Schwarzataler Online
Werbeinsel - 200x200

Das wunderschöne Wüstenrock Album von Sally Grayson ist jetzt auf der Scheibenwelt gelandet

Die Stimme von Sally Grayson bleibt in Erinnerung. Die, in Deutschland lebende, US-Amerikanerin kombiniert traditionellen Desertrock mit modernen Elementen. Musik macht sie schon lange – ohne kann sie gar nicht. Doch in ihrem eben auf der Scheibenwelt gelandeten Album „The Darkness in Me“ gipfelt ihr Sound. Wer die talentierte und charismatische Sängerin, die auch schon bei TV-Shows ihr Können unter Beweis gestellt hat, bisher noch nicht kannte, sollte sich jetzt etwas ausgiebiger mit ihr beschäftigen. Denn der Sound ihres Albums ist packend, einzigartig und angenehm altmodisch, wobei nicht auf den modernen Anstrich vergessen wurde.

Wichtigstes Element nebst Sally Graysons packender Stimme: der Retro-Tremolo-Sound der Gitarren. Es fühlt sich so an, als würden Mazzy Star, Fiona Apple, Fleetwood Mac und Clint Eastwood – ja, Clint Eastwood – gemeinsame Sache machen. Übertrieben verzerrte Gitarren fliegen gemeinsam mit Sallys Stimme durch den Orbit, ohne dass ihnen dabei auch nur irgendjemand in die Quere kommt. Musik, die sich nicht in Bahnen lenken lässt, sondern einfach macht, was sie will. Und das ist das Charmante am gesamten Album. Stufenlose, oszillierende Liebesbekundungen umrahmen die optimistischen, aber nicht naiven Vocals auf die allerschönste Art und Weise. Man merkt schon – dieses Album ist eine sehr verträumte und durchdachte Reise, die man gerne antritt. Und am besten merkt man sich jeden einzelnen Moment davon, weil sie ja so schnell verfliegen. Weil alles so gut klingt und einfach nur ehrlich ist.

Dieses zehn Songs starke Meisterwerk mit der Perle „The Golden Hour“ zeigt eine große Kunst, Bilder mit Tönen zu malen. Und genau das hat Sally Grayson mit ihrem renommierten Team geschafft. Die Sonne geht unter, der Horizont färbt sich golden, der Herzschlag verlangsamt sich, der Wind schlägt ins Gesicht, es riecht nach Meer und Sand. „The Golden Hour“ ist der perfekte Abschluss eines – wenn man das denn überhaupt sagen kann – perfekten Albums.

Sally Grayson malt auf ihrem brandneuen Album „The Darkness in Me“ mit ihrer packender Stimme hörenswerte Bilder.

Prädikat: mehr als hörenswert. Indieheads werden ihre helle Freude damit haben. Cheers!

Fotos ©David Arzt, Record Company

Schreibe einen Kommentar