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Neues auf der Scheibenwelt

Frisch aus dem Universum der Klänge, Rhythmen und Melodien sind die aktuellen Silberlinge von Depeche Mode, Ed Sheeran, Chickenfoot, dem unvergessenen Roger Cicero, Spitting Ibex, der wunderbaren Iris T., Buzzcocks, Fäulnis, Magnetic Fields und Muna auf der Scheibenwelt gelandet – mit den aktuellen Liveterminen, soweit bekannt.

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Depeche Mode album cover normalDepeche Mode | Spirit| Depeche Mode wurden 1981 gegründet, verkauften bis heute mehr als hundert Millionen Tonträger und traten vor dreißig Millionen Fans weltweit auf. Ihre wegweisenden und stilbildenden Veröffentlichungen in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten bescherten der Band neben großem kommerziellen Erfolg auch Legendenstatus als Musikpioniere und Erneuerer. Generationen von Bands und Musikern nannten und nennen immer noch Depeche Mode als Vorbilder, Einfluss und Inspiration.

Für die Aufnahmen zu „Spirit“ arbeitete die Band erstmals mit dem Produzenten James Ford (Simian Mobile Disco) zusammen, unter dessen Regie in den vergangenen Jahren neben anderen auch Alben von Florence & The Machine, Arctic Monkeys und Foals entstanden waren. Spirit ist der Follow-Up zum 2013 erschienen Album Delta Machine, das sich in zwölf Ländern von null auf eins an die Spitze der Charts setzte.

Begleitend zur Veröffentlichung des Albums begeben sich Depeche Mode auf eine umfangreiche Welttournee. Im ersten Teil der Konzertreise, für den der Kartenvorverkauf bereits begonnen hat, wird die Band bei 34 Shows in 21 Ländern vor über 1,5 Millionen Zuschauern in ganz Europa spielen. Tourstart ist am 5. Mai in Stockholm. Nach zahlreichen Konzerten in Stadien in ganz Europa setzt die Band die Tournee nach dem Sommer in Nord- und Südamerika fort.

Depeche Mode haben bislang kein Konzert in Österreich fixiert, spielen live der Nähe und zwar in Laibach, Bratislava, Budapest, Prag und München. Alle Gigs findest du hier: http://www.depechemode.com/tour

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Sheeran_ Ed - _ (Deluxe)Ed Sheeran | Divide | Superstar Ed Sheeran legt gerade einen unglaublichen Siegeszug in den Charts hin. Nicht nur, dass sich kein Künstler jemals zuvor in Österreich mit zwei Singles auf Platz 1 und 2 der Charts positionierte, hat auch noch nie jemand gleichzeitig ein Nummer-1-Album, eine Nummer-1-Single, alle 16 Album-Tracks in den Charts und die Poleposition im Streaming und den Airplay Charts. Schlichtweg sensationell!

Der mehrfache Grammy- und Brit-Awards Gewinner Ed Sheeran veröffentlichte mit ÷ aka Divide sein drittes Studioalbum und setzt damit auch seinen Siegeszug,  den er mit  Shape Of You und Castle On The Hill gestartet hat, fort. Shape Of You hat hierzulande Gold-Status erreicht und hält sich unangefochten an der Spitze der österreichischen Charts. Weltweit bricht der junge Superstar nicht nur Streaming- sondern auch Chart-Rekorde, unter anderem den Rekord mit den längsten beiden Top-Positionen in den Charts in seiner Heimat Großbritannien.

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Chickenfoot_BestLiveChickenfoot | Best + Live | Im Mai 2016 fanden sich die Supergruppe Chickenfoot für zwei heiß ersehnte, einmalige Shows zusammen, spielten im Harrah’s Lake Tahoe, Nevada ihr erstes komplettes Set seit über als sechs Jahren und stellten Divine Termination erstmals dem Publikum vor. Joe Satriani beschreibt den Song als „die Knochen zum Knirschen, die Hölle erweckenden Rocksong, der nur so vor Attitude und Vibe überquillt. Genauso, wie Chickenfoot es mögen!“

Jetzt ist das Chickenfoot Best-Of & Live Album mit dem Titel „Best+Live“auf der Scheibenwelt gelandet.

Die Rock-Supergroup Chickenfoot sind Frontmann Sammy Hagar, Gitarrengott Joe Satriani, Bassist Michael Anthony (Van Halen) und Chad Smith (Red Hot Chili Peppers).  Die Supergroup Chickenfoot veröffentlichen mit Divine Termination nach fünf Jahren endlich einen brandneuen Song. Auf dem Album „Best + Live“ bekommen die Fans neben der ersten und einzigen Best Of-Collection der Band auch die neue Single zu hören.

