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Kriegsmuniton setzt Wiesen im Föhrenwald in Brand

Erneuter Brandalarm gab es am Sonntagnachmittag für die Feuerwehren St. Egyden Saubersdorf, Urschendorf, Neusiedl und Gerasdorf im Föhrenwald. Es war dies bereits der vierte Waldbrand innerhalb weniger Tage. Und aktuell kämpfen die Florianis gerade gegen das fünfte Schadensfeuer – und immer wieder explodiert 70 Jahre alte Kriegsmunition.

Nicht weit von der Brandstelle, die die Einsatzkräfte erst am Sonntagvormittag in Atem hielt, kam es am Nachmittag erneut zu einem Wiesenbrand. Erschwerend kam diesmal hinzu, dass sich in der Brandfläche ein Holzhaufen befand. Wieder mussten in mühevoller und schweißtreibender Arbeit versteckte Glutnester abgelöscht werden.

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Der dritte Brand innerhalb von drei Tagen brach am Sonntagvormittag im Föhrenwald aus. Dabei stand eine Wiesenfläche in Flammen. Durch das rasche Eingreifen der Florianis konnte eine unkontrollierte Ausbreitung verhindert werden. Mit Schanzwerkzeugen wurden die Glutnester umgegraben und abgelöscht. Tanklöschfahrzeuge brachten im Pendelverkehr Löschwasser zum Brandort. Insgesamt brannte seit Freitag eine Fläche von rund 5.300 Quadratmetern Wald und Wiesen ab. Für die kommenden Tage werden weiterhin Temperaturen weit über 30 Grad prognostiziert. Die Helfer stellen sich in den kommenden Tage auf weitere Schweiß treibende Einsätze ein.

Gefahrenquelle: Kriegsmunition

Immer wieder explodiert bei den Brandstellen im Boden ruhende Munition aus dem Zweiten Weltkrieg in der prallen Sonneneinstrahlung. Die Feuerwehren unternehmen daher regelmäßig Kontrollfahrten im Föhrenwald. Dennoch ist die Gefahr groß. Erst kürzlich flammte ein Brand auf, unmittelbar nachdem die Florianis in dem Bereich ihre Kontrollfahrt absolvierten. Die Kriegsfolgen strapazieren und schädigen noch 70 Jahre nach Kriegsende unsere Florianis und Waldbesitzer

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Fotos: Einsatzdoku/Lechner und HÖMA

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