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Neues aus der Scheibenwelt – von Rock über Electronic und Pop bis Schlager

Eure Ohren werden Augen machen: Frisch aus dem Universum der Klänge, Rhythmen und Melodien sind aktuelle Silberlinge von Roger Waters, Ostinato, Kraftwerk, dem Kronos Quartet, Crescent, Harry Styles, Bleaches, Stiff Little Fingers, Life Of Agony, Shakira, Richard Dawson, Hate, Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi, Camille, Phoenix, Kid Ink, Helen Schneider, MiK, The Kills, Natalia Avelon, Noga Erez, DoublePlusGood, MisSiss, Capriole und Schlagerqueen Helene Fischer auf der Scheibenwelt gelandet.

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Roger Waters | Is This The Life We Really Want? | 25 Jahre nach „Amused To Death“, seinem letzten Rockalbum, das 1992 erschien, veröffentlicht Roger Waters jetzt sein viertes Soloalbum.

Hatte sich die ehemalige Pink Floyd-Legende auf seinem letzten Album noch mit der Macht des Fernsehens in der Zeit des ersten Golfkrieges auseinander gesetzt, so liefert der 73-jährige Brite mit „Is This The Life We Really Want?“ nun einen unerschrockenen Kommentar über die moderne Welt und die unsicheren Zeiten, in denen wir leben. Das Album tritt damit die Nachfolger der klassischen Pink Floyd-Alben „Animals“ (1977) und „The Wall“ (1979) an.

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Ostinato | Slowwalker | Zum 40-Jahre-Jubiläum wurden zwei fulminante Ostinato-alben wiederveröffentlicht. Eines davon ist das legendäre Slowwalker von 1985. Damals kämpfte die achtköpfigen Band mit einigen Schwierigkeiten, da die stetig zunehmenden zeitlichen Überschneidungen mit den „Vienna Art Orchestra“-Tourneen zu Stress führten und personelle Umstellungen erforderlich machten.

Daher formten Klaus Dickbauer am Alt-, Martin Fuss am Tenorsaxophon und Andy Haderer an der Trompete den neuen Bläserstil. Der Job des Bassisten ging an Albert Kreuzer, und am Klavier ergänzte Harry Gansberger diese fast neue Ostinato-Besetzung. Mit dieser Formation entstand 1985 „Slowwalker“, bei dem Rens Newland die Hälfte der Kompositionen beisteuerte. Eine Zeitreise, zu der wir nur einladen können.

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Kraftwerk | 3-D Der Katalog | Nicht weniger als 70 Kompositionen der Electronic-Pioniere umfasst der 3-D-Katalog, der kürzlich auf der Scheibenwelt gelandet ist. Von Autobahn bis Tour de France sind alle Meilensteine dabei, die den Kraftwerk-Weg zeichnen.

3-D Der Katalog umfasst die acht klassischen Kraftwerk-Alben in chronologischer Reihenfolge: Autobahn (1974), Radio-Aktivität (1975), Trans Europa Express (1977), Die Mensch-Maschine (1978), Computerwelt (1981), Techno Pop (1986), The Mix (1991) und Tour De France (2003). Weltweit zeigt das Publikum fantastische Reaktionen und einhellige Begeisterung samt dichtem Gedränge für die Multi-Media-Performances von Ralf Hütter, Henning Schmitz, Fritz Hilpert und Falk Grieffenhagen. 2014 erhielt Kraftwerk-Gründer und Komponist Ralf Hütter den Grammy Lifetime Award für sein Lebenswerk. 

Kraftwerk live: 1.7.2017 Open Air zum Start der Tour de France im Ehrenhof in Düsseldorf (D)

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Kronos Quartet | Folk Songs | Das exklusive Label Nonesuch Records veröffentlichte am Freitag mit ‚Folk Songs‘ das neueste Projet des Kronos Quartets mit Unterstützung von Sam Amidon, Olivia Chaney, Rhiannon Giddens und Natalie Merchant.

