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Das Projekt ‚Junges Wohnen‘ bietet ein leistbares Zuhause

Da Ternitz einen um 25 Prozent höheren Singleanteil in der Bevölkerung hat, als der Landesschnitt, war es nur logisch, das Projekt ‚Junges Wohnen‘ mit Container-Appartements hier zu verwirklichen. Auf einem Areal zwischen Gahnsgasse und Dr. Fraundorfergasse wird diese faszinierende Idee in einer Mustersiedlung umgesetzt. Am März sind die sechs Einheiten bezugsfertig.

„Als ich vor zehn Jahren von der Tiny-Home-Bewegung erfahren habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Auf kleinstem Raum leben und trotzdem nichts an Wohnqualität verlieren. Das Ganze auch noch leistbar – klingt wie ein Märchen. Vor zirka vier Jahren habe ich Fotos von der Container City in London gesehen und seit dieser Zeit ließ mich diese Faszination nicht mehr los“, schildert Thomas Pichler, „Aus etwas Altem etwas wertvolles Neues zu kreieren, finde ich so wichtig in der heutigen Wegwerfgesellschaft.“

Vor zwei Jahren war es dann soweit, der Entschluss stand fest, in Ternitz soll eine Mustersiedlung mit Containerhäusern entstehen. „Auf Grund meiner Recherche und der Geschichte der Stadt Ternitz hab ich bald festgestellt, dass der richtige Standort für so ein Projekt genau vor meiner Nase liegt. Eine Stadt im Industriegebiet, die der Stahl zur Bekanntheit und Erfolg verholfen hat. Generationen von Menschen haben durch die Stahlindustrie ihr Einkommen gesichert. Wo sollte es einen idealeren Platz geben?“, so Pichler.

Die sechs Mustercontainer in Ternitz

Ternitz hat einen um fast 25 Prozent höheren Single Anteil in der Bevölkerung als der Landesschnitt und einen großen Bedarf an leistbaren Wohnungen – speziell für die junge Generation. Mit den Firmen Livingcontainer und McCube hat Pichler erfahrene Partner gefunden, die Erfahrung im Bau von kleinen, hochwertig ausgestatteten Apartments haben. So ging eins ins andere. Das Ternitzer Architektenbüro Teynor/Schmid, das schon immer für zukunftsweisende Ideen stand, hat die Planungs- und Umsetzungsarbeiten übernommen.

Die Bepflanzung rundet das Gesamtbild aus Stahl, Stein und Natur ab

„Die Errichtung der Mustersiedlung dauert nur drei bis vier Wochen. Die Anrainer werden durch Baustellenarbeit weniger belastet, im Unterschied zum konventionellen Bau eines Mehrfamilienhauses mit sechs Wohneinheiten, der sich über zwei Jahre ziehen kann“, vergleicht Pichler.

Die Fertigstellungsarbeiten des Musterhauses sollten Mitte Februar abgeschlossen sein. Wenn alles gut geht, können die ersten Mieter mit März ihr neues, voll ausgestattetes Apartment beziehen.

Die Wohneinheit bietet eine gemütliche Atmosphäre

Die Begrünungsarbeiten können logischerweise erst im März angegangen werden. Erst diese runden das Gesamtbild aus Stahl, Stein und Natur ab.

Infos bei Thomas Pichler: 0676-5582382 und www.jungeswohnen.at

Grafik/Foto: Teynor/Schmid, Living Container

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