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Fachschulen Warth hat jetzt eine Agrar– und Waldwerkstatt

Die neue Agrar– und Waldwerkstatt (Kybeleum) an der Landwirtschaftlichen Fachschule Warth stellte heute Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz vor. Die ersten naturpädagogischen Erlebnisführungen für Kinder und Jugendliche werden bereits im Frühjahr 2016 angeboten.

Erklärtes Ziel der Initiative ist, Kindern und Jugendlichen authentische Einblicke in die Arbeiten am Bauernhof und im Wald zu geben. Die aktive Wissensvermittlung erfolgt an der Agrar– und Waldwerkstatt dem Alter angepasst und kindergerecht durch geschultes und zertifiziertes Fachpersonal in Kooperation mit den Lehrern und Absolventen der LFS Warth“, betont Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz, „Geboten wird ein vielseitiges Programm für Schulen und Kindergärten rund um die Land-, Forstwirtschaft, Jagd und Imkerei. Dabei ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche sehen, lernen und begreifen, wo die Produkte, die sie im Geschäft kaufen, herkommen. Die Initiative bietet den Kindergärten und Schulen eine gute Gelegenheit, den direkten Kontakt zwischen Kindern, Pädagogen und der Landwirtschaft herzustellen und somit das Leben im ländlichen Raum für alle begreifbar zu machen.“

Projektleiter DI Karl Friewald, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und Direktor DI Franz Aichinger mit Sophie, Christopher und Florian im Stall der LFS Warth.
Projektleiter DI Karl Friewald, Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und Direktor DI Franz Aichinger mit Sophie, Christopher und Florian im Stall der LFS Warth.

Foto: Büro LR Schwarz

Praktizierende Bäuerinnen und Bauern sowie speziell geschulte Pädagoginnen und Pädagogen werden am Bauernhof, im Wald und in den Schulwerkstätten unterwegs sein, um die Natur im wahrsten Sinn des Wortes begreifbar und erlebbar zu machen. Zudem werden dadurch die Kinder und Jugendlichen für den Naturschutz, die Erhaltung der Biodiversität und den Klimawandel sensibilisiert“, betont Projektleiter DI Karl Friewald. Die Umsetzung soll gestaffelt. Im ersten Jahr sollen rund 3.000 Jugendliche geschult werden, 4.000 im zweiten Jahr und 5.000 bei Vollausbau im dritten Jahr, so der Plan.

Mittelfristig sollen alle Haupt- und AHS-SchülerInnen in ihrer Schulzeit zumindest einmal an einer derartigen Veranstaltung teilnehmen. Längerfristig ist geplant, dass alle Jugendlichen in Niederösterreich mindestens drei Projekttage zum Thema Wald, Wild und Bauernhof erlebt haben.

Die Nachfrage von Kindergärten und Schulen nach Führungen durch den Schulbetrieb, den Stall, die Werkstätten und den Schulwald hat in den letzten Jahren stark zugenommen und kann im laufenden Unterrichtsbetrieb nicht mehr bewältigt werden. Dem großen Interesse an pädagogischen Angeboten rund um die Landwirtschaft wird die neue ‚Agrar– und Waldwerkstatt‘ nun gerecht und kann auf die Infrastruktur und Ressourcen der Fachschule zurückgreifen“, betont Direktor DI Franz Aichinger

 

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