Das aus San Francisco stammende Kronos Quartet besteht aus David Harrington und John Sherba (Violine), Hank Dutt (Viola), und Sunny Yang (Cello). In über 40 Jahren ist das Quartet zu einem der einflussreichsten und bekanntesten Klangkörper geworden und am 50. Geburtstag von Nonesuch Records trafen das Kronos Quartet zum ersten Mal auf die hochkarätigen Nonesuch Künstler. Im Londoner Barbican Centre und in der New York’s Brooklyn Academy of Music entstand so nach und nach die ‚Folk Songs‘. Außergewöhnlich hörenswert für Ohren, die auf Nicht-Alltägliche Sounds stehen.

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Crescent – Resin Pockets | Wenn Musiker wie die Indie-Größe Matt Jones eine zehnjährige Pause zwischen der Veröffentlichung zweier Alben einlegt, dann ist das ein Qualitätssiegel. Ähnlich seiner Bristoler Fachkollegen Flying Saucer Attack oder Movietone arbeitet er nur dann an neuem Material, wenn er es für richtig und wichtig hält.

Dieses Selbstbewusstsein ist jedem Ton der neun Songs auf ‚Resin Pockets‘ anzuhören, dem ersten Album seit der Crescent-Veröffentlichung ‚Little Waves‘. Es ist ein Album geworden, das sich sein eigenes Plätzchen im britischen Outsider Lo-Fi-Pop schafft. Eine zusätzliche Prise des Anti-Folk-Feelings macht aus ‚Resin Pockets‘ ein Werk voller zeitloser Melodien, bewegender Texte und einem ganz besonderen Gefühl sommerlicher Intimität. 

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Harry Styles | Harry Styles | Die mit Spannung erwartete erste Solo-Single „Sign of the Times“ von Harry Styles kletterte in 84 Ländern auf Platz eins der Charts. Kürzlich landete der zehn Song umfassende Longplayer mit dem Titel „Harry Styles“ nun auf der Scheibenwelt.

Die Position des Executive Producers übernahm Jeff Bhasker (Alicia Keys, Eminem, Mark Ronson u.a.), außerdem hatten Alex Salibian (Elle King, Young The Giant), Grammy-Nominée Tyler Johnson (Taylor Swift, Ed Sheeran, P!NK, OneRepublic) und Kid Harpoon (Florence + The Machine, James Bay, Years & Years) ihre Finger im Spiel. In Österreich schoss „Sign of the Times“ sofort auf Platz eins der iTunes-Charts und enterte die offiziellen Singlecharts als höchster Neueinstieg der Woche auf Platz sechs.

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Bleachers | Gone Now | Drei Jahre ist es schon her, dass Fun-Gitarrist Jack Antonoff sein Retro-Pop-Projekt Bleachers ins Leben rief. Das Debütalbum ‚Strange Desires‘, das in Zusammenarbeit mit John Hill (MIA, Jay Z, Empire Of The Sun u.a.) und Synthpop-Legende Vince Clarke (Depeche Mode, Yazoo, Erasure) entstanden war, kletterte bis auf Platz elf der US Charts und brachte u.a. die Hits „I Wanna Get Better“ und „Rollercoaster“ hervor.

Mit ‚Gone Now‘ erschien nun Anfang Juni das zweite Bleachers-Album, das u.a. die Vorabsingle, den rasanten Eighties-Pop-Kracher „Don’t Take The Money“ enthält, auf der Scheibenwelt – und das ist gut so.

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Stiff Little Fingers | No Going Back | Die britische Kult-Punkrock-Band Stiff Little Fingers feiert ihr 40-jähriges Bandjubiläum und landete dazu das Re-Release des Albums ‚No Going Back‘ auf der Scheibenwelt.

Stiff Little Fingers haben sich 1977 in Belfast, Nordirland, zusammengetan und bildeten mit Bands wie The Clash, Sex Pistols, The Jam, Buzzcocks, The Understones, Sham 69 und The Stranglers die Speerspitze der damaligen Punkbewegung. Aufgewachsen auf dem Höhepunkt des Nordirlandkonflikts, schrieben sie zunächst in Songs wie „Suspect Device“ und „Wasted Life“ über ihr eigenes Leben. 1979 waren sie mit ihrem Album ‚Inflammable Material‘ die erste Band, die es mit einem Independent Label in die Top 20 der UK-Charts schaffte.

