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„D'r Mario ischt allig scho an guata Fäscht'r gsi, od'r!“

Aus dem Montafoner Dialekt ins Deutsche übersetzt bedeutet dieser Satz soviel wie „Der Mario ist immer schon ein guter Feierer gewesen!“ und stammt von der charmanten Roswitha Fritz aus Weiler, einer guten Bekannten des aus selbigem Ort stammenden urigen Ternitzer Pfarrers Mario Böhrer, gegeben anlässlich seines 30 jährigen Priesterjubiläums. Bei Blitz und Donner im Vorfeld und anschließend strahlendem Sonnenschein wurde das Jubiläum im Rahmen des Herz-Jesu Patronatsfestes im Pfarrsaal Ternitz gebührend gefeiert.

Das Patronatsfest der Herz Jesu Kirche Ternitz bildete den würdigen Rahmen für das 30 jährige Priesterjubiläum des Ternitzer Stadtpfarrers Mag. Mario Böhrer

Bischofsvikar Dr. Rupert Stadler würdigte in seiner Festpredigt die besondere Gabe Pfarrer Mario Böhrers, die Talente seiner Mitarbeiter sofort zu erkennen und entsprechend zu fördern und stellte seine menschliche, erdverbundene Art in den Vordergrund. Als Konzelebranten neben dem Jubilar fungierten die Diakone Ernst Binder und Christian Kainrath.

Menschlich, bodenständig, volksverbunden, aber manchmal im Kreuzfeuer von Kritikern: Jubilar Mario Böhrer trägt´s mit Humor

Die Verdienste des Jubilars in seiner bisherigen Ära können sich wirklich sehen lassen und so wurde neben dem Neubau eines Pfarrsaals die Kirche außen renoviert, die Orgel generalsaniert und die Glocken und Uhrenanlage auf den neuesten Stand modernisiert.

Die musikalische Umrahmung bildete die Big Band des Pernitzer Musikvereins, welche auch anschließend vor dem Pfarrsaal bei einem ausgezeichneten Freiluft – Konzert ihr großes Können unter Beweis stellten.

Haben´s voll drauf und Musik im Blut: Die Big Band des Pernitzer Musikvereins überzeugten mit großem Können

Der Peterskirtag, die gleichzeitig in Ternitz veranstalteten Landesfeuerwehrwettbewerbe und die erste Ferienwoche sowie die bedrohliche Wetterfront verhinderten den erwarteten großen Besucheransturm und so gab es für Ternitzer Begriffe einen zwar kleinen, aber feinen Gästekreis.
Dafür war die Beteiligung von Böhrers Freunden aus seinen vormaligen Wirkungsbereichen Mödling, Hollabrunn und Pernitz umso beachtlicher.

Der gemütliche Teil des 30 jährigen Jubiläums und Patronatsfestes war einer der vielen Höhepunkte an diesem Tag

Bürgermeister LA Rupert Dworak, STR Peter Spicker, STR Hans Fuchs, GR Manfred Ofenböck mit Gattin und GR Franz Reiterer – diesmal auch als perfekter Grillmeister – repräsentierten Pfarrer Böhrers Gemeinde Ternitz und brachten eine große Luftaufnahme des Kirchenareals als Gastgeschenk mit.

Pfarrer Böhrer legt großen Wert auf Freundschaft, Fairness und gute Zusammenarbeit mit den Ternitzer Stadtvätern. Im Bild übergeben STR Hans Fuchs, Bgm. LA Rupert Dworak, Jubilar Mario Böhrer und STR Peter Spicker das Ehrengeschenk der Stadt Ternitz

Der Pfarrgemeinderat stellte sich mit einer Bildcollage und geistigem Nachschub in Form dreier Magnumflaschen köstlichen Traubensaftes ein, wohl auch ein wenig mit dem Hintergedanken, diesen gemeinsam zu genießen.

Selbst aus Mario Böhrers Heimatgemeinde Weiler in Vorarlberg kam eine illustre Delegation, angeführt vom Bezirkshauptmann von Bludenz, HR Dr. Johannes Nöbel, der Böhrer das Prädikat „an lässiger Kumpl“ gab und der mit Bruder Arnold Nöbel angereist war.

