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Clara Blume | Here Comes Everything | earcandy recordings

Musikalische Raffinesse, mitreißende Leidenschaft und eine Stimme, die unter die Haut geht. Clara Blume lebt Ausdruck. Längst in der österreichischen Musikszene etabliert, bereichert die Künstlerin diese ab Morgen mit ihrem Debutalbum „Here Comes Everything“.

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Clara Blume_Here Comes Everything_coverDie 30-jährige Wienerin Clara Blume verschlug es mit knappen 17 Jahren für fünf Jahre raus aus der Komfortzone und rein in den lauten Großstadtwirbel Madrids, wo sie nebst einem Kunststudium und einer Ausbildung in Jazz-Gesang auch viel Bühnenerfahrung als Frontfrau unterschiedlichster Bands sammeln konnte. Die Großen des Landes wurden rasch auf sie aufmerksam und ‚The Proud‘ wurde gegründet – ein ambitioniertes Indie-Rock Projekt mit Spaniens Top-Produzenten Pablo Cebrian und Star-Musikern aus New York und Buenos Aires. Die EP „all smoke and echoes“ erschien 2012 bei Arcadia Music – eine LP der Band ist in Planung und wurde wegen Claras Solo-Projekt hintangestellt. Die langen Jahre in Madrid brachten Erfahrungen und Einflüsse mit sich, die Clara bis heute in ihrer Musik begleiten.

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Nach ihrer Rückkehr nach Wien gründete Clara vor vier Jahren zusammen mit ihren beiden Brüdern Georg und Philipp Blume und gleichgesinnten Freunden den ‚The Singer Songwriter Circus‘. Idee war es, Nachwuchstalenten eine Plattform vor breitem Publikum und zugleich ein Sprungbrett zu bieten, wie unter anderem den Songcontest-Kandidaten DAWA, Lemo, Renato Unterberg und Kathi Kallauch, nebst weiteren 350 Acts, die bereits in der Manege spielten. Durch ihre unterhaltsam moderierten Zirkus-Shows hat es Clara vollbracht, die Wiener Live-Musikszene zu fördern und zu beleben. Als hervorragende Songwriterin landesweit bekannt, wurde Blume wenig überraschend auch als Kandidatin für den diesjährigen Eurovision Song Contest nominiert.

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Clara und Georg Blume gelang ein feines Singer-Songwriter-Album © Anna Hawliczek
Clara und Georg Blume gelang ein feines Singer-Songwriter-Album © Anna Hawliczek

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Der Anspruch, Popmusik mit interessanten Geschichten zu vereinen, lässt Clara Blume immer wieder neue unkonventionelle Wege beschreiten. Der von der Songwriterin mit Augenzwinkern als „kunstvoller Pop, Art-oder Avantgarde-Pop“ benannte Stil, zeichnet sich durch eine eigenwillige Symbiose aus Pop-Rock, Indie und Jazzelementen aus und vereint ihren hohen künstlerischen Anspruch mit Ohrwurm-Melodien, die lange in ihrem Publikum nachklingen. Aber auf einen einzigen Stil will sich Blume nicht reduzieren lassen und tauft ihr Solo-Debut selbstbewusst: Here Comes Everything – jene magische Formel angelehnt an das Jedermann-Motiv aus James Joyces epochalem Traumroman ‚Finnegans Wake‘. Unterschiedlichste Geschichten und Facetten einer spannenden Künstlerpersönlichkeit, die doch eines verbindet – wir alle finden uns in ihnen wieder. Somit lässt uns Blume auch einen Blick in ihre Karten werfen und zeigt Berührendes, Schockierendes, Intimes und Verletzliches mit mutiger Offenheit.

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Everything, was sie über die Jahre gesammelt hat und kunstvoll ineinander webt. Wer wäre besser dafür geeignet, die vielen Nuancen in Claras Songs herauszuarbeiten, als ihr eigener Bruder, Georg Blume – seines Zeichens erfolgreicher Geschäftsführer des Ton- und Filmstudios Dockyard, ist er der Produzent des Debutalbums seiner Schwester. Als begnadeter Autodidakt vermag er es, die Essenz von Claras Songs einzufangen: ihr ausdrucksstarkes Timbre, das spielerisch zwischen schmetternden Höhen und zarten Tiefen changiert, und ihr Klavierspiel, das sie seit frühester Kindheit begleitet. Diese zwei Elemente, die zu Claras „Sound“ wurden, bettete er in ein breitflächiges Arrangement aus geschmackvollen orchestralen Klängen, welche die lyrische und klassische Seite seiner Schwester unterstreichen, und mengt diesen zeitgeistige Retro-Synthflächen und elaborierte Drum-Beats unter. Dabei gelingt Georg eine moderne Pop-Produktion internationalen Standards mit Klassik und symphonischer Filmmusik zu vereinen – geboren ist ein Album des Avantgarde-Pop!

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Clara Blume stellt am 12. Mai im WuK in Wien ihr neues Album vor © Anna Hawliczek
Clara Blume stellt am 12. Mai im WuK in Wien ihr neues Album vor © Anna Hawliczek

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Mit beeindruckender Detailverliebtheit liefert Georg Blume eine Produktion ab, die hierzulande ihresgleichen sucht: Der Wunsch, ein durch und durch rhythmuslastiges Album zu schaffen, ließ Georg Großmeister Alex Pohn (Hubert von Goisern, Julian le Play, etc.) nicht nur alle Drum-Tracks einspielen, sondern auch exotische Taiko-Drums, Konzerttrommeln, Pauken, chinesische Tom-Toms und sogar ein Balafon. Für das breitflächige Cinemascope-Feeling nahm Georg ein gesamtes Orchester auf und komponierte beeindruckende Melodien für alle Orchestergruppen.

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Die Bilanz: Über 25 Musiker spielten für dieses Album – von Streichern, Bläsern, Harfen, Mandolinen, über unterschiedlichste Klavier-Flügel. Trotz all der Klangvielfalt bleibt Claras Stimme das dominante Element der Produktion und diese dient dazu, ihre Nuancen und einzigartige Dynamik zu unterstreichen. Dabei scheuten sich die Geschwister nicht davor auch „First-Takes“ unbearbeitet ins Album aufzunehmen, wenn diese „die Seele des Songs“ erhalten. Für die Geschwister ist Pop als mächtiges, emotionales Vehikel zu verstehen, das Kunst so vielen Leuten wie möglich zugänglich macht.Das Album vereint die textliche Tiefe einer Tori Amos mit barock-symphonischen Arrangements alla Muse und angesagten Beats, die an Awolnation und Woodkid erinnern. Das Resultat sind zehn herausragende Kompositionen, die von catchy Pop-Songs bis hin zu intimen Balladen mit exzentrischen Strukturbrüchen, alles bieten, was man von einem Debutalbum einer exzellenten Songwriterin erwartet – und noch viel mehr

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