Weiters wird das Rote Kreuz sowie die Polizei zur Einsatzstelle entsandt. Dort angekommen bot sich den Florianis folgendes Bild: Die meisten Hausparteien flüchteten bereits aus dem verrauchten Mehrparteienhaus. Unter schweren Atemschutz drang ein Trupp in den zweiten Stock, wo sich die Brandwohnung befindet. Zeitgleich wurden die restlichen Hausparteien evakuiert. Der Atemschutztrupp brach die Tür der Brandwohnung gewaltsam auf.

Zwischenzeitlich wurde der Hubsteiger in Stellung gebracht, um nach einem eventuellen Durchzünden sofort mittels Außenangriff reagieren zu können. Die Suche nach Vermissten in der Brandwohnung ergab, dass sich niemand in der Wohnung aufgehalten hat. Von einem zweiten Atemschutztrupp wurde der Brand rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Um ein erneutes Anfachen des Feuers zu verhindern wurde nach den Nachlöscharbeiten mehrmals mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Nachdem das Mehrparteienhaus mittels Überdruckbelüfter rauchfrei gemacht wurde, konnten die evakuierten Hausparteien wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Brandursache ist noch unbekannt. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Um 23:37 Uhr wurden die Feuerwehren Gloggnitz Stadt und BTF Huyck Wagner Austria zu einem Wohnungsbrand in die Kreuzackergasse in Gloggnitz alarmiert. Bereits bei der Anfahrt rüstete sich ein Atemschutztrupp aus. In einem Einfamilienhaus ist es zu einem Ofenbrand gekommen, wobei der Besitzer bereits vor Eintreffen der Feuerwehr den Brand mit Pulverlöscher niederschlagen konnte. Da der Wohnbereich stark verraucht war, mussten seitens der FF Gloggnitz Stadt mittels Überdruckbelüfter die Räumlichkeiten belüftet werden. Aufmerksam auf den Brand wurden die Besitzer glücklicherweise durch einen Rauchmelder, der sofort anschlug. Der Kommandant der FF Gloggnitz Stadt und Einsatzleiter Thomas Rauch ist sich sicher, dass durch den Rauchmelder ein größeres Schadesfeuer verhindert werden konnte, da die Besitzer rechtzeitig auf die Gefahr reagieren konnten.

„Rauchmelder retten Leben! Für wenig Geld an sein Leben denken!“, appelliert Thomas Rauch in diesem Zusammenhang und rät, in geschlossenen Räumen auf einen Pulverlöscher zu verzichten und stattdessen einen Schaumlöscher zu verwenden.

Lechner Patrik

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