Durch die Schwarza fließt seit dem Basistunnel-Zwischenfall (der SCHWARZATALER berichtete) milchig-weißes Wasser. In der Stadtgemeinde Ternitz gingen seither zahlreiche Anfragen ein, ob das Trinkwasser in Gefahr sei. Vom Gemeindewasserleitungsverband Ternitz und Umgebung kommt Entwarnung: Das Ternitzer Trinkwasser ist nicht gefährdet.
Der Obmann des Gemeindewasserleitungsverbande
Sowohl die ÖBB Holding AG, aus deren Baustelle am Semmering-Basistunnel durch einen Wassereinbruch im Tunnels in der Vorwoche die Verunreinigungen stammen, als auch die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen sprechen von einer ‚unbedenklichen Trübung‘ durch feinen Sand aus dem Innern des Berges, der immer noch über die Bäche in die Schwarza geschwemmt wird. Für Fische und deren Laich ist das sedimentdurchsetzte Bergwasser allerdings keineswegs der ideale Lebensraum. Die Behörden prüfen auch auf chemische und toxische Verunreinigung des Wassers.
Bürgermeister Rupert Dworak und Gemeindewasserleitungsverbands-Obmann Peter Spicker am Ufer der Schwarza in Ternitz, wo sich die Menschen wegen des milchig-weißen Wassers im Flussbett um ihr Trinkwasser sorgen
„Das Trinkwasser für alle Haushalte, die der Gemeindewasserleitungsverband versorgt, ist definitiv nicht gefährdet. Das Wasser zur Versorgung der 20.000 Einwohner im Verbandsgebiet stammt aus dem Brunnenfeld in St. Johann und hängt nicht mit dem Wasserlauf der Schwarza zusammen“, präzisiert der Obmann des Gemeindewasserleitungsverbande
Deutlich zu erkennen: der Auebach mit der milchig-weißen Sedimentfracht bei der Einmündung in die Schwarza
Fotos: Stadtgemeinde Ternitz, Wilfried Scherzer-Schwarzataler