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Life Of Agony | A Place Where There’s No More Pain | Direkt aus dem Herzen Brooklyns eroberten Life Of Agony mit ihrem unverkennbaren Sound in den frühen 1990ern die Massen weit über ihr ursprüngliches Hardcore-Umfeld hinaus. Mit dem 1993er Metal-Crossover-Debüt ‚River Runs Red‘ erarbeiteten sich die New Yorker eine frenetische Fanbase. Zwei Dekaden lang wurde unermüdlich getourt und sich die Bühne mit den ganz Großen geteilt, darunter Metallica, Black Sabbath, Ozzy Osbourne, Foo Fighters und The Red Hot Chili Peppers.

Im Vorjahr unterschrieben Life of Agony bei Napalm Records und stürzten sich in die Arbeit an ihrem fünften Longplayer ‚A Place Where There’s No More Pain‘. Die zehn Tracks übertreffen mit überschäumendem Drive und fühlbarer Intensität alle Erwartungen, die sich in den letzten zwölf Jahren aufgebaut hatten – und summieren sich zu einer kathartischen Erfahrung für die HörerInnen, die die Aggression eines River Runs Red gepaart mit überlebensgroßen Rock-Melodien durchleben dürfen. Schwelendes Riffing und dickste Grooves signalisieren die Rückkehr des urtypischen Life Of Agony-Sounds und verleihen ‚A Place Where There’s No More Pain‘ Leidenschaft und Seele. Bislang haben Life Of Agony über eine Million Alben verkauft.

Life Of Agony live: 20.8.2017 Conrad Sohm, Dornbirn

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Shakira | El Dorado | Drei Jahre sind vergangen, seit die Sängerin, Songwriterin und Produzentin ihr letztes Album ‚Shakira‘ veröffentlichte. Der Longplayer erreichte Platz drei der österreichischen Albumcharts, Platz zwei in den USA und brachte u.a. die Hits „Can’t Remember to Forget You“ im Duett mit Rihanna und „Dare (La La La)“ hervor.

El Dorado‘ ist das erste spanischsprachige Album der Grammy-Preisträgerin seit ‚Sale el Sol‘ aus dem Jahr 2010, das hierzulande Platin-Status erreicht hat. Nicht nur für Fans ein Ohrwurmscheiberl.

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Richard Dawson | Peasant | Der Gitarrist und Sänger Richard Dawson genießt bei sich Zuhause in Newcastle Legendenstatus im Bereich des progressiven Folk. Ende 2014 legte er mit seinem ersten Domino-Album ‘Nothing Important’ ein inbrünstiges Mammut-Werk mit vier Songs und 45 Minuten Laufzeit vor. Hörer dieses Albums verstanden schnell, dass der scheinbar schüchterne Titel nur mit einem großen Augenzwinkern zu verstehen sei.

Man dachte bis Anfang Juni, Dawson könne dieses musikalische Statement schwerlich toppen. Auf seinem neuen Album ‚Peasant beweist er jetzt das Gegenteil. Aus bipolaren Song-Dekonstruktionen wurden Folk-Bronzen ganz neuer Qualität. Seine minimalistische Wucht wurde mit fast biblischen Chören aufgestockt und die Atonalität ist mit Hilfe von imposanten wie feinfühligen Arrangements in Richtung Geschmeidigkeit verschoben. Die epischen Songs mit Überlänge aber sind aus Dawsons Song-Universum natürlich auch auf ‚Peasant‘ nicht wegzudenken, unser Anspieltipp für alle, die mehr als zehn Minuten Zeit haben ist Masseuse„.
Es wäre falsch zu behaupten, Dawson hätte an Schrulligkeit und scharfen Kanten verloren. Die wird man ihm nie austreiben können. ‚
Peasant‘ jedoch wird eine neue Welle von Dawson-Anhängern mit sich bringen. Er ist und bleibt ein britischer Troubadour, wie es ihn nur einmal gibt.

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Hate | Tremendum| Mit ‚Tremendum‘ präsentieren sich die Extreme-Metaller Hate auf einem ganz neuen Level: Sie bedienen sich an genreübergreifenden Elementen wie progressiven Beats, sowie raffinierten Songstrukturen und kreieren so einen komplett modernen und zugleich authentisch rauen Sound, der  mächtig einschlägt!

