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Solartankstelle in der LFS Warth

Am Mittwoch nahm Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf die neue Photovoltaik-Tankstelle, die Strom für Elektrofahrräder, Elektromopeds sowie Elektroautos erzeugt, an der Landwirtschaftlichen Fachschule Warth feierlich in Betrieb.

„Mit dem Einsatz erneuerbarer Energie trägt die LFS Warth aktiv zum Klimaschutz im Bereich der zukunftsorientierten Mobilität bei und zeigt Verantwortungsbewusstsein im Umweltbereich“, betonte Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. „Photovoltaik ist die Energiequelle der Zukunft, weil sie die Sonnenenergie nutzt und den Strom emissionsfrei, umweltfreundlich und lautlos erzeugt. Der weitere Ausbau der Photovoltaik in Niederösterreich bedeutet auch, dass wir im Energiebereich zunehmend unabhängiger werden. Wer die Umwelt von morgen erhalten will, der muss heute Maßnahmen setzen“, so Pernkopf. Neben dem Biomasseheizwerk ist die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage für die LFS Warth ein weiterer Schritt zur nachhaltigen Energieerzeugung.

 

Manuel Petschenik, Vizebürgermeister Michael Grill, Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Direktor DI Wolf Wallner und Dorothea Dattes (v.l.) mit einem Elektromoped vor der neuen Solartankstelle.

E-Mobilität attraktiv machen

„Die Stromtankstelle soll die Anschaffung von Elektromopeds für Schüler noch attraktiver machen und auch die Eltern motivieren auf nachhaltige E-Mobilität zu setzen“, erklärte Direktor DI Wolf Wallner. „Mobilität ist ein zentrales Thema im Klimaschutz, weil die Kohlendioxidemissionen aus dem Bereich Verkehr kontinuierlich steigen. Die LFS Warth beweist mit der neuen Solartankstelle ihre Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer Energie“, so Direktor Wallner.

„Fakt ist, dass fossile Energieträger immer knapper werden und die Rohstoffreserven sich dem Ende neigen. Die Kraft der Sonne ist hingegen unendlich und deshalb setzten wir auf erneuerbare Energie“, so Lehrer Ing. Klaus Karpf, der für die Projektplanung und Umsetzung verantwortlich zeichnet. Die Bauarbeiten führten die Angestellten Josef Ressler und Alexander Tisch durch.

Der Bau der Stromtankstelle wurde durch die NÖ Photovoltaik-Stromtankstellenförderung für Schulen und Gemeinden der NÖ Landesregierung und das Programm „klima:aktiv mobil“ des Klima- und Energiefonds unterstützt.

 

Energiewende in NÖ: „Energiefahrplan 2030“

Der ambitionierte „Energiefahrplan 2030“ des Landes NÖ sieht vor, dass bis 2015 der gesamte Strombedarf Niederösterreichs aus erneuerbarer Energie gedeckt wird. Bis 2020 sollen 50 Prozent des Gesamtenergiebedarfs aus erneuerbarer Energie stammen. In den letzten zehn Jahren wurde der Anteil erneuerbarer Energie im Strombereich von 80 auf 90 Prozent und bei der Gesamtenergie von 19 auf 30 Prozent gehoben. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energie steigt die Unabhängigkeit von internationalen Energiebörsen und hilft Kosten zu sparen.

Mag. Jürgen Mück

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