Neben Divine Termination enthält „Best + Live“ außerdem über 90 Minuten Live-Material – zum ersten Mal auf CD veröffentlicht. „Mir diese Song-Sammlung von The ‘Foot anzuhören, bringt so einige Erinnerungen an eine der lustigsten Zeiten zurück, die ich je in einer Band hatte. Die Chemie zwischen Chad, Joe, Mike und mir ist sehr besonders. Es ist fast wie visuelle Musik – man kann sehen, wie viel Spaß wir miteinander haben, wenn man sich diese Lieder anhört“, so Frontmann Sammy Hagar.

Sowohl Die Extra-CD „Live“ und die Bonus Tracks auf der Best of-CD bieten 13 starke Songs, darunter fast alle Songs des Debütalbums von Chickenfoot. Ebenfalls dabei sind Sammy Hagars alter Montrose Klassiker „Bad Motor Scooter“, The Who’s „My Generation“ und Joe Satrianis Interpretation von „The Star Spangled Banner“ – alle 2009 live in Phoenix aufgenommen und jetzt das erste Mal auf CD erhältlich.

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170310 Roger CiceroRoger Cicero | Glück ist leicht – Das Beste von 2006 | Mit „Eine Nummer zu groß“ veröffentlichte Sony Music am 06.01.2017 den wahrscheinlich letzten bisher unveröffentlichten Song des viel zu früh verstorbenen Roger Cicero. Der Track ist Teil des Best Of Albums „Glück ist leicht – Das Beste von 2006 – 2016“, das am Freitag auf der Scheibenwelt landete.

Sagen wir es einfach, wie es ist: Nämlich nicht ganz leicht. Sich dieses Album anzuhören, ruft Erinnerungen wach. Sehr schöne an zehn fulminante Jahre, ganz furchtbare an deren Ende, das der viel zu frühe Tod Roger Ciceros markierte. Auch für jene, die sich mit der Kompilation eines angemessenen Rückblicks beschäftigten, war das eine Art Martyrium. Zu viel Freude und Vergnügen hatte Cicero mit seiner verspielt unkonventionellen Art unendlich vielen Menschen über Jahre bereitet. Dabei gelang es ihm, deutschsprachigen Swing in den Rang eines eigenen, von ihm wie keinem anderen vertretenen Genres zu erheben.

Auf all dies hält nun „Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ eindrücklich Rückschau, es fehlt an Nichts aus dem einmaligen Universum des gebürtigen Berliners und langjährigen Wahlhamburgers und spiegelt das Beste aus Sicht des Künstlers wieder. Der Hörer erlebt Cicero im Kreise seiner bekanntesten Hits von „Zieh die Schuh’ aus“ über „Nicht artgerecht“ bis zu „Frauen regier’n die Welt“, verzichtet aber auch nicht auf Live-Coverversionen wie „Geboren“ von den Fantastischen 4 oder die unfassbare Bearbeitung von „Ein Kompliment“ der Sportfreunde Stiller. Geliebte Balladen wie „Wovon träumst du nachts?“ und „Ich atme ein“ sind ebenso zu hören wie seine unvergessenen Flirts mit dem Repertoire seines Kollegen Frank Sinatra: Die Live-Versionen von „My Way“ und „I’ve Got A Crush On You“ zeigen Cicero in fast schon ein wenig beängstigender Nähe zu Ol’ Blues Eyes und doch charakteristisch für Roger mit einer sehr eigenen Note. Und mit „Eine Nummer zu groß“ enthält das Album die oben erwähnte bislang unveröffentlichte Nummer Ciceros aus dessen Geheimschublade, in der er wohl die Preziosen für sein bereits geplantes nächstes, leider nicht mehr zur Realität gewordenes Alben gesammelt hat.

Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ zeigt aber vor allem auch den beseelten Entertainer Roger Cicero, nach dessen Musik notfalls zwei Nächte in Folge durchgetanzt werden konnte. Die wuchtigen Grooves seiner Bigband überzeugen besonders in den Live-Mitschnitten der Premium Edition, mit Songs wie etwa „Murphys Gesetz“ lassen sich Partygemeinden noch morgens um fünf zurück auf die Tanzfläche bringen. Schließen allerdings möchten wir trotzdem mit dem vermutlich berührendsten Lied dieser wunderbaren Sammlung. Auf seinem 2007 veröffentlichten Album „Beziehungsweise“ widmete Roger seinem Vater, dem Jazzmusiker Eugen Cicero, der 1997 ebenfalls früh verstarb, einen Song: „Ich hätt’ so gern noch tschüss gesagt“ wird nun auf „Glück ist leicht – Das Beste von 2006-2016“ wie zum in Musik gefassten Wunsch seiner vielen Fans.

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Spitting Ibex Move Something CoverSpitting Ibex | Move Something | Den musikalischen Nährboden der Wiener Formation Spitting Ibex bilden das Live-Element und die stilistische Vielfalt – ob pulsierender Funk, Hip Hop, Rock oder Soul: Der Ibex schüttelt alle Etiketten ab und spuckt eine frische Mixtur aus, die letztlich vor allem eins ist: richtig gute Musik.

Spitting Ibex gibt es bereits seit 2011. Nach vielen Live Auftritten, beispielsweise beim Donauinselfest, der Snowboard WM und beim World Body Painting Festival, wird seit 2015 am Debütalbum gearbeitet. Produziert wird vom Mastermind und Gitarristen der Band, Florian Kittner. Das Debütalbum Move Something ist auf dem eigenen Label, Spitting Records, erschienen und in allen gängigen online stores verfügbar.

In Zusammenarbeit mit den beiden MC´s Stiwan und Levin Lou, die als Texter ihre lyrische Kreativität und Vielfalt unter Beweis stellen konnten, sind sehr ehrliche, teils sozialkritische, teils spirituelle Texte entstanden, die einen garantiert berühren und unter die Haut gehen. Die jazzige Stimme der Sängerin Magdalena Grabher, die für die Gesangsparts engagiert wurde, passt perfekt zur Stimmung der Songs und verleiht dem Ganzen eine entwaffnende Leichtigkeit.

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iris tcoverIris T. | Leichte Beute | Eigenwillig und charmant ist es geworden, das neue Album der Wiener Sängerin Iris T. Nach „Mach mich tanzen“ von 2010 singt Iris T. auch diesmal hauptsächlich eigene deutschsprachige Texte und beschreibt originelle und oft etwas bizarre Beziehungskonstellationen, wobei ein leiser Zynismus und selbstironischer Humor dem Ganzen das Tragische nehmen.

Mal lässt sie sich jagen, mal ist sie selbst Jägerin, manchmal reserviert und dann wieder “leichte Beute”. Sie lässt sich nicht mit leidenschaftlichen Verehrern ein, weil sie es lieber bequem hat („Zu jung“), schickt scheinheilige Liebhaber zum Teufel, auch wenn die vor ihr auf den Knien rutschen (Nie mehr“), findet es unterm Strich aber doch zu zweit schöner (“Der Platz auf deinem Schoß”). Außerdem erfährt man, wie man wirklich jede Frau rumkriegt („Sinatra“), den typischen Verlauf ebenso stürmischer wie kurzlebiger Romanzen („Fieber“) und warum sie im Frühling manchmal depressiv wird („Der Frühling kann mich mal“). Dass sogar ihr eigener Therapeut sie für etwas durchgeknallt hält („Gaga“), ist da nicht gerade tröstlich.

Daneben finden sich melancholische Nummern über verbotene Nächte („Der Mond ist aufgegangen“), leere Gläser („Sophisticated Lady“) und die Einsamkeit im Alter („Die Ballade von den jungen Mädchen“).  Auch einige deutsche Pop-Hits, wieFred vom Jupiter“ und „Durch den Monsun“, wurden von Iris T. neu interpretiert und es macht Spaß, die bekannten Songs neu wieder zu entdecken.

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buzzcocks_timesupBuzzcocks | Time’s Up | Die Buzzcocks sind ganz unzweifelhaft eine der wichtigsten und prägendsten Bands des Punk Genres überhaupt. Sie gründeten sich vor vierzig Jahren, nachdem Pete Shelley und Howard Devoto von zwei Konzerten der Sex Pistols derart begeistert waren, dass sie beschlossen, selbst zu den Instrumenten zu greifen und auf die Bühne zu steigen.

Domino veröffentlichte daher zum 40. Geburtstag der Band die legendäre Spiral Scratch-EP auf 7″ Vinyl und digital wieder. Dabei ist die EP schon allein darum ein historisches Dokument, weil sie als die erste DIY Produktion überhaupt betrachtet werden kann, hatten die Buzzcocks doch von der Musik, über das Artwork bis zu Label und Vertrieb der Vinyl alle Schritte der Vertriebskette selbst in der Hand.

