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Der SCHWARZATALER Tipp von der Scheibenwelt: Brothers Of Metal ‚Fimbulvinter‘

Brothers Of Metal sind ein besonders spektakuläres Phänomen der internationalen Metal-Szene. Mit ihren eingängigen und zugleich kraftvollen Songs sowie einem martialischen Outfit inklusive archaischem Kriegswerkzeug huldigen sie sowohl dem Heavy Metal als auch den nordischen Göttern. Bereits ihre zwei ersten Veröffentlichungen ‚Prophecy Of Ragnarök‘ (2017) und ‚Embles Saga‘ (2020) haben der schwedischen Band einen grandiosen Ruf eingebracht. Am vergangenen Freitag landeten die Brothers Of Metal mit ihrem dritten Studioalbum ‚Fimbulvinter‘ via AFM/Believe auf der Scheibenwelt und gestern gewitterten die Schweden umjubelt in der Szene Wien.

„Der Grundsound ist immer noch der gleiche, aber wir haben uns auch als Songwriter weiterentwickelt, so dass die Songs mehr Tiefe und Breite als zuvor haben”, skizziert Sänger Mats Nilsson, „Unsere Songs folgen den gleichen Themen wie bisher, obwohl wir uns in neue Gebiete vorgewagt und neue Geschichten erforscht haben. Wir versuchen immer, für jeden Fan einen passenden Song zu haben, mit dem Ergebnis, dass unsere Hymnen ganz unterschiedliche Metal-Genres umfassen. So lieben wir das. Wir sind Brothers Of Metal, wir können spielen, was wir wollen!”

‚Fimbulvinter‘ landete am 1. November via AFM/Believe auf der Scheibenwelt. Vorab wurden drei Singles ausgekoppelt: Im Juni 2024 erschien ‚Heavy Metal Viking‘ inklusive offiziellem Videoclip, gefolgt von ‚Nanna´s Fate‘ plus Lyric-Video Mitte August und Ende September wurde das offizielle Video zum Titelsong ‚Fimbulvinter‘ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Insgesamt 13 neue Songs haben Brothers Of Metal für ihr neues Album aufgenommen. Darunter finden sich Nummern mit der typischen nordisch-mythologischen Ausrichtung, wie etwa die hymnischen ‘Berserkir’, ‘Flight Of The Ravens’, ‘Ratatosk’ und ‘Sowilo’. Darüber hinaus gibt es aber auch eher ungewöhnlichen Songs ‚Heavy Metal Viking‘ oder ‚Rivers Of Gold‘. Mats Nilsson meint dazu: “‚Heavy Metal Viking’ hat 80er-Jahre-Südstaaten-Hardrock-Feeling, was weit von dem entfernt ist, was man von uns erwarten würde. Und ‚Rivers Of Gold‘ ist schwer zu beschreiben, aber im Grunde ist es eine neuartige Wikinger-Party-Ballade, die wir einfach großartig finden.”

Die Grundideen sämtlicher Songs stammen wie gewohnt aus der Feder von Gitarrist Dawid Grahn und Sängerin Ylva Eriksson. Es waren aber auch die übrigen Bandmitglieder am Songwriting beteiligt: die Sänger Mats Nilsson und Joakim Lindbäck Eriksson, Gitarrist Pähr Nilsson, Bassist Emil Wärmedal und Schlagzeuger Johan Johansson, plus der neue Live-Gitarrist Christian Larsson. Aufgenommen wurde ‚Fimbulvinter‘ im ‚Massiv Musik`s Studio‘ im schwedischen Mockfjärd, produziert hat die Scheibe wiederErik Berglund. Beteiligt ist auch wieder Cover-Künstler Sallai Péter, der dafür sorgt, dass das nordische Flair der Stücke auch visuell zum Tragen kommt.

Bleibt abschließend noch die Frage: Was eigentlich ist ein ‚Fimbulvinter‘? Mats Nilsson klärt auf: „Der Fimbulvinter ist in der nordischen Mythologie ein besonders langer Winter. Ein Winter, der insgesamt drei Jahre dauert und kälter und dunkler ist als alle anderen. Es ist eines der ersten Anzeichen dafür, dass Ragnarök kommt.”

Fotos ©Kim Larsson and Marit Woxmark, AFM/Believe

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