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Freude bei der ‚Topothek‘: der 100.000ste Eintrag ist im Netz!

Bei Icarus in Wiener Neustadt knallen die Sektkorken: Vergangene Woche lud Karl Neissl, Topothekar von Putzleinsdorf in Oberösterreich (putzleinsdorf.topothek.at) das 100.000ste Bild ins System. Breitenstein, Edlitz, Grafenbach-St Valentin, Grünbach, Puchberg, Schottwien und Würflach sind auch schon bei der Topothek mit lokalhistorisch interessanten Bildern vertreten.

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Die Topothek (www.topothek.at) ist ein lokales Online-Archiv, das von Icarus (International Centre for Archival Research) in Wiener Neustadt umgesetzt wurde. Topothek-Initiator Alexander Schatek erinnert sich an die Anfänge: „Die Topothek startete als privates Werkzeug. Ich wollte mein eigenes Bildmaterial durch Beschlagwortung, Datierung und Verortung sinnvoll verwalten. Die IT-Abteilung meiner Firma in Wiener Neustadt hat diesen Gedanken umgesetzt und es hat sich gezeigt, dass eine Topothek auch für andere Anwender, die historisches Material und Wissen sichern und auffindbar machen möchten, ein zweckmäßiges Werkzeug ist. Ich freue mich, über die zahlreichen Reaktionen die zeigen, dass das Bedürfnis nach Erinnerung, Austausch und damit auch Identitätsstiftung von den Topotheken erfüllt werden kann.“ 

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Der 100.000ste Topothek-Eintrag kam aus Oberösterreich
Der 100.000ste Topothek-Eintrag kam aus Oberösterreich

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In der vergangenen Woche konnte die Topothek den 100.000sten Eintrag feiern. Dieses Ergebnis ist die Summe der Bemühungen aller ‚TopothekarInnen‘, die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit eingesetzt haben und damit die Topothek zur größten digitalen lokalgeschichtlichen Plattform herangewachsen ließen. „Es liegt auch in Zukunft in der Hand der engagierten Ehrenamtlichen, weiterhin durch ihren Einsatz und ihre Faszination an der Dokumentation der Geschichte die Topothek wachsen zu lassen“, skizziert Alexander Schatek.
Um in Tuchfühlung mit der Bevölkerung zu bleiben, veranstaltet
der oberösterreichische Topothekar Karl Neissl einmal im Monat einen Topotheken-Abend in einem lokalen Wirtshaus. Durch diesen regelmäßigen Kontakt konnte ein stabiles Vertrauensverhältnis zur Bevölkerung aufgebaut werden. Durch die Aufnahme von Material jüngeren Datums gelingt es auch die Jugend an die Topothek heranzuführen.

 

Gemeinsam mit den Beständen öffentlicher Bibliotheken, Archiven und Sammlungen bildet die Topothek eine neuartige und einzigartige Möglichkeit der Bewahrung oftmals nicht zugänglicher historischer Dokumente für die Öffentlichkeit. Verborgene Schätze in Privatbesitz werden so gehoben und ohne Rücksicht auf Raum und Zeit für jedermann verfügbar gemacht. So trägt die Topothek wesentlich zur Bildung einer regionalen und historischen Identität der Gemeinden und ihrer Bevölkerung bei. Damit es in Erinnerung bleibt“, fasst Icarus-Präsident Thomas Aigner zusammen_

 

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Foto©_Topothek

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