Diesen Freitag veröffentlicht Domino nun auch das 1976er Album Time’s Up, das bisher nur als Bootleg erschienen ist. Time’s Up ist eine Sammlung von Demos, die an einem Tag live in den Revolutions Studios in Stockport aufgenommen wurden. Die Original-Sleevenotes geben Einblick in den Aufnahmeprozess: „No-remix demos, all recorded live, no overdubs … October 1976, 4 track, cost about £45“, und sind mittlerweile auch musikhistorisch besonders wertvoll. 

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Booklet.inddFäulnis | Antikult | Zu ihrem am vergangenen Freitag erschienenen Album „Antikult“ veröffentlichten Fäulnis ein Musikvideo zu dem Song ‚Metropolis‘. Als Hauptprotagonist spielt der kontroverse Wiener Hermes Phettberg sich selbst.

Das Video legt ungeschönt und in expliziten Bildern den Fokus auf das Leben des sich selbst als „Scheiterhaufen“ bezeichnenden Hermes Phettberg und zeigt eine selten dagewesene Nähe zu dem ehemaligen Showmaster, Kolumnisten und Schauspieler. Ein liebevolles Portrait ist allerdings bewusst nicht entstanden, vielmehr legt das Video einen Finger in eine offensichtlich offen Wunde und kokettiert mit den eindeutigen masochistischen Tendenzen des Darstellers. Sänger Seuche sucht den in seiner Wohnung dahinvegetierenden Phettberg als „Jeansboy“ heim und schreit ihm die Textzeilen ins Gesicht, eh er quasi wortlos die Szenerie verlässt.

Der Text des Songs ‚Metropolis‘ beschreibt das Scheitern eines Individuums in dieser modernen, maroden „Kulturlandschaft“ in der wir uns bewegen und beschreibt eindringlich in Zusammenhang mit dem Video, was hinter der oft beschriebenen Fassade lauern könnte.

Live am 17.4.2017 in Graz im Explosiv

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170310 Magnetic Fields_ The - 50 Song MemoirMagnetic Fields | 50 Songs Memoir | „Ein unvergleichlicher Songschreiber, der in der Lage ist, schelmischen Witz mit schmerzhaft präzisen Beobachtungen zubalancieren“, schrieb der Guardian über das Album „50 Song Memoir“ von The Magnetic Fields.

Das 5-CD-Set handelt die 50 Lebensjahre von Songwriter Stephin Merrit ab, mit einem Song pro Jahr. Heute wurde „50 Song Memoir“ von The Magnetic Fields veröffentlicht. Merritt begann an seinem 50. Geburtstag mit den Aufnahmen, dem 9. Februar 2015. Anders als bei seinen bisherigen Arbeiten, sind die Texte auf „50 Song Memoir“ nicht frei erfunden, sondern – in Merrits Worten –  „eine Mischung aus Autobiografie über Bettwanzen, Bettgeschichten, Buddhismus und Dokumentation über Hippies, Hollywood, Hyper-Lärmempfindlichkeit“. Die 5-CD- und 5-LP-Editionen von „50 Song Memoir“ enthalten ein ausführliches Interview von Daniel Handler und Reproduktionen handgeschriebener Lyrics von Merritt. Außerdem erschien das Album als gebundenes Buch mit einer Download-Card für das komplette Album. 

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MUNA-About-U-2017-2480x2480Muna | About U | Das aus Los Angeles stammende Trio Muna veröffentlichte eben sein Debütalbum About U, Katie Gavin (Gesang, Produktion), Naomi McPherson (Produktion, Gitarre, Synths, Gesang) und Josette Maskin (Gitarre, Gesang) nennen ihren Musikstil Dark Pop und haben es sich laut Selbstauskunft zur Aufgabe gemacht, in ihrer Musik die brodelnde Sinnlichkeit des R&B, die Rhythmik des Funk, die Dreistigkeit des Synthpop mit unverblümter Lyrik zu verbinden. Ohrwurmverdächtig ist die Electro-Pop-Hymne I Know A Place, die als Vorabsingle Gusto auf About U machte.

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Viel Freude beim akustischen Stöbern und Peace bis zur nächsten Reise auf die Scheibenwelt

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Coverfotos © Record Companies, Promotion

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