Hate haben sich neu definiert und das Ergebnis ist ein Album, das sie definitiv ganz oben in der Death Metal Liga mitspielen lässt. Der Albumtitel ‚Tremendum‘ beschreibt die Ehrfurcht vor dem Göttlichen und so werden in den Songs vor allem die düsteren und gefährlichen Seiten altertümlicher Auffassungen von Mysterien und Heiligtümern thematisiert. Schnelle und sauber strukturierte Songs heben das Songwriting der Band auf ein völlig neues Niveau. ‚Tremendum‘ ist stürmischer als alles was Hate bisher abgefeuert haben und so reißen die Songs den Hörer sofort in einen apokalyptischen Schleier, der sie von der ersten bis zur letzten Note im Bann hält.

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Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi | Das nullte Kapitel | Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi sind nach ihrer ‘Expedition ins O’ von 2013 mit ihrem zweiten Studioalbum zurück auf der Scheibenwelt und es geht darauf laut Peng „wieder um bestimmte Dinge (und auch Gefühle).“ Neben den Tentakel-typischen Sujets wie Wahnsinn, Erleuchtung oder skurrile Monster, wird auf ‘Das Nullte Kapitel’ unter anderem die Kreiszahl Pi auseinander klamüsert, mit rasierten Igeln in einer irrenTraumreise durch Spiegelkabinette gejagt oder die Menschheit nach und nach vom marodierenden Planeten gefegt. Surrealer Text trifft beschwippste Mitsing-Refrains, Metaebene trifft heimliches Augenzwinkern. Erstmals im Themen-Angebot: die klassische Liebes-Schmonzette.

Galten die Tentakel mit ihrem musikalischen Kuriositätenkabinett aus Bürsten, Töpfen, Fahradklingeln, Betonkübeln, brummelnden Kontrabässen und präparierten Gitarren lange Jahre als die HipHop-Band mit den baufälligsten Instrumenten, haben sich auf der neuen Platte auch ein paar Synthesizerklänge eingeschlichen, die dem maroden Charme des Bandsounds eine abgespacte Note geben. Ordentlich rumpeln tut es natürlich nach wie vor.

Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi live: 11.10.2017  Arena, Wien; 12.10.2017 Arena (ausverkauft), Wien; 13.10.2017 Komma, Wörgl; 14.10.2017 Rockhouse, Salzburg; 15.10.2017 Posthof, Linz; 8.12.2017 Orpheum, Graz.

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Camille | OUÏ | Vier einzigartige Studioalben veröffentlichte Camille bisher, erhielt zahlreiche Preise und Platin-Auszeichnungen.

Nun, sechs Jahre nach ihrem letzten Album ‘Ilo Veyou’, bringt Camille endlich ihr neues Studiowerk heraus: Co-produziert von ihr selbst und ihren langjährigen Wegbegleitern, Komponist und Multi-Instrumentalist Clement Ducol und Ton- und Mixing-Ingenieur Maxime Leguil, und maßgeblich geprägt vom vielseitigen analogen Moog-Synthesizer, ist „Ouï“ ein Album mit einem ganz eigenen Puls. Am Freitag ganz frisch auf der Scheibenwelt erschienen.  

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Phoenix | Ti Amo | Vor drei Tagen erblickt das neue Phoenix Album „Ti Amo“ das Licht der Scheibenwelt, ein Album das sich – wie der Titel schon suggeriert – den „simplen, puren Emotionen widmet: Liebe, Verlangen, Lust und Unschuld“, wie die französische Band kommentiert.

Außerdem handelt das Werk von Phoenix‘ „europäisch-südländischen Wurzeln, eine romantisierte Vision Italiens: ein verlorenes Paradies aus endlosen römischen Sommern (hyper-hell, hyper-klar, Pistazieneis), Jukeboxen am Strand, Monica Vitti und Marcello Mastroianni“. Sollte man sich schon anhören. 

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Kid Ink | 7 Series | Mit „7 Series“ veröffentlicht der kalifornische Rap-Superstar Kid Ink eine neue EP, die die Singles „Swish“ featuring 2 Chainz und „F With U“ featuring Ty Dolla $ign enthält.

Mit seinen Alben ‘My Own Lane’ von 2014 und ‘Full Speed’ von 2015 erreichte er Platz 16 bzw. Platz zwölf der österreichischen Albumcharts und die eben gelandete EP verkürzt die Wartezeit bis zum nächsten Album.

