Das Late Summer Days Festival am vergangenen Wochenende auf dem Festivalgelände von Wiesen war die angekündigte „kleine Verlängerung“ des diesjährigen Festivalsommers, auch das Wetter spielte mit und bescherte den Besuchern zum Spätsommer eine wunderbare Chill-Time.
Heuer zu ersten Mal versuchte sich das Late Summer Days Festival als Cross Over Festl mit den Schwerpunkten Groove, Funk, Blues und ein bisschen Rock am Freitag sowie Reggae und Dancehall am Samstag. Das fein ausgewogene Fest mit klingenden Namen wie Black Dillinger, Tschebberwooky oder Benjie begeisterte die Besucher, die sich allerdings fragten, warum nicht mehr Festivalvolk den Weg nach Wiesen zum Saisonabschluss fand.
Möglicher Grund, das Late Summer Days tauchte ziemlich spät auf dem heurigen Festivalkalender auf – und wurde daher von der Crowd einfach nicht mehr wahrgenommen, was sehr schade ist.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Veranstalter nochmals aufraffen und auch im kommenden Jahr den Sommer so stimmig abschließen – dann sicher mit mehr Publikumsbeteiligung. Verdient hätten sie es allemal. Und jene, die dabei waren, werden wohl im FreundInnenkreis weitersagen, dass es einfach leiwand war, das Late Summer Days Festival am vergangenen Wochenende in Wiesen.
Wilfried Scherzer
Und hier sind die besten Bilder vom Late Summer Days Festival 2012: