Das Album umfasst zehn von Thomas Parzer geschriebene Songs, die im Tonstudio Die Fleischerei unter der musikalischen Mithilfe von Tina Gillinger (voc), Iris Fuchs (voc), Elisabeth, Elisa und Flora Parzer (voc), Stefan Holoubek (git), Herb Pirker (git), Harald Baumgartner (bass), Raphael Bader (drums), Anna Stranzinger (cello), Hans Georg Gutternig (tuba) und Studiobetreiber Erwin Bader (key) entstanden sind. Als Ergebnis landete ‚Pudlnockat‘ am vergangenen Freitag auf der Scheibenwelt
Der Song ‚Pudlnockat‘ ist, nach einem Streit entstanden, wo, wenn richtig gestritten wird, jeder einfach buchstäblich pudlnockat ist oder pudlnockat g’mocht wird. Oft kann man tun, was man will, es hilft nichts, kein Tun, kein Verändern, keine neuen Kleider oder Schuhe, nichts… „In weiterer Folge, ich bin so wie ich bin, ganz einfach so, pudlnockat Punkt. Beim intensiveren Arbeiten an diesem Song habe ich schon gespürt, dass er gut wird und gut ist, und ich ihn Richtung Hit hinwachsen lasse“, skizziert Thomas Parzer.
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Seit einiger Zeit lebt Thomas Parzer im Waldviertel, genauer gesagt in St. Oswald, der gebürtige Gamperer vom Attersee, der als Sozialpädagoge in einem Kinderhort in Oberösterreich gearbeitet hat, um dann sich gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Elisabeth Buchberger selbständig zu machen, eine Firma namens ‚in petto‘ wurde gegründet mit Büro in Ybbs an der Donau, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sozial Schwachen und Hilfsbedürftigen Unterstützung zu sein. Und in diesem Bereich ist über Arbeitsmangel nicht zu klagen.
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„Und mei wöd is dei wöd, und die wöd is mei wöd…“ , so eine Textstelle aus einem der Lieder des Songwriters und Gitarristen Thomas Parzer. Und in seinen Liedern geht es um uns, unsere Welt, unser Miteinander, unser Nebeneinander, unser Auseinander … es wird kritisch, es wird unterhaltsam, es wird sarkastisch aber auch lustig. Liedtexte zum Nachdenken, zum Mitdenken, zum Nachsinnen.
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Und neben seinem Beruf gibt es noch die anderen Leben im Leben des Thomas Parzer, nämlich die Bildende Kunst, seine Musik. Nicht als Ausgleich sondern als Bereicherung will er seine Malerei, sein Lieder schreiben verstanden sehen. Nicht Kompensation zum Alltag sondern zwei wichtige, überaus wichtige Metiers und Betätigungsfelder in seinem Leben. Ohne Musik, ohne Bilder oder Gipsobjekte zu schaffen geht es einfach nicht. Was in seiner Musik diverse Konzerte waren, sind in seiner Kunst diverse Einzel- und Gruppenausstellungen, seine Teilnahme an diversen Künstlersymposien und auf alle Fälle die vielen Kontakte mit Künstlern.
Seine Lieder – ebenso wie seine Bilder, vorwiegend in Acryl – und Mischtechnik – kommen, wie so vieles in der Kunst, ‚einfach daher‘. Mit einem Male ist ein Bild entstanden, ein Idee zum Liedtext im Kopf, eine Melodie geht in ihm rund, bis das Ganze als Arrangement passt. Und sowohl seine Lieder als auch seine Bilder überzeugen, sie zeugen von einer unabdingbaren Authentizität, man sieht hin, man hört hin, man sieht, man erkennt ihn: Unverkennbar.
Mit Erwin Bader hat er einen sehr interessierten und interessanten Produzenten gefunden, der viel von der Musik des Thomas Parzer hält, und der auf dem Debüt-Album ‚Pudlnockat‘ die Keys bedient.
‚Pudlnockat‘ von Thomas Parzer landete am vergangenen Freitag auf der Scheibenwelt und ist das SCHWARZATALER Album der Woche.
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Die nächsten Konzerte von Thomas Parzer:
22. Mai – Mödling – Bühne Mayer
24. Mai – Perchtoldsdorf – Burgrock
29. Mai – Wien – Aera
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Fotos © Rossori Music, Larry Williams