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Helen Schneider | Movin’ On | Wenn man dem Wort „Wandlungsfähigkeit“ ein Gesicht geben würde, dann blickt man mit hoher Wahrscheinlichkeit in die dunklen Augen von Helen Schneider. Kaum einer Künstlerin gelingt es mit solch spielerischer Leichtigkeit, sich immer wieder aufs Neue zu erfinden. Sei es auf der Bühne, in einer der großen Musicalrollen oder am Mikrophon, wenn sie Ihrer Stimme jede auch nur denkbare Nuance entlockt.

Und auch als Privatperson hat sie sich jeder Veränderung mit Bravour gestellt, sowohl den Höhen als auch den Tiefen, die sie in ihren nunmehr 63 Jahren erlebte. Sie hat beherzt zugegriffen, wenn sich ihr eine Chance bot und sich auch ohne zu zögern den schwierigen Situationen gestellt, wenn es um den Verlust eines geliebten Menschen ging. Dieser Mut, ihr Leben immer wieder neu auszurichten, begründet wohl am besten ihre Fähigkeit der Wandlung.

Mit ihrem neuen Album ‘Movin’ On’ geht sie nun ihren Weg weiter. Die zehn Songs handeln vom Aufbruch des Lebens, wenn man die Trauer überwunden hat. Gemeinsam mit ihrem Gitarrist Jo Ambros und ihrer Freundin und Kollegin Linda Uruburu, entstanden die Tracks für ihr mittlerweile 17. Album, denen man ihre positive Lebenseinstellung sofort anhört. Während Jo sich um die musikalische Umsetzung der Songs kümmerte, übernahm Linda mit viel Liebe zum Detail die textliche Ausrichtung von ‘Movin’ On’. Die Single „Break the chains“ war der erste Vorgeschmack auf das neue Album und machte da mit treibenden Gitarren schon Lust auf mehr. Mit ‘Movin’ On’ legt Helen Schneider ein Album vor, in dem man sich wiederfinden kann, um dem Soundtrack des Lebens nachzuspüren. Aber auch eins, bei dem sie Wegbegleiterin ist und indem sie mit ihrer sensiblen und feinfühligen Intonation ihre Positivität weitergibt.

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MIK | New Room | MIK Tanczos, als Sänger, Songschreiber, Multiinstrumentalist, Produzent, Betreiber seines Plattenlabels sowie langjähriger Leader der Band Zeronic einer von Österreichs versiertesten Pop- und Rock-Künstlern, rockt heuer solo in die Zukunft: Ende Mai veröffentlichte MIK sein erstes Soloalbum ‘New Room’. „New Room, der Titel meines neuen Albums, signalisiert für mich ganz klar den Beginn eines neuen Abschnitts“, sagt MIK. „Es geht darum, in einen neuen, leeren Raum einzutreten, den man wieder Stück für Stück neu gestalten kann.“

Aufgenommen und produziert wurden die elf neuen Songs auf ‘New Room’ von MIK in den Räumen seines Studios mit MIK als Sänger und Multiinstrumentalisten (Gitarren, Bass, Drums, Piano und Synthesizer) sowie zum Teil mit den kollaborierenden Musikern Georg Prenner (zusätzliche Gitarren, Backing Vocals), Sasha Saedi (Bass, Backing Vocals), Reinhard Schwarzinger (Drums) und Julia Prötsch (Backing Vocals). MIK geht auf ‘New Room’ seinen eigenen Weg, er zelebriert seinen eigenen Sound und Stil. Man hört mindestens eine Handvoll (und mehr) möglicher Hits mit delikaten Melodien, feinen Arrangements und bewegenden Emotionen.

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The Kills | Echo Home | The Kills – Alison Mosshart und Jamie Hince – veröffentlichen in der Vorwoche ihre Akustik-EP ‘Echo Home’ in digitaler Form und als limitierte 10“ Vinyl. Der Anlass ist der 15. Jahrestag ihrer ersten EP ‚The Black Rooster‘, die 2002 erschien. Ursprünglich auf dem Label Dim Mak veröffentlicht gilt sie heute als der Startschuss der aufregenden Karriere des Duos. Mit fünf Studioalben, von denen ‚Ash & Ice‘ erst 2016 erschien, vier EPs und weltweit zahllosen Konzerten haben sich Mosshart und Hince eine Heerschaar von Fans erspielt. 

