Gegen 10:15 Uhr ereignete sich am heutigen Dienstag ein schwerer Verkehrsunfall auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Pitten. Ein Lenker fuhr in eine mit Andreaskreuzen und Rotlicht gesicherte Bahnkreuzung ein und übersah den herannahenden Triebwagenzug der Aspangbahn.
Der Zug erfasste trotz Notbremsung den Fiat-Kastenwagen auf der Fahrerseite und schleuderte ihn mit voller Wucht zur Seite. Wie durch ein Wunder konnte der 63-jährige Lenker lediglich mit leichten Blessuren selbst den schwer demolierten Kleinbus verlassen.
Der Lokführer und die Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Die Zuggarnitur wurde durch den Zusammenstoß im vorderen Bereich schwer beschädigt. Die Aspangbahn musste eingestellt werden. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
„Dass der Zug mit einer Geschwindigkeit von rund 100 km/h unterwegs war, dürfte dem Lenker wohl das Leben gerettet haben, da der Fiat-Bus seitlich weggeschleudert wurde. Wäre der Zug mit geringerer Geschwindigkeit eingefahren, hätte sich der Kleinbus wohl vor dem Triebwagen verkeilt“, meint nach der Bergung des Wracks ein Floriani.