Die Probleme der Zeit enden manchmal in den verschiedensten Süchten. Alkohol und Drogen spielen dabei eine wesentliche Rolle und man darf Menschen, die sich darin verstrickt haben, nicht ausgrenzen, denn man kann durch verschiedene Umstände schneller in solche Situationen kommen, als man denkt.
Maria Spicka-Metall, die aus eigenen Erfahrungen weiß, wie schwierig es ist, alleine mit einer Sucht fertig zu werden, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Menschen in einer Selbsthilfegruppe unter der Dachorganisation „BLAUES KREUZ“ innerhalb des Schwarzataler Social Clubs aufzufangen.
Sie absolvierte dazu eine Ausbildung zum Suchtkrankenhelfer und gemeinsam mit Monika Ziegler aus Gloggnitz bietet sie ab Montag, 1. Oktober 2012 in den Räumen der Evangelischen Pfarre Ternitz jeden Montag von 19-21 Uhr für Menschen, die mit ihrer Sucht nicht fertig werden, auf christlicher Basis einen kostenlosen Austausch, Beratung und begleitende Unterstützung an.
Das besondere daran ist, dass auch Angehörige der Suchtkranken herzlich willkommen sind.
Die Zusammenarbeit mit dem psychosozialen Dienst des Landesklinikums Neunkirchen und den niedergelassenen Ärzten des Bezirks und der umliegenden Gemeinden bilden das Fundament für diese Selbsthilfegruppe.
„Wir sind kein Sanatorium und können natürlich keine ärztliche Betreuung ersetzen, aber ich weiß, dass in den meisten Fällen das bloße Zuhören und das Gefühl, ernst genommen zu werden, sehr hilfreich sein kann!“ erklärt Maria Spicka-Metall
„Jeder kann offen über seine Probleme reden, wobei natürlich private Dinge nicht in die Öffentlichkeit getragen werden!“ ergänzt Monika Ziegler.
Wir freuen uns sehr, über diese wichtige neue Aktivität innerhalb des Schwarzataler Social Clubs.