Die neue EP steht in einer Reihe mit verschiedenen Retrospektiven und Special Shows von The Kills. So enthält die EP auch eine Neuaufnahme des Songs Wait, einem der ersten Songs, den The Kills jemals veröffentlichten.

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Natalia Avelon | Love Kills | Bekannt wurde Natalia Avelon vor zehn Jahren mit ihrem ersten Top Ten Hit: zusammen mit HIM-Frontmann Ville Valo coverte sie den Klassiker „Summer Wine“ von Lee Hazlewood und Nancy Sinatra, der in den heimischen Single-Charts bis auf Platz vier kletterte und sich 33 Wochen in den Charts hielt.

Zehn Jahre später ist es endlich soweit: mit ‘Love Kills’ erschien Ende Mai 2017 das Debütalbum der deutsch-polnischen Schauspielerin und Sängerin. An der Entstehung des Albums waren unter anderem Chad Hugo (N.E.R.D), Songwriter Guy Chambers (Robbie Williams u.a.), Jimmy Harry, Tim Myers, Michael Ochs und Betty Dittrich beteiligt. 

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Noga Erez | Off The Radar | Ende letzten Jahres ließ Noga Erez, die bis dahin weitgehend unbekannte Künstlerin aus Tel Aviv, zum ersten Mal von sich hören, mit ihrem ersten Video zu „Dance While You Shoot“. Dieser digitale Wutausbruch bescherte ihr viel Lob und Aufmerksamkeit.

Nun ist 2017 die politische Großwetterlage nur mit „Global Fear“ zu umschreiben (so heisst auch einer der Songs auf ihrem Album) und Noga Erez legt nach. Das Debütalbum ‘Off The Radar’ landete am 2. Juni auf der Scheibenwelt. Dem Song „Pity“ liegt eine so düstere Begebenheit zugrunde, dass die Musikerin lange selbst mit sich gerungen hat, als es darum ging, ob Themen wie Gewalt, Entwürdigung oder Scham überhaupt künstlerisch umzusetzen sind. Am Ende hat die emotionale Aufruhr gesiegt. Es ist ein schmaler Grad, den Noga Erez und ihr Partner, Co-Komponist und Produzent Ori Rousso da wandeln. Und natürlich beziehen ihre Songs eine ganz besondere Kraft aus diesem Spannungsfeld von detailverliebter, cutting-edge Beats und Bassmusik und den politisch aufgeheizten Themen, die in ihrer engsten Umgebung einfach nur auf sie einstürzen. Aber genau das macht sie im Moment zu einer der interessantesten und eigenwilligsten Künstlerinnen Tel Avivs.

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DoublePlusGood | Like A Fire | DoublePlusGood ist das Projekt des Singer-Songwriters Erik Carlson. Der seit Jahren in Portland, Oregon lebende Musiker aus Kalifornien kreierte eine Soundästhetik die unverkennbar charmant und eigenständig ist. Bei DoublePlusGood trifft 60er US-Schlager Melancholie auf 80er Dream Pop.

Seine neue vier Song EP ‚Like A Fire‘ handelt von unglücklichen Beziehung des Protagonisten mit einem für ihn unerreichbaren Mann, die Erkundung von sexueller Orientierung, Handy-App Romantik und ungehinderter Leidenschaft. In den letzten Jahren tourte Carlson als Support Act für Künstler wie Ariel Pink, College und Black Moth Super Rainbow durch die Staaten.

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MisSiss | Colos Of Love | Die Liebe hat viele Farben, die nicht nur von Rosa bis Rot reichen. Auf der Suche nach der Liebe hat MisSiss mehr Farben und Facetten kennengelernt als ihr lieb war, von erwartungsvollen Verliebtheiten über die große Liebe und deren Verlust reicht die Farbpalette bis hin zum Stalker und ungewollten Affären. Und auch wenn sie es nicht immer gern zugegeben hat, sind alle Songs auf dem neuen Album der Singer-Songwriterin autobiografisch. Jede einzelne Geschichte, über die sie singt, trägt eine Farbe aus dieser Palette, und ist ein Teil des Lebens – wenngleich ihr dieses verliebte Kribbeln und emotionale Feuerwerke lieber sind als Herzschmerz und Tragödien. Fragt man MisSiss nach ihrem aktuellen Beziehungsstatus, bekommt man mit einem herzlichen Lachen die Antwort: „In einer Liebesbeziehung mit der Kunst und der Musik! All meine Liebe und Hingabe fließt gerade in die Musik und das neue Album“, worauf auch die Männerhand am Cover hinweist, auf der tätowiert „arte“ zu lesen ist.

Die 14 neuen Titel halten allesamt das hohe Qualitätsniveau der österreichischen Pop-Soul-Diva und zeigen viele Farben ihrer Stimme und den Facettenreichtum ihrer Musik. Das gesamte Album wurde mit ihrer Band im „Lords of the Sounds“- Studio live recorded und von Florian Hirschmann produziert. Gemischt haben Ariel Gato aus Buenos Aires und Martin Scheer, der das Album auch in aller Perfektion gemastert hat. Ein Must-have für Pop-Soul-Fans.

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morgen es wird schoen | capriole | morgen es wird schoen ist das Solo-Projekt von Stefan Frankenberger.Er übernimmt damit das Erbe einer längst vergessenen gleichnamigen Wiener Band mitsamt all dem Herzschmerz und den Vexierspielen zwischen Schein und Sein. Ende der 80er waren morgen es wird schoen ein Geheimtipp der Wiener Szene, bis sich die Band 1992 auflöste.

Heute ist die Band mit Ausnahme einiger Galerienbetreiber und Halbweltsmenschen niemandem mehr ein Begriff.
 Ein Vierteljahrhundert nach ihrem rätselhaften Verschwinden kehrt morgen es wird schoen im heurigen Juni mit dem Album  ‚capriole‘ zurück. Sadeyed man war der erste Vorbote aus dem Album ‚capriole‘ und erzählt von der Eifersucht, die einen rasend und zugleich hilflos macht, gekleidet im stolzen Gewand des ewigen, dunklen Blues.  Mani Obeyas Stimme und die klagende Gitarre ringen gemeinsam mit dem tiefen, immerwiederkehrenden Bass um die Hoheit der Gefühle: Ausbruch oder Kapitulation. „Ich trage diesen Song seit Jahren mit mir herum; dank Manis Stimme hat er nun endlich seine Form gefunden“ , schildert der Wiener Musiker und Produzent Stefan Frankenberger.

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Helene Fischer | Helene Fischer | Jetzt hat sie es auch geschafft: Schlagerqueen Helene Fischer ist mit ihrer limitierten selbstbetitelten Fanbox auf der Scheibenwelt gelandet. Der 1984 in Krasnojarsk geborene Schlagerstar singt seit frühester Kindheit und hat eine beispiellose musikalische Karriere hingelegt und schafft mit ihren Songs, was kaum einer schafft — sie bringt Jung und Alt zusammen, Stadt und Land, Männer und Frauen, alle auf einer Augenhöhe.

Sie ist die Schnittmenge, auf die sich alle einigen können, und das im besten Sinne. Ihre herzliche Art, das pragmatische Wesen, ihre bodenständige Einstellung zum Leben – eigentlich unglamouröse Attribute – verleihen ihr nur noch zusätzlichen Glanz.

Ihr neues Album lässt ganz richtig vermuten, dass es wohl ihr persönlichstes ist. Es heißt ganz schlicht ‘Helene Fischer’, schnörkelos und unaufgeregt. Was so bescheiden daherkommt, ist aber nichts anderes als die Lüftung eines großen Geheimnisses — warum die 32-Jährige so unfassbar erfolgreich ist. Es ist ihre Fähigkeit, Genres gekonnt zu mischen und mit ihren Songtexten Identifikations-Plattformen zu schaffen. Interessant auch die Duette, mit denen sie den dritten Silberling der 3-fach CD füllt.

Helene Fischer live: 13.2. – 18.2.2018 Stadthalle, Wien; 11.7.2018 Ernst Happel Stadion, Wien.

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Alle vorgestellten Alben gibt’s im Plattenladen ums Eck, aber auch in der Downloaderie deines Vertrauens und beim Internet-Dealer.

Die anstehenden Liveauftritte sind jeweils – soweit uns bekannt – angegeben .

Viel Freude beim Scrollen durch die Neuerscheinungen und Peace bis zur nächsten Reise auf die Scheibenwelt

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Coverfotos © Record Companies, Promotion

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