Nach Olympia-Silber in Tokyo (Japan) 2021 folgt nun eine weitere Medaille für die erfolgreiche Judoka aus Ternitz. Michi Polleres verdoppelte gestern ihre Medaillenausbeute bei Olympischen Spielen in Paris (Frankreich) und sorgte somit für den ersten österreichischen Stockerlplatz bei den Sommerspielen. Im entscheidenden Kampf setzte sich die 27-Jährige mit Ippon gegen ihre Konkurrentin Ai Tsunoda Roustant aus Spanien durch und sicherte sich Bronze bei Olympia 2024. Mit diesem großartigen Ergebnis ist sie nun die erfolgreichste Judoka Österreichs und bleibt auf dem dritten Platz der Weltrangliste.
Den Sieg in der Gewichtsklasse bis 70 Kilo sicherte sich die Kroatin Barbara Matić, Silber ging an die Deutsche Miriam Butkereit.
„Ich habe so viele Gedanken im Kopf, das ordnet sich jetzt erst schön langsam. Eben, dass es auch die erste Medaille für Österreich ist, das ist richtig cool. Nach dem Semifinale habe ich mich wirklich sehr geärgert, es war knapp. Ich habe mich noch einmal zusammengerissen und fokussiert“, skizziert die erfolgreiche Olympionikin im Interview. Besonders erfreulich war für Michi Polleres auch, dass bei diesem bedeutenden Moment ihre Familie in der Wettkampfhalle zusehen konnte.
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Michi Polleres mit Bürgermeister Christian Samwald (r.) und Kulturstadtrat Peter Spicker vor dem Abflug nach Paris.
Bürgermeister Christian Samwald meinte freudig: „Es ist unglaublich, welch großartige Leistung Michaela Polleres in Paris abgeliefert hat. Diesem Druck standzuhalten und eine weitere Olympia-Medaille nach Hause zu holen macht mich persönlich sehr stolz auf unsere Ausnahmeathletin. Ganz Ternitz gratuliert zu Olympia-Bronze bei den diesjährigen Sommerspielen!“
Fotos © Stadtgemeinde Ternitz, GEPA Pictures/ Armin Rauthner