Selbst der Bezirkshauptmann von Bludenz, HR Dr. Johannes Nöbel (re) kam mit Bruder Arnold angereist

Weiteres ließen sich Altbürgermeister Rudi Boss mit seiner Bernadette, Roswitha und Werner Fritz aus Weiler, Schnapsbrenner Willi und Irmtraud Amann, Eltern von Böhrers „Primizbräutchen“ die Gelegenheit nicht entgehen.

Headline-Wortspenderin und Montafon-Dialektspezialistin Roswitha Fritz mit ihrem Gatten Werner aus Weiler, Voralberg

 

Altbürgermeister Rudi Boss und seine Bernadette aus Weiler glaubten nicht, auf Ihrer Gratulationstour zu Mario Böhrer in einer Zeitung zu erscheinen...

Aus Hollabrunn kamen Gerhard und Maria Raith vom Club „Die freuen sich“ in Begleitung von Heli Dirnbacher, Köchin und Pfarrer Böhrers Stütze während seiner Hollabrunner Zeit.

Hollabrunn schickte vom Club "Sie freuen sich" Maria Raith einträchtig mit Generalbrennerin Irmtraud Amann (v.li.n.re.)

„Mario ist ein verlässlicher Freund, zu dem man gerne kommt, egal, wo er ist!“ meinte der aus Maria Enzersdorf stammende Arzt Dr. Christoph Burkhart, Ministrant der ersten Stunde aus Böhrers Mödlinger Kaplanszeit.

Dr. Christoph Burkhart aus Maria Enzersdorf kennt Mario Böhrer als Kaplan in Mödling
Alle fühlten sich wohl, natürlich auch Gerhard Raith (mi) aus Hollabrunn, besonders als die "schwarze Luft" über dem Fest hereinbrach

Beim Fest im Pfarrsaal sprachen die Gäste den kulinarischen Köstlichkeiten und der legendären Weinkost unter Frau Oberst Michaela Dollinger und ihrem bewährten Weinrittergatten Hauptmann Erwin Dollinger sowie Weinritter-Hospeß Willi Dallos kräftig zu.

Schlug wie immer den Takt: Oberstin Michi Dollinger und die Weinritter-Gatte Erwin sowie Hospeß Willi Dallos spurten...

 

Auch die Pfarr-Senioren halfen tatkräftig mit. Fini Wallner und Grete Mayer in der Kaffeebar

 

Es schmeckt sichtlich! Dr. Elisabeth Spiess mit Gatten Dipl. Ing. Hans Spiess (dezent im Hintergrund)

 

Wirklich zum Anbeissen! Kuchen oder Neo-Pfarrgemeinderätin Monika Cicek?

 

Geballter Charme unter männlicher Aufsicht. PGR Monika und Gatte Erich Cicek im Gespräch mit "Weinoberstin" Michi Dollinger

Der Jubilar musste ein über ihn verfasstes Gedicht von PGR Günther Schneider und eine humorvolle und teilweise recht bissige Persiflage durch Dr. Andreas Preineder über sich ergehen lassen, nahm es aber in seiner typisch gelassenen Art lachend hin.

...wie immer genial, aber diesmal sehr bissig und ein wenig untergriffig. Persiflage durch Dr. Andreas Preineder als "Don Mario im fiktiven Telefongespräch mit seinem Diakon Ivan Saric"

Das Fest endete sehr früh, nämlich erst gegen 08:45, als die letzten beiden Besucher mit den zur Saalreinigung gekommenen Pfarrgemeinderäten fast kollidierten…

Weinritter-Hospeß Willi Dallos nahm seine Aufgabe sehr ernst und wurde erst in den frühen Morgenstunden mit seinen Weinbewertungen fertig.

Am darauffolgenden Tag trudelte etwas verspätet Pfarrer Böhrers kongenialer Priesterkollege Georg „Schurl“ Henschling ein und wurde gleich mit dem Gästebuch und einem Begrüßungs-Achterl zwecks Eintragung konfrontiert bevor man zum nächsten Teil des Jubiläums in der zweiten Pfarrgemeinde Böhrers, nach St. Johann aufbrach.

Die vielen Gäste von auswärts freuten Pfarrer Mario Böhrer ganz besonders und er dankte auch seinen treuen Ternitzer Mitstreitern herzlich für das